Kleine Summen, um unter dem Radar zu bleiben
Von dem Geld soll sich Mohamed Elshinawy dann wiederrum Smartphone und Laptop gekauft haben, um mit dem IS direkt kommunizieren zu können. Das Geld soll laut dem Bericht des FBI zudem für die Vorbereitung einer Terrorattacke in den Vereinigten Staaten bestimmt gewesen sein, was der Angeklagte aber bestreitet.Ermittlungen gehen weiter
Auf die Schliche kam man dem Verdächtigen im Rahmen einer Aktion gegen das weltweite Geldtransfer-Netzwerk des IS. Dabei kam heraus, dass Plattformen wie Ebay unter dem Mantel der vermeintlich harmlosen Käufe- und Verkäufe vom IS genutzt werden, um Geld für die Ausrüstung ihrer Sympathisanten weltweit zu verteilen. Besonders da die IS-Anhänger dazu übergegangen sind, fiktive Käufe zu tätigen und nur geringe Summen zu transferieren, sei ihre Entdeckung äußerst schwierig.In den Ermittlungen hat das FBI dementsprechend in den USA mit Ebay und Paypal zusammengearbeitet, um Terrorverdächtige in den Listen der Nutzer zum Beispiel durch IP-Adressen zu entdecken. Ein Sprecher von Ebay bestätigte dem Wall Street Journal nach dem Bericht, dass das Unternehmen "keine Toleranz für kriminelle Aktivitäten zeigt, die auf seinem Marktplatz stattfinden" und betonte, dass man mit den Strafverfolgungsorganen entsprechend eng zusammenarbeite.