Smartphones wie Blei in den Regalen
Dass es HTC alles andere als gut geht, ist mitnichten ein Geheimnis. Die Mobilsparte sorgte seit Jahren für tiefrote Zahlen, zuletzt gab es lediglich dank der VR-Brille HTC Vive einen Hoffnungsschimmer. Die Smartphones von HTC liegen indes wie Blei in den Regalen, einen Hit konnte man schon lange nicht mehr landen. So hat das HTC 10 enttäuscht, auch das jüngste HTC U11 konnte keine Trendumkehr schaffen.Google indes hat prall gefüllte Kassen und hat verstärkt Ambitionen auf dem Hardware- bzw. Mobil-Markt. Angesichts der Schwäche von HTC und der langjährigen guten Beziehung zwischen den Unternehmen könnten die Kalifornier hier tatsächlich zugreifen. Laut Focus Taiwan muss HTC auch handeln, da man weitere Verluste schlichtweg nicht überleben würde.
Die Verhandlungen sollen jedenfalls die "finale Stufe" erreicht haben, kommentieren wollten die beiden Firmen den möglichen Deal aber erwartungsgemäß nicht. Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass Google einen Smartphone-Hersteller übernimmt: Denn zwischen 2012 und 2014 waren die Kalifornier in Besitz von Motorola Mobility, das Geschäft dürfte aber in erster Linie dazu gedient haben, an die Patente von Motorola zu kommen.
Siehe auch: HTC vor dem Ende - Management prüft schon "strategische Optionen"