Fleisch aus der Nährlösung
Memphis Meats produziert schon seit einigen Jahren Fleisch für den Endverbraucher, das nicht von Tieren im eigentliche Sinne stammt, sondern im Labor in Petrischalen gezüchtet wird. Ihr Verfahren erlaubt ihnen größere Mengen Fleisch von Rind, Ente und Huhn herzustellen, ohne das dafür Tiere verletzt oder getötet werden. Möglich wird dies durch eine über die Jahre ausgereifte Technologie, mit der tierische Zellen in einer Nährlösung in der Petrischale im Labor gezüchtet werden.Memphis Meats
Akzeptanz fördern
Dabei kann Memphis Meats genau das herstellen, was der Kunde verlangt - also weniger attraktive Tierteile, die sonst der Verwertung außerhalb der menschlichen Ernährung zugeführt werden, einfach weglassen. Das ist ein großer wirtschaftlicher Vorteil - wenn man erst einmal so große Mengen produzieren kann und auch noch genügend Abnehmer findet, die das so hergestellte Fleisch auch wirklich als Ersatz zu einem Rindersteak, das vielleicht sogar einmal auf einer Weide stand, akzeptieren.Wie viel Geld Bill Gates und Richard Branson jeweils in die Produktion von dem als Clean Meat, also sauberen Fleisch benannten Produkt stecken ist nicht bekannt. Insgesamt hat Memphis Meats laut eigenen Angaben mit der letzten Investorenrunde 22 Millionen US-Dollar eingesammelt.
Siehe auch: Ökoenergie: Gates leiert Mit-Milliardären wieder Geld aus den Rippen