VR-Headset: Intel Project Alloy
Automatische Raumerkennung
Träger des VR-Headsets wären nicht an eine räumliche Umgebung gebunden gewesen und hätte etwa durch mehrere Räume laufen können, ohne die Brille abzusetzen, da auch Elemente aus der wirklichen Welt mit dem Display darstellbar sind. Intel hatte dazu eine RealSense-Kamera in der Datenbrille und leistungsfähigere Hardware wie einem Intel-Core-Prozessor der siebten Generation verbauen wollen. Für die Mixed-Reality-Effekte hätte Project Alloy auf Microsofts Windows Mixed Reality laufen sollen.Auf der CES 2017 hatte Intel-Chef Brian Krzanich noch davon gesprochen, dass es mit Project Alloy gut voranginge und das Headset im vierten Quartal dieses Jahres erscheinen solle. Ein erster Prototyp konnte auf der Elektronikmesse auch schon von einigen Tech-Bloggern ausprobiert werden. Adi Robertson von The Verge bezeichnete nach seinem Test die Raumerkennung des Headsets als eindrucksvoll. Auch wenn Project Alloy jetzt nicht herauskommt, ist die Idee vielleicht noch nicht ganz tot. Intel will weiter an innovativen VR-Systemen mit RealSense-Raumerkennung forschen.
Die beiden "großen" Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift und HTC Vive sind seit gut einem Jahr auf dem Markt. Auch wenn die damit mögliche Technik noch lange nicht ausgereizt ist, wie die eben erst freigeschaltete Street-View-Funktion zeigt, wäre etwas mehr Konkurrenz in dem Bereich dennoch wünschenswert