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Meizu Pro 7:
High-End-Smartphones mit Displays auf beiden Seiten

Der chinesische Hersteller Meizu hat mit dem Meizu Pro 7 und Pro 7 Plus soeben seine neuesten Flaggschiff-Smartphones vorgestellt, bei denen man neben dem Haupt-Display auf der Front einen zusätzlichen kleinen Bildschirm auf der Rückseite verbaut. Auch sonst soll das Meizu Pro 7 bzw. Pro 7 Plus mit einer Reihe von Alleinstellungsmerkmalen punkten.
Meizu
26.07.2017  15:25 Uhr
Meizu hat beim Pro 7 und Pro 7 Plus mit den rennommierten Gestaltern von Frog Design zusammengarbeitet, um ein attraktives und dennoch vielseitiges Gerät zu schaffen. Das Resultat der Kooperation sind zwei mit 5,2 und 5,7 Zoll großen Displays ausgerüstete High-End-Smartphones, die in einem ansprechenden Metallgehäuse stecken und neben dem Zusatzbildschirm auf der Rückseite auch noch eine Dual-Kamera-Einheit an gleicher Stelle mitbringen.
Meizu Pro 7 (Plus)
Meizu Pro 7

Das Meizu Pro 7 verfügt über ein 5,2 Zoll großes SuperAMOLED-Display mit 1920x1080 Pixeln Auflösung, hat aber auf der Rückseite ein zweites, kleineres Panel verbaut, das mit 1,9 Zoll Diagonale daherkommt. Es handelt sich um ein AMOLED-Display, das eine ganz normale Farbdarstellung in Kombination mit enormem Kontrast bietet. Es soll eine Pixeldichte von 307 Pixel pro Zoll aufweisen, was einer Auflösung von 240x536 Pixeln entspricht.

Meizu Pro 7 (Plus)
Wetter, Zeit, Status und viel mehr - dafür ist das Zusatzdisplay da

Der Hauptzweck des kleinen Bildschirms ist die Anzeige von Uhrzeit, Wetter, eingehenden Anrufen, Gesundheitsdaten, Statusmeldungen und anderen Benachrichtigungen während das Telefon mit dem Hauptbildschirm nach unten auf dem Tisch liegt. Darüber hinaus werden auch zahllose Hintergrundbilder und andere Elemente auf dem kleinen Panel angezeigt, um dem Pro 7 bzw. Pro 7 Plus einen eigenständigen Look zu geben.

Der Zusatzbildschirm wird auch beim Meizu Pro 7 Plus geboten, das mit einem auf 5,7 Zoll Diagonale angewachsenen Panel mit ebenfalls gesteigerten Auflösung von 2560x1440 Pixeln aufwartet. Beide Modelle besitzen unterhalb des Displays einen Fingerabdruckleser, der sie nicht nur schnell entsperren soll, sondern bei Meizus angepasster Android-Variante FlymeOS auch als Navigationswerkzeug dient.

Meizu Pro 7 (Plus)
Zwei größen, unterschiedliche Auflösungen

Im Innern der High-End-Version der neuen Meizu-Smartphones steckt der MediaTek Helio X30 Decacore-Prozessor, ein neu entwickelter Chip, der erstmals für MediaTek im 10-Nanometer-Maßstab gefertigt wird. Er hat zwei sehr leistungsstarke ARM Cortex-A73-Kerne mit maximal 2,6 Gigahertz Taktrate an Bord, denn vier ARM Cortex-A53-Cores mit maximal 2,2 sowie vier geringer taktende ARM Cortex-A35-Cores mit bis zu 1,9 Gigahertz zur Seite stehen.

Durch den erneut geschrumpften Fertigungsprozess können die Taktraten steigen, während die Leistungsaufnahme fällt. MediaTek verspricht, dass der X30 rund 35 Prozent mehr Leistung bietet als sein Vorgänger Helio X20 und dabei bis zu 50 Prozent weniger Energie benötigt. Der Chip bringt auch ein integriertes LTE-Modem mit, dank dem mit bis zu 450 MBit/s gesurft werden kann. Außerdem ist eine PowerVR 7XTP-MT4 GPU an Bord, die eine bis zu 2,4-fache Leistungssteigerung gegenüber dem X20 bringen soll.

Meizu Pro 7 (Plus)

Meizu kombiniert den neuen High-End-SoC von MediaTek beim normalen Pro 7 mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher, denen jeweils 64 oder 128 GB interner Flash-Speicher auf UFS-2.1-Basis zur Seite stehen. Beim Meizu Pro 7 Plus sind es hingegen gleich sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Eine Erweiterung des Speichers ist nicht vorgesehen.

Meizu Pro 7 (Plus)
Dualkamera mit Sony IMX386-Sensoren

Beim Pro 7 wird es außerdem Varianten geben, die noch mit dem weniger leistungsstarken und etwas älteren Helio P25 Octacore-SoC von MediaTek sowie langsamerem eMMC-5.1-Speicher daherkommen. Diese Modelle verzichten auf die deutlichen Vorteile des X30 und des schnellen Speichers, um so einen niedrigeren Preis zu erzielen.

Ein weiteres Highlight soll die auf der Rückseite verbaute Dualcam-Einheit sein, die zwei Sony IMX386-Kamerasensoren kombiniert. Diese arbeiten mit 12 Megapixeln Auflösung und besitzen eine F/2.0-Blende. Eine optischen Bildstabilisator gibt es hier zwar nicht, der Hersteller verspricht aber, dass die Doppelkamera durch die Kombination der Bildinformationen ihrer beiden Sensoren deutlich bessere Aufnahmen liefern soll als zuvor. Auf der Front verbaut Meizu bei seinen neuen Smartphones eine 16-Megapixel-Kamera, die mit Hilfe von speziellen Algorithmen auch künstliches Bokeh und andere Effekte ermöglichen soll. Es kommt eine F/2.0-Blende zum Einsatz.

Der Akku des Meizu Pro 7 ist mit 3000mAh durchschnittlich dimensioniert. Beim Meizu Pro 7 Plus wächst der Akku auf immerhin 3500mAh und trägt damit der Größe und der Leistung Rechnung. Mit 7,3 Millimetern sind die neuen Meizu-Smartphones dem aktuellen Trend entsprechend sehr dünn gebaut. Sie verfügen jeweils über ein aus einem Stück gefrästes Metallgehäuse und sind in einer Reihe von Farben erhältlich. Schwarz, Gold, Rot und Silber wurden bisher auf jeden Fall angekündigt.

Das Meizu Pro 7 wird ab Anfang August in China zu haben sein, wobei der Einstiegspreis dann bei 2880 Yuan liegen wird, was umgerechnet gut 366 Euro entspricht. Für das Modell mit Helio X30-Prozessor werden hingegen 3880 Yuan fällig, also umgerechnet gut 490 Euro. Wer zum großen Meizu Pro 7 Plus greifen will, muss mindestens 3580 Yuan investieren, was umgerechnet 455 Euro entspricht. Für die Variante mit 128 GB internem Flash-Speicher sind es 4080 Yuan, also umgerechnet knapp 520 Euro.
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