In dem System arbeitet als Kernstück ein Ryzen 7 2700U-Prozessor. Dieser ist von Haus aus bereits mit einer Radeon RX Vega 10-Grafikeinheit ausgestattet. Diese kommt in dem System allerdings nur für die alltäglichen Aufgaben zum Einsatz. Wenn Spiele oder andere Anwendungen mit komplexen Berechnungen gestartet werden, schaltet der Rechner automatisch auf die Nvidia GeForce GTX 1050 um.
Die neue Offenheit
Eine solche Kombination wäre vor einiger Zeit vielleicht zwar nicht ganz undenkbar gewesen, wenn aber doch recht unwahrscheinlich. Die neue Offenheit in der Branche zeigte sich aber auch daran, dass die ganze Sache wohl nicht einzig auf Asus zurückzuführen ist. Immerhin wurde das Notebook schon auf der Messe-Präsentation AMDs von den Vertretern des Chipherstellers angekündigt, die dazu ihre Partner von Asus auch zusätzlich auf die Bühne holten und dem Produkt so einen besonderen Stellenwert einräumten.Die große Frage dürfte nun sein, ob eine vergleichbare Offenheit auch bei Nvidia besteht oder ob man dort nur pragmatisch hinnimmt, auf diese Weise noch einige Chips mehr zu verkaufen. Immerhin hatte das Unternehmen erst kürzlich von sich reden gemacht, weil man versuchte, über das Partnerprogramm Konkurrenten kleinzuhalten. AMD-Konkurrent Intel hingegen hat auch schon beweisen, dass es anders geht, als dieser die Vega-Grafikeinheiten mit in einige seiner Core-Prozessoren baute. Das Asus-Notebook soll übrigens in einigen Wochen in die Massenproduktion gehen und dann auch hierzulande in den Handel kommen.