Kaspersky-Software zu Hause
Ein Subunternehmer der NSA soll sich dabei eigentlich geheime Daten heruntergeladen haben, damit er nach Dienstschluss von zu Hause weiterarbeiten kann. Sein Heimrechner habe auf Kaspersky-Virenschutz gesetzt, was den darauffolgenden Angriff bzw. Datenverlust ermöglicht habe, so das WSJ.Im Kern hat der Auftragnehmer schlicht mit Spionage-Malware der NSA hantiert. Und die Kaspersky-Software tat, wozu sie gemacht war: Sie identifizierte ein auffälliges Verhalten und lud den Schadcode in die Cloud der Sicherheitsforscher hoch. In der Folge sollen russische Geheimdienstler auf den fraglichen PC aufmerksam geworden sein, die dann in diesen einbrachen und auch alle anderen Daten kopierten. Offiziell ist dazu natürlich nichts bekannt, denn weder die National Security Agency noch Kaspersky haben sich dazu zu Wort gemeldet bzw. einen Angriff konkret bestätigt.
Kaspersky teilte mit, dass man "keine Informationen oder Beweise erhalten" habe, die den angeblichen Vorfall erhärten könnten. "Deshalb müssen wir annehmen, dass das ein weiteres Beispiel für eine falsche Beschuldigung ist", so Kaspersky in einem Statement.
Siehe auch: Kaspersky Antivirus - USA erlassen generelles Verbot für Behörden