Aufnahmen von Australian UAV-Drohnen:
Dabei geht es in erster Linie um den Keilschwanzadler. Dieser bringt eine Spannweite von gern einmal über zwei Metern mit und wurde lange Zeit gejagt, weil zu seiner Beute neben diversen wildlebenden Säugetieren von Kaninchen bis zu Kängurus auch gern mal junge Ziegen und Schafe gehörten. Inzwischen steht der größte der fliegenden Predatoren Australiens unter Schutz.
Konkurrenten in der Luft
Während die Vögel bei der Jagd ausschließlich Boden-Bewohner attackieren, spielt bei der Verteidigung des Reviers auch der Luftraum eine Rolle. Und Drohnen in ähnlicher Größe, die hier unterwegs sind, werden offenbar als potenzielle Konkurrenten wahrgenommen und angegriffen. Das führt immer wieder zu Schäden an teils teuren Flugsystemen.Einen der letzten Fälle vermeldete Australian UAV von einem Mitarbeiter, der im australischen Outback Luftbilder für einen Kartendienst anfertigte. Die Drohne, die aufgrund der mitgeführten Technik umgerechnet über 50.000 Euro wert ist, wurde kurz vor Abschluss der Arbeiten attackiert. Der Angriff war immerhin heftig genug, dass der Adler mit seinen Krallen Löcher in die Hülle aus Glasfasern und Kevlar schlug, wodurch die Drohne zum Absturz gebracht wurde.