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26.06.2017  19:50 Uhr
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Microsoft Hololens: i-doit nutzt Augmented Reality im Server-Raum

Bis Technologien wie Microsoft Hololens ihren Weg in den Alltag finden, wird es noch eine Weile dauern. In einem Projekt zeigen die IT-Fachleute von synetics, wie Augmented Reality bei der Verwaltung und Wartung von Servern zum Einsatz kommen kann.

Hololens im Server-Raum

Bei Arbeiten an Servern können viele Informationen nötig sein, um einen Überblick über die Situation zu behalten. Um solche Szenarien schon im Vorfeld üben zu können, haben die Entwickler von synetics ihre Dokumentationssoftware i-doit - ein Programm, zur Administration von komplexen IT-Infrastrukturen - mit Microsofts HoloLens kombiniert. Entstanden ist dabei "ein erster Anwendungsfall als Prototyp", der nach Meinung der Macher einen Ausblick "auf die fundamentalen Änderungen gibt, die Augmented Reality (AR) in der Interaktion mit Computersystemen und Informationen mit sich bringt."

Wie synetics auf der Themenseite zu dem Projekt beschreibt, setzt man bei dem Projekt auf die Development Edition der Microsoft Hololens, das Unity Entwicklungsframework und die eigenen APIs der i-doit-Software. Im ersten Anwendungsbeispiel wird es so möglich, eine Rack-Positionierung in der Augmented Reality vorzunehmen, "indem mittels der Positionsdaten aus i-doit ein virtuelles Rack neben dem echten Rack dargestellt wird", so die Entwickler.
Microsoft HoloLens

Wie schon bei Demonstrationen von Microsoft zu sehen, bietet auch dieser AR-Prototyp den Nutzern die Möglichkeit, digitale Objekt mit der Hand zu greifen und neu zu positionieren. So können in diesem Fall die Geräte in dem virtuellen Rack an neue Stellen verschoben werden. "Gerade dieser Anwendungsfall zeigt, im Gegensatz zur klassischen Erledigung mit Maus und Tastatur, den großen Zeit- und letztlich Spaßvorteil, den diese Art des Arbeitens mit sich bringt", sind sich die Macher sicher.

Spannender Zukunftsplan

Im nächsten Schritt soll eine weitere AR-App zur Anzeige der Belegung eines Switches entwickelt werden, die also klar darstellt, welche Geräte an welchem Port Anschluss finden. Hier wollen die Entwickler die Geräte "als virtuelle Objekte, im Raum schwebend, an den jeweiligen Ports des Switches angebunden" darstellen. Diese und eine weitere Anwendung sollen zur hauseigenen "Anwenderkonferenz im September" bereitstehen.
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