RDNA 2 bildet das Grafikherz von Next-Gen-Konsolen und Gaming-PCs
Gerade in einer spannenden Zeit, in der Microsoft und Sony den Schleier rund um die Ende 2020 erwarteten Next-Gen-Konsolen Xbox Series X und PlayStation 5 (PS5) nach und nach lüften, ist es interessant erste Ergebnisse zu sehen, welche Raytracing auf den neuen Systemen erzielen könnten. AMD bestückt beide Spielekonsolen mit optimierten Ryzen-Prozessoren (Octa-Core, Zen 2) und RDNA 2-Grafikchips, die unter anderem in der neuen Xbox für eine Leistung mit bis zu 12 Teraflops (TFLOPs) sorgen.Es bleibt jedoch abzuwarten, wie viele Entwickler zu Beginn die neuen Raytracing-Features in ihre Spiele einbringen werden. Neben der Einführung der RDNA 2-Architektur für kommende Radeon-Grafikkarten und Grafikchips (GPU) sollen noch in diesem Jahr die neuen AMD Ryzen 4000 Desktop-Prozessoren auf Zen 3-Basis vorgestellt werden.
Somit baut der US-amerikanische Chiphersteller nicht nur weiter Druck auf den Konkurrenten Intel auf, sondern kann sich aller Voraussicht nach auch wieder mit den Nvidia GeForce RTX-Grafikkarten im High-End- und Gaming-Segment messen. Den Zeitplan bis hin ins Jahr 2022 und der damit verbundenen RDNA 3- sowie Zen 4-Architektur bestätigte AMD bereits während des eigenen Financial Analyst Day Anfang März.
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