[o1] kazesama am 09.08. 11:29
+52
-1
Wäre für mich auch ein absoluter Alptraum - wie soll man sich da konzentrieren können? Ich finde schon diese klassischen Grossraumbüros mit Trennwänden schrecklich :o
Glaube aber kaum das Apple von seinen Plänen für die Mitarbeiter abrücken wird :o
Glaube aber kaum das Apple von seinen Plänen für die Mitarbeiter abrücken wird :o
[re:1] Holzpalette am 09.08. 22:42
[re:1] john-vogel am 10.08. 00:08
@larsh: Wenn ich meinen QC35 nur nutzen dürfte... ...ein Hoch auf unsere Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütungsmaßnahmen.
Einer unserer Vorgesetzen hat schon bei Kollegen (Entwickler) die Ohrstöpsel aus dem Ohr gezogen. Ganz miese Situation.
Einer unserer Vorgesetzen hat schon bei Kollegen (Entwickler) die Ohrstöpsel aus dem Ohr gezogen. Ganz miese Situation.
@MacSpeedy: Geht es wegen Sirenen überhören? Da die Filter besonders hohe Frequenzen aus dem Grund trotzdem durchlassen, sollte man die auch so hören - wenn nicht, sind sie auch so zu leise. Habt ihr einen Betriebsrat o.ä. Einrichtung? Dann mal dort anfragen oder falls das bei euch kollegial passt mal gemeinsam zum Chef gehen. Letzte Möglichkeit wäre, mit Kündigung zu drohen - bringt aber nur was, wenn es wirklich viele machen, wegen ein paar Hanseln wird der Chef nix machen; und natürlich wenn ein neuer Job überhaupt fix möglich ist.
[o2] ElGonzales am 09.08. 11:38
Jo, Katastrophe. Wenn ich mal nicht nur Larifari vor mich hin klicker sondern was genau und fehlerfrei prüfen muss, mach ich die sonst offen stehende Tür zu. Mit Gebrabbel und Geklapper im Hintergrund gehts einfach nicht so gut. Offene Fläche wäre noch kontraproduktiver, da kannste Dich ja nicht mal in Ruhe an den Eiern kratzen
[re:1] Tomato_DeluXe am 09.08. 13:12
[o3] Fallen][Angel am 09.08. 11:38
Großraum-Büros sind für mich, so leid es mir tut, einfach ein Kündigungsgrund. So schön es auch sein mag, also optisch, oder auch menschlich aber für konzentriertes Arbeiten ein absoluter Albtraum.
Kreative Prozesse mögen hier vielleicht etwas Inspiration erfahren, da kann ich mir so etwas im gewissen Maße schon vorstellen.
Wenn jedoch mehr als 6 Leute in einem Raum sind, ist die Chance schon groß, dass sich mal mehrere Unterhalten müssen oder einfach nur telefonieren. Und schon entwickelt sich eine akustische Situation, welche ich für mich als extrem störend empfinde.
Kreative Prozesse mögen hier vielleicht etwas Inspiration erfahren, da kann ich mir so etwas im gewissen Maße schon vorstellen.
Wenn jedoch mehr als 6 Leute in einem Raum sind, ist die Chance schon groß, dass sich mal mehrere Unterhalten müssen oder einfach nur telefonieren. Und schon entwickelt sich eine akustische Situation, welche ich für mich als extrem störend empfinde.
Das ist in anderen Unternehmen inzwischen doch nicht anders.
Mein Arbeitgeber hat auch das Großraumbüro gerade erst wieder als super Sache zum Kosten sparen entdeckt und mal eben ca. 30 Mitarbeiter in einen Raum gesteckt.
Den Mitarbeitern gefällt das alleine wegen der Lautstärke und fehlender Konzentration gar nicht, aber den Arbeitgeber interessiert es nicht.
Mein Arbeitgeber hat auch das Großraumbüro gerade erst wieder als super Sache zum Kosten sparen entdeckt und mal eben ca. 30 Mitarbeiter in einen Raum gesteckt.
Den Mitarbeitern gefällt das alleine wegen der Lautstärke und fehlender Konzentration gar nicht, aber den Arbeitgeber interessiert es nicht.
@THK2112: Das nennt man dann wohl sparen am falschen Platz, wenn dann halt die Arbeitsleistung runtergeht.
sitze auch in nem Großraumbüro und wir haben andauernd Stress wegen offener Fenster oder Klimaanlage. Manche wollen die Klima nicht haben, aber auch offene Fenster werden von denselben Personen abgelehnt.
Einer ist dabei so unflexibel, dass beides nicht gewünscht wird! Wie der Luft bekommt, ist zwar ihm egal, aber mir ist meine Atemluft nicht egal. Und bei 30° im Schatten trägt der noch Strickjacke und Sacko ... aber so dürre wie nach nem Urlaub im KZ. Jegliche Kleidung ist dem zu groß. Alles schlackert bei dem.
Wenn aber knapp 10 Mann schwitzen, macht er die Klima aus oder die Fenster zu. Echt kollegial!
Einer ist dabei so unflexibel, dass beides nicht gewünscht wird! Wie der Luft bekommt, ist zwar ihm egal, aber mir ist meine Atemluft nicht egal. Und bei 30° im Schatten trägt der noch Strickjacke und Sacko ... aber so dürre wie nach nem Urlaub im KZ. Jegliche Kleidung ist dem zu groß. Alles schlackert bei dem.
Wenn aber knapp 10 Mann schwitzen, macht er die Klima aus oder die Fenster zu. Echt kollegial!
@Mega-Bryte: Wäre doch mal Zeit, ihn ein wenig zu mästen... ;) Schlauch in Hals und 10.000 Kalorien jeden Tag reinpumpen.
@Mega-Bryte: Klimaanlage und Temperatur werden bei uns Zentral gesteuert. Da kann keiner was selbst einstellen. Wenn einer meint die Temperatur stimmt nicht, dann kann er ein Ticket aufmachen und das von einem Dienstleister prüfen lassen.
[re:1] Greengoose am 09.08. 13:41
[re:4] Blackspeed am 09.08. 12:28
@Mega-Bryte: Wir sind hier zu 12 in einem Büro. Das Problem mit dem Klima dürfte jeder haben. Richtig ätzend. Genau wie du es beschrieben hast.
@Bautz: Ja klar, wenns draußen 38°C hat machen wir das Büro auf 21,5°C. Weil wir ja alle am nächsten Tag krank sein wollen. Genau wegen solcher Dummheiten sind Leute im Sommer krank oder es gibt oben beschriebenen Zank weil andere (klügere) diesen Unsinn nicht mitmachen wollen.
Selbstregelung muss sein denn keine Automatik (die auch abseits von Superreichen-Villen verbaut wird) funktioniert so, dass man es akzeptieren könnte und die Unfähigen die mit der Technik nicht umgehen können (21,5°C-Typen) müssen von den vernünftigen unter Kontrolle gehalten werden. Dann klappts auch mit der Klima im Großraumbüro (Das für sich natürlich immer noch Mist ist).
Selbstregelung muss sein denn keine Automatik (die auch abseits von Superreichen-Villen verbaut wird) funktioniert so, dass man es akzeptieren könnte und die Unfähigen die mit der Technik nicht umgehen können (21,5°C-Typen) müssen von den vernünftigen unter Kontrolle gehalten werden. Dann klappts auch mit der Klima im Großraumbüro (Das für sich natürlich immer noch Mist ist).
@Algano: Wir haben 21,5°. Krankheitsquote unter 2,5%, was laut BG ein Wert in den besten 20% ist.
Übrigens ist das auch die offizielle Empfehlung:
http://www.arbeitssicherheit.de/de/html/library/document/5004877,38
Übrigens ist das auch die offizielle Empfehlung:
http://www.arbeitssicherheit.de/de/html/library/document/5004877,38
@Bautz: "Bei Büroräumen, die mit einer Klimaanlage ausgestattet sind, sollte an heißen Tagen im Sommer eine Temperaturdifferenz von maximal 6 °C zwischen Außentemperatur und Raumtemperatur eingestellt werden."
So lautet die offizielle Empfehlung. Wenn es draußen 35°C ist sollte man die Klimaanlage nicht auf 21,5°C stellen, da sonst eine Erkältung droht.
So lautet die offizielle Empfehlung. Wenn es draußen 35°C ist sollte man die Klimaanlage nicht auf 21,5°C stellen, da sonst eine Erkältung droht.
@Mega-Bryte: ah du sprichst von dem klassischen "Kollegenschwein" welches man am liebsten durch (sein) geschlossenes Fenster werfen würde. Joa So einen haben wir auch in der Firma
@Mega-Bryte: Genau an das Problem habe ich auch zuerst gedacht. Ich persönlich HASSE warme, stickige und verbrauchte Luft. Schwitze auch sehr schnell, wenns zu warm wird. Interessanter Weise setzten sich solche Weicheier immer zielstrebig ans Fenster. Aufmachen ist dann unmöglich. "Es ist sooo kalt" "Es ziiiiieht!" "MIR ist halt frösteilg" .... blaaaablaaa.
Das war auch in der Schule immer schon so. Die Mädels, die ständig gefroren haben, mussten immer UNBEDINGT unter den Fenstern sitzen. Dann wurden die Heizungen auf 5 gedreht und die Jungs saßen auf der anderen Seite in ihrem eigenen Saft und einem sind schon die Augen zu gefallen weil kein Sauerstoff mehr im Raum war. Gott wie ich sowas hasse...
Das war auch in der Schule immer schon so. Die Mädels, die ständig gefroren haben, mussten immer UNBEDINGT unter den Fenstern sitzen. Dann wurden die Heizungen auf 5 gedreht und die Jungs saßen auf der anderen Seite in ihrem eigenen Saft und einem sind schon die Augen zu gefallen weil kein Sauerstoff mehr im Raum war. Gott wie ich sowas hasse...
@Fekal: Bei uns arbeiten auch Kollegen fest angestellt aus dem schönen Shanghai. Dort herrschen teils gute 40°C mit Luftfeuchten jenseits von gut und böse. Einer dieser Kollegen hat auf Nachfragen bestätigt, dass ihm zu warm ist und er morgens (!) bei Sonneneinestrahlung gerne die Klima hätte, weil er sonst schwitzt.
Wenn also sogar schon solche Zustände herrschen, dann versteht man den anderen Kollegen noch weniger. Aktuell ist der Störenfried zum Glück im Urlaub iwo in Bulgarien, bei ... Moment ... 32°C. Ich denke mal, er zieht gerade nochn Pullunder drunter.
Wenn also sogar schon solche Zustände herrschen, dann versteht man den anderen Kollegen noch weniger. Aktuell ist der Störenfried zum Glück im Urlaub iwo in Bulgarien, bei ... Moment ... 32°C. Ich denke mal, er zieht gerade nochn Pullunder drunter.
[o6] TomCat4711 am 09.08. 12:05
Ich habe fast 5 Jahre in so einem tollen Grossraumbüro gearbeitet - nie wieder ! Das ist die grösste Seuche des 21. Jahrhunderts - aber wann kapieren es die Arbeitgeber entlich mal, was die ihren Mitarbeitern damit antun.
Von wegen bessere Kommunikations untereinander - ständiger Lärm durch telefonierende Kollegen, Gequatsche auf dem Gang oder im Umfeld, deutlich mehr Stress, schlechte Konzentraiton und vor allem ist man nach 8 Std froh da raus zukommen, meist dann mit Kopfschmerzen.
Unmöglich dort Tätigkeiten zu machen, die eine hohe Konzentration erfordern.
Einzig gute an dieser tollen-neuen Arbeitswelt ist die Erfindung des Home-Office, wo ich so viel Zeit wie möglich verbracht habe, da hab ich wenigstens meine Ruhe gehabt.
Von wegen bessere Kommunikations untereinander - ständiger Lärm durch telefonierende Kollegen, Gequatsche auf dem Gang oder im Umfeld, deutlich mehr Stress, schlechte Konzentraiton und vor allem ist man nach 8 Std froh da raus zukommen, meist dann mit Kopfschmerzen.
Unmöglich dort Tätigkeiten zu machen, die eine hohe Konzentration erfordern.
Einzig gute an dieser tollen-neuen Arbeitswelt ist die Erfindung des Home-Office, wo ich so viel Zeit wie möglich verbracht habe, da hab ich wenigstens meine Ruhe gehabt.
@TomCat4711: die Arbeitgeber kapieren das. Es ist ihnen schlichtweg egal. Oder was denkst du wieso die Manager ihre eigenen Büros haben, komplett abgekapselt vom Team?
[re:2] TomCat4711 am 09.08. 17:44
@Wuusah: Bei uns sitzen die Manager ( bis auf die Geschäftsführen ) also auch alle Abteilunsgleiter auch in den Grossraumbüros, die haben keine Extrawurst.
Aber die sind eh die meisten Zeit unterwegs, so das die das Problem nicht haben.
Unser Management hat ebenfalls ein Grossraumbüro, aber die sitzen halt mit 20 Leuten auf der Flächen, wo bei uns 150 Leute sitzen.
Aber die sind eh die meisten Zeit unterwegs, so das die das Problem nicht haben.
Unser Management hat ebenfalls ein Grossraumbüro, aber die sitzen halt mit 20 Leuten auf der Flächen, wo bei uns 150 Leute sitzen.
[o7] matzenordwind am 09.08. 12:22
Vor nen paar Tagen habe ich Bilder in nem Tweet gesehen und gleich gedacht, was für ein Graus dort zu arbeiten. Hat mich eher an irgendwelche Dystopie Filme wie auch Orwell's 1984 erinnert. Wo die Arbeiter auch in so ewig langen Reihen von Büro Buchten saßen.
https://twitter.com/GalaxyKate/status/891348106691960832
https://twitter.com/GalaxyKate/status/891348106691960832
@matzenordwind: ach du scheisse... das ist j schrecklich :o
Was ich nicht verstehe: wenn die Mitarbeiter damit unzufrieden sind und sich nicht konzentrieren können sinkt deren Produktivität und die Qualität der Arbeit, was das Unternehmen am Ende Geld kostet. Wie könnte sowas billiger sein nur weil man weniger räume einmalig einrichten muss? Oh man...
Was ich nicht verstehe: wenn die Mitarbeiter damit unzufrieden sind und sich nicht konzentrieren können sinkt deren Produktivität und die Qualität der Arbeit, was das Unternehmen am Ende Geld kostet. Wie könnte sowas billiger sein nur weil man weniger räume einmalig einrichten muss? Oh man...
@kazesama: Für Apple kann ich jetzt nicht sprechen, aber bei uns sind viele Kollegen beim Kunden, einige im Urlaub, oder krank. So braucht man rechnerisch nur 0,5 Plätze pro Arbeitnehmer. Wenn ich zur Arbeit kommen, darf ich meinen Laptop dann irgendwo in meiner "Homezone" aufbauen. Ist da kein Platz, dann darf ich mich überall hinsetzten.
Bisher ist es noch nie vorgekommen, dass man nicht irgendwo im Haus einen Platz hatte.
Der Arbeitgeber spart also an den Büroräumen. Das kann man ganz genau messen. Produktivität kann man nur schwer messen, da die Mitarbeiter ja sowieso oft außer Haus arbeiten.
Bisher ist es noch nie vorgekommen, dass man nicht irgendwo im Haus einen Platz hatte.
Der Arbeitgeber spart also an den Büroräumen. Das kann man ganz genau messen. Produktivität kann man nur schwer messen, da die Mitarbeiter ja sowieso oft außer Haus arbeiten.
@kazesama: Wenn ich mich richtig erinnere, hab wir in der Schule ein Experiment besprochen, das ähnliches untersucht hat. Scheinbar steigt durch das Gefühl ständig von anderen Leuten beobachtet zu werden die Produktivität.
Ob das auf Dauer sinnvoll ist kann ich mir aber nicht vorstellen, aber dank Leiharbeit (jetzt nicht speziell auf Appel bezogen) kann man ja schnell mal ein paar Leute austauschen..
Ob das auf Dauer sinnvoll ist kann ich mir aber nicht vorstellen, aber dank Leiharbeit (jetzt nicht speziell auf Appel bezogen) kann man ja schnell mal ein paar Leute austauschen..
@Prologo: die Produktivität steigert das unter diesen Umständen meiner Meinung nach nicht. Du wirst permanent unter Druck gesetzt (passiv) was die Qualität der Arbeit sinken lässt. Das erinnert mich an ein Interview mit einem ehemaligen Facebook Entwickler der meinte "get shit done" ist das Motto. Egal was du tust, Hauptsache du kriegst jede Menge tasks erledigt, egal wie sinnvoll die sind. Arbeiten des arbeiten wegens - nicht um ein gutes Ergebnis zu liefern.
@matzenordwind: Vielen Dank auch noch mal hier für den Hinweis zu den Bildern, freundlicherweise hast du das auch per Mail eingeschickt (was wir in der Regel sofort sehen). Doppelten Dank dafür!
@matzenordwind: hmm, sind ja genau die Bilder die im Beitrag drin sind (also der Innenview des Apple Campus').
[re:1] matzenordwind am 09.08. 14:25
@scar1: Naja wenn du den Kommentar von witek über deinem gesehen hättest. Er hat die Bilder durch meinen Hinweis erst nachträglich in den Artikel eingebaut. ;-)
[re:1] matzenordwind am 09.08. 14:51
@scar1: Jop. :-) War ich selbst überrascht. Aber zum Thema. Ich als Angestellter in so ner Büro "Legebatterie", würde depressiv werden. Mir reicht es aktuell schon mit drei weiteren Kollegen in einem Büro. Und dann so was. Geht gar nicht.
@matzenordwind: Ich musste in meiner Vita leider einen Zwischenstopp in einem Callcenter einlegen. 1 Jahr war ich dort. Nach 4 Monaten musste man (wieso auch immer) 3 Abteilungen zusammenlegen. D.H. 150 (!!) Leute in einem Großraumbüro. Von Verkauf über Versand bis Technik. Alles. Ekelhaft^10 aber wie heißt es so schön? Das Management erhält sich immer selbst.
[o8] FuzzyLogic am 09.08. 12:31
@PranKe01: ich sehe nicht warum man das negativ bewerten muss? einzelbüro ist einsam, aber einsam ist nicht zwangsläufig was schlechtes.
@My1: Klar - die meisten Informatiker würden es wohl begrüßen die sozialen Kontakte aufs Internet zu reduzieren. Ich selbst war 4 Monate allein im Büro und bin froh jetzt wieder mit 7 anderen im Büro zu sein.
@PranKe01: hängt immer davon ab, wenn zu viele im raum sind kann die konzentration schon sinken und so, bei normalen großraumbüros ist ja sogar mit trennwänden getrennt und jeder findet die blöd.
@PranKe01: 7 andere wäre mir schon wieder zu viel. Ich sitz mit drei Kollegen im Büro. Und selbst da kann man manchmal nur bedingt in Ruhe mit einem Kunden telefonieren oder so. Aber wenigstens reicht dann ein böser Blick und ich habe am Telefon meine Ruhe. Je größer es wird, desto eher muss man schreien (weil sie zu weit Weg sind) oder sich ggf eine Zwille mitnehmen um den Kollegen mit einer Papierkugel gegen den Hinterkopf daran zu erinnern sich zu benehmen....
@PranKe01:
Einzelbüro finde ich schrecklich - ich war für 3 Wochen alleine im 2er Büro und das langt schon. Dauerhafte Stille und nicht mal kurz quatsch machen mit dem Gegenüber etc.. Lieber sitze ich mit 4,5 Kollegen im Büro als allein. Sollten Aufgaben kommen wo viel Konzentration erforderlich ist, Headset mit NC auf und Ruhe ist.
Wir bauen auch neue Büro - ebenfalls Großraum aber mit "kleinen" Räume zwischen drin wohin man sich zurückziehen kann wenn man ruhe möchte. Dank Notebooks für jeden , kann der Plat auch mal verlegt werden.. :-)
Einzelbüro finde ich schrecklich - ich war für 3 Wochen alleine im 2er Büro und das langt schon. Dauerhafte Stille und nicht mal kurz quatsch machen mit dem Gegenüber etc.. Lieber sitze ich mit 4,5 Kollegen im Büro als allein. Sollten Aufgaben kommen wo viel Konzentration erforderlich ist, Headset mit NC auf und Ruhe ist.
Wir bauen auch neue Büro - ebenfalls Großraum aber mit "kleinen" Räume zwischen drin wohin man sich zurückziehen kann wenn man ruhe möchte. Dank Notebooks für jeden , kann der Plat auch mal verlegt werden.. :-)
@FuzzyLogic: ich sitze auch in meinem eigenen Büro. Normalerweise habe ich die Tür offen und auch auf diese Weise zu den Kollegen nebenan im 4er Büro; wenns zu laut wird oder ich vertrauliche Gespräche führe (gewählte Vertretung für einen bestimmten Kreis von Mitarbeitern usw.) oder ich höchste Konzentration brauche, mache ich die Tür zu.
Achja, ich mache nicht, was ich will, sondern meine Arbeit.
Achja, ich mache nicht, was ich will, sondern meine Arbeit.
Hm, typisch Amerikanisch. Schön nach außen in, Katastrophe im Inneren.
Selbst Eierlegebatterien haben mehr Privatsphäre.
Selbst Eierlegebatterien haben mehr Privatsphäre.
[11] e-foolution am 09.08. 13:14
Die versprochene "Rebellion" kann ich jetzt nicht ausmachen ...
(ja, die Quelle nennt es so, WF hat das nur übernommen - es ist trotzdem kritikwürdig)
(ja, die Quelle nennt es so, WF hat das nur übernommen - es ist trotzdem kritikwürdig)
In Schweden wurde Ende der 80-er Jahre das Kombi-Büro entwickelt. Wir haben allein in Deutschland, Schweiz und Spanien z. Teil mit einer Beratungsfirma (Congena) etwa 2000 Arbeitsplätze geschaffen, die in kleinen Einzelbüros akkustisch abgeschirmt von der Mittelzone (Kommunikationszon) abgeschirmt sind. Gläseren Wände zu dieser Zone hin erleichtern durch einfaches Hinschauen, ob der Kollege gestört werden kann oder z.B. gerade telefoniert. Das Kombi-Büro verbindet die Vorteile des Zellenbüros mit denen der Großraumbüros auf einer humanen Ebene!
@Vergil2: Glaswände.... Da kann man doch nicht sparen. Die kosten mehr als eine billige Pappwand. Großraumbüros werden nicht eingerichtet um effektiver arbeiten zu können. Der einzige Grund und Zweck dieser Dinger ist es, die Unterhaltskosten des Gebäudes zu senken. Auf kosten der Mitarbeiter. Wie eigentlich alles Heutzutage.
Ich kann mich an einen Fernsehbericht erinnern (Müsste so um die Jahrtausendwende gewesen sein), in dem eine Deutsche Firma sowas wie ein "Dezentrales Büro" vorstellte. Es gab keine festen Arbeitsplätze mehr, sondern jeder musste sich, wen er in dieses Büro kam, einen der zahllosen verfügbaren "Rollenden Schreibtische" nehmen. Dann konnte er sich hinstellen (Stühle gab es auch keine!) wo er wollte um seine Arbeit zu erledigen. Das ganze hatte den Hintergrund, das wohl viele Kollegen im Außendienst tätig waren und nur selten oder kurz an ihrem Schreibtisch arbeiteten. Dadurch sollte der Platz im Büro effektiver genutzt werden.
Nur ein Jahr später gab es wieder einen Bericht darüber, diesmal nur als kurze Randnotiz:
Dieses Büro versank in kürzester Zeit in "Mord und Totschlag"... Die Kollegen kämpften um "Ihren Schreibtisch" und um "Ihren Platz"... Das muss so heftig gewesen sein, das Gewalttätige Handgreiflichkeiten an der Tagesordnung waren. Das Arbeitsklima und die Arbeitsleistungen waren so extrem schlecht, das die Firma dann schnellstens wieder zum Klassischen Bürokonzept zurückkehrte...
Nur ein Jahr später gab es wieder einen Bericht darüber, diesmal nur als kurze Randnotiz:
Dieses Büro versank in kürzester Zeit in "Mord und Totschlag"... Die Kollegen kämpften um "Ihren Schreibtisch" und um "Ihren Platz"... Das muss so heftig gewesen sein, das Gewalttätige Handgreiflichkeiten an der Tagesordnung waren. Das Arbeitsklima und die Arbeitsleistungen waren so extrem schlecht, das die Firma dann schnellstens wieder zum Klassischen Bürokonzept zurückkehrte...
@karlo73: wir haben auch Großraumbüro mit Shared Desk, wo man sich seinen Platz suchen muss. Und einen kleinen Spind (nicht bewegbar). Wird eigentlich platztechnisch nur problematisch wenn alle da sind, was extremst selten vorkommt. Und Stühle haben wir schon an jedem Platz :-) genau wie Monitor, Tastatur, Maus (via USB Dockingstation angeschlossen/anschliessbar)
@scar1: Dieser Bericht ist ja auch schon über 15 Jahre her. Seitdem hat sich einiges getan. In diesem Büro war auch ein Arbeiten mit Computern/Laptops gar nicht vorgesehen. Die "Rollenden Schreibtische" verfügten ja auch über gar keine Stromanschlüsse.
Lang, lang ist's her... ;-)
Lang, lang ist's her... ;-)
@karlo73: den ganzen Schreibtisch zu verschieben ist ja eigentlich auch schwachsinnig. Bei meinem vorigen AG hatten wir diese Rollcontainer mit den "persönlichen" Sachen, den man das aus dem "Parkbereich" zu seinem Schreibtisch mitgenommen hat. Wobei sich das auch die meisten gespart haben, da kaum einer Papierakten genutzt hat.
ist der genannte Kollege dann als "vice president" nicht hochrangig genug um in der 4. Etage ein Einzelbüro zu bekommen?
Und grundsätzlich ist sicherlich das Extrem wie wohl beschrieben (Arbeitsplätze im GRB ohne visuelle und akustische Trenner und dann noch direkt neben Konferenztischen nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Der Mix macht es halt:
Großraumbüro mit Shared Desk für die Kollegen die eh nur ab und zu im Büro sind (um z.b. irgendwelche Adminkram), separate Telefonbereiche/-räume für die Kollegen die wegen Vertrieb/Kundenkontakt/Support dauernd telefonieren müssen, separate Meeting- und Konferenzräume.
Und nat. Trennwände und Schallschlucker an Wänden und Decke.
Und grundsätzlich ist sicherlich das Extrem wie wohl beschrieben (Arbeitsplätze im GRB ohne visuelle und akustische Trenner und dann noch direkt neben Konferenztischen nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Der Mix macht es halt:
Großraumbüro mit Shared Desk für die Kollegen die eh nur ab und zu im Büro sind (um z.b. irgendwelche Adminkram), separate Telefonbereiche/-räume für die Kollegen die wegen Vertrieb/Kundenkontakt/Support dauernd telefonieren müssen, separate Meeting- und Konferenzräume.
Und nat. Trennwände und Schallschlucker an Wänden und Decke.
[15] JacksBauer am 09.08. 15:35
Kann ich nachvollziehen von den Mitarbeitern. Aber auch ein Einzelbüro wäre nichts für mich. 8-10 Stunden auf dem Po sitzen ist einfach nichts für mich.
@JacksBauer: Ich sehe es genau andersherum. Wichtige, sofort zu erledigende Arbeiten, mache ich lieber grundsätzlich alleine. Ich bin kein Neurochirurg oder Pilot. Heißt: meine Tätigkeiten bekomme ich super und schnell alleine hin. Ich hasse es wie die Pest, wenn man sich trotz dessen mit Kollegen abstimmen soll oder muss weil das ja fürs Betriebsklima oder sonst was gut sein soll. Die maximalste Perversion dieses Gedanken sind dann solche Büros wie Apple sie jetzt hat.
P.S. Ich spreche hier ausschließlich von meiner Person und befürworte in stark kreativen Berufen, zumindest die Überlegung eines Großraumbüros. Für jeden anderen Berufszweig sehe ich keinen Nutzen.
P.S. Ich spreche hier ausschließlich von meiner Person und befürworte in stark kreativen Berufen, zumindest die Überlegung eines Großraumbüros. Für jeden anderen Berufszweig sehe ich keinen Nutzen.
Ist das Zufall, dass in amerikanischen Großfirmen im Moment jeder, der einen Furz quer sitzen hat, das an die große Glocke hängt und die weltweite Rebellion ausruft?
Dem einen mit dem Frauenproblem bei Google ist das jedenfalls nicht besonders gut bekommen.
Wobei man von mir aus natürlich über Einzelfragen intern (!) diskutieren und unterschiedliche Meinungen haben kann.
Dem einen mit dem Frauenproblem bei Google ist das jedenfalls nicht besonders gut bekommen.
Wobei man von mir aus natürlich über Einzelfragen intern (!) diskutieren und unterschiedliche Meinungen haben kann.
Ohje, ich sehe schon das gibt nen Minushagel - aber trotzdem:
Was sollen die ganzen Leute in Leitwarten, Messwarten, Notrufzentralen, oder die Fluglotsen sagen? Die haben höchstwahrscheinlich sogar mehr Lärm als die hier Jammernden, müssen sich dabei sogar auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren, ein Fehler kann mitunter Leben kosten bzw zu Katastrophen führen. Die verlangte Koordinationsfähigkeit sehe ich (imho) auch nicht als weniger anstrengend als "brainstorming", Verhandlungen führen oder programmieren etc, eher gleichwertig und zT fordernder. Aber dort klappt das Konzept wunderbar, ist zum Teil sogar essentiell. und natürlich gibt es da auch Klimaanlagen, welche für 30+ Menschen passend eingestellt sein müssen. Das ist alles eine Frage des richtigen Konzepts. Wenn der Bauer nicht gleich gegen alles ankämpft was er nicht kennt, kann es wirklich was werden. und die Kommunikation untereinander ist dann garantiert auch besser - zumindest ohne die genannten Bauern (nicht abwertend, sondern sprichwörtlich gemeint).
Was sollen die ganzen Leute in Leitwarten, Messwarten, Notrufzentralen, oder die Fluglotsen sagen? Die haben höchstwahrscheinlich sogar mehr Lärm als die hier Jammernden, müssen sich dabei sogar auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren, ein Fehler kann mitunter Leben kosten bzw zu Katastrophen führen. Die verlangte Koordinationsfähigkeit sehe ich (imho) auch nicht als weniger anstrengend als "brainstorming", Verhandlungen führen oder programmieren etc, eher gleichwertig und zT fordernder. Aber dort klappt das Konzept wunderbar, ist zum Teil sogar essentiell. und natürlich gibt es da auch Klimaanlagen, welche für 30+ Menschen passend eingestellt sein müssen. Das ist alles eine Frage des richtigen Konzepts. Wenn der Bauer nicht gleich gegen alles ankämpft was er nicht kennt, kann es wirklich was werden. und die Kommunikation untereinander ist dann garantiert auch besser - zumindest ohne die genannten Bauern (nicht abwertend, sondern sprichwörtlich gemeint).
@Only-P: Da können gerne extrovertierte Leute arbeiten die damit kein Problem haben. Ich als introvertiertes Individum habe meine eigenen Bedüfnisse und bin der Meinung mehr Platz und Privatsphäre zu benötigen.
Wenn kein Einzelbüro vorhanden ist, fange ich dort nicht an zu arbeiten. Jemand der meine Expertise nutzen will, muss dafür auch die entsprechenden Bedingungen schaffen in denen ich sie liefern kann.
Wenn kein Einzelbüro vorhanden ist, fange ich dort nicht an zu arbeiten. Jemand der meine Expertise nutzen will, muss dafür auch die entsprechenden Bedingungen schaffen in denen ich sie liefern kann.
@Headcool: Dann scheinst du Glück zu haben das du jemanden Gefunden hast der diese Bedingungen erfüllt.
Denn in der Regel läuft das so ab: So sehr unter Druck setzen, notfalls ALG II und das Sanktioniert bis zur Obdachlosigkeit und dann sieht das mit den Bedingungen schon ganz anders aus....
Wie gesagt, ich kann ihnen nur gratulieren das sie anscheinen einen solchen Arbeitgeber gefunden haben. Das ist aber eine extreme Ausnahme.
In der Regel wird man vom Unternehmen und ansonsten vom Staat Psychisch gebrochen, um dann nach einer Therapie zu allen Bedingungen zu arbeiten. Wer sich stark fühlt und denkt er lässt sich nicht brechen, der darf gerne mal mit "ausversehen" abgelaufenen Essensmarken einkaufen, oder Auf der Straße schlafen, oder Sanktion über Sanktion durch "angeblich" nicht abgegebene oder angenommene Post....
Das ist die Realität in Deutschland.
Expertise ist gar nichts wert. Wer Bedingungen stellt wird in der Regel solange drangsaliert bis er alles akzeptiert wozu er aufgefordert wird und seine Expertise zu den gebotenen Bedingungen bereit stellt.
Denn in der Regel läuft das so ab: So sehr unter Druck setzen, notfalls ALG II und das Sanktioniert bis zur Obdachlosigkeit und dann sieht das mit den Bedingungen schon ganz anders aus....
Wie gesagt, ich kann ihnen nur gratulieren das sie anscheinen einen solchen Arbeitgeber gefunden haben. Das ist aber eine extreme Ausnahme.
In der Regel wird man vom Unternehmen und ansonsten vom Staat Psychisch gebrochen, um dann nach einer Therapie zu allen Bedingungen zu arbeiten. Wer sich stark fühlt und denkt er lässt sich nicht brechen, der darf gerne mal mit "ausversehen" abgelaufenen Essensmarken einkaufen, oder Auf der Straße schlafen, oder Sanktion über Sanktion durch "angeblich" nicht abgegebene oder angenommene Post....
Das ist die Realität in Deutschland.
Expertise ist gar nichts wert. Wer Bedingungen stellt wird in der Regel solange drangsaliert bis er alles akzeptiert wozu er aufgefordert wird und seine Expertise zu den gebotenen Bedingungen bereit stellt.
Die meisten meiner Kollegen (inkl. mir) finden das Großraumbüro so wie es bei uns läuft gut. Fast alle können sich kein "leben" in einem kleineren Büro vorstellen. Und Chefs sitzen bei uns mittendrin.
Bei Familientagen o.ä. hören wir von "Betriebsfremden" regelmäßig die Meinung wie schrecklich diese Büros bei uns wären.
Es ist für mich im wesentlichen eine Frage des sich darauf einlassens und positiven mitziehens. Die Bilder des AC zeigen im übrigen völlig leere Büros. Das sieht halt gruselig aus.
Bei Familientagen o.ä. hören wir von "Betriebsfremden" regelmäßig die Meinung wie schrecklich diese Büros bei uns wären.
Es ist für mich im wesentlichen eine Frage des sich darauf einlassens und positiven mitziehens. Die Bilder des AC zeigen im übrigen völlig leere Büros. Das sieht halt gruselig aus.
Bin in einem, mittlerweile, Dreierbüro. ist ziemlich witzig. Die Kollegen müssen halt stimmen. Gibt aber auch Tage, da bin ich alleine dort. Auch ganz schön. Aber wenn jemand Ruhe will, dann setzt er sich Kopfhörer auf und dann ist auch Ruhe.
Ist für mich auch ein Albtraum, wir haben das im Büro und ich kann nur sagen es ist zum Kotzen.
Vorher hatten wir kleine Büros von 3-4 Leute und das war echt angenehm, diese Großraumbüros sind schrecklich.
Vorher hatten wir kleine Büros von 3-4 Leute und das war echt angenehm, diese Großraumbüros sind schrecklich.