Allerdings gibt es aus Sicht Schultes im Moment auch wesentlich Wichtigeres zu tun, als sich um die konkrete Ausgestaltung eines besseren Systems für Arbeits-Visa zu kümmern. Schließlich sei man aufgrund der neueren Entscheidungen in der Bundeshauptstadt mit einer plötzlichen Krise des DACA-Systems konfrontiert. "Das ist der Bereich der Einwanderungs-Politik, der jetzt einer vollständigen und ungeteilten Aufmerksamkeit bedarf", so Schulte.
Hunderttausende Kinder vor der Katastrophe
Das DACA-Programm (Deferred Action for Childhood Arrivals) gewährte Kindern illegaler Einwanderer eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis. Dadurch wurde es ihnen zumindest möglich, in die Schule zu gehen und sich mit einer Ausbildung auf eine bessere Zukunftsperspektive vorzubereiten. Trump hatte das Programm nun aber gestoppt und alle bereits ausgestellten Aufenthaltsgenehmigungen laufen Anfang März 2018 ab, womit hunderttausenden Menschen insbesondere in den südlichen Bundesstaaten die direkte Ausweisung droht.Über dieses akute Problem hinaus, wird FWD.us aber durchaus eine Menge zu tun haben. Schulte sieht sich hier aber nicht zwingend mit der schwierigsten Aufgabe betraut. "Ich denke, es gibt tonnenweise große Probleme, mit denen das Land konfrontiert ist, und lauter Dinge, die verbessert werden müssen", führte er aus. "Die Reparatur unseres Einwanderungs-System ist da aber das eine große Problem, das wir im Grunde im Handumdrehen einfach mal besser machen können."
Und diese Verbesserung besteht für Schulte in einer weitgehenden Öffnung der Grenzen. "Wir werden ein besseres Land und eine bessere Welt bekommen, wenn jeder die Möglichkeit hat, etwas beizutragen und sein volles Potenzial zu entfalten", erklärte Zuckerbergs neuer Mann in Washington, D.C.