Half-Life war für Entwickler Valve nicht nur das erste Spiel, es war der Beginn für etwas, das man dank der Distributionsplattform
Steam mittlerweile als Imperium bezeichnen kann. Der Shooter mit Gordon Freeman in der (stummen) Hauptrolle liegt mittlerweile fast 20 Jahre zurück, Patches gibt es für das Spiel aber bis heute.
Denn Valve hat dieser Tage einen Patch veröffentlicht, es ist die erste Aktualisierung für den Klassiker innerhalb von vier Jahren. Die Details dazu kann man auf der Steam-Seite
nachlesen, allzu viel sollte man sich von den Patch-Notes aber nicht erwarten. Denn neue Features oder sonstige Spielinhalte gibt es nicht, Valve behebt einige Fehler, die jene betreffen, die Half-Life heute spielen.
Die behobenen Fehler sind auch nicht gerade spektakulär: So wurde etwa ein Crash behoben, der dann auftrat, wenn man eine bestimmte "fehlerhafte" Zeichenfolge in die Konsole eingab. Ein anderes Absturzverhalten trat auf, wenn man ein spezielle schädliche BSP-Datei geladen hat, ähnliches gilt für SAV-Dateien.
Black Mesa
Behoben wurde außerdem ein Absturz beim schnellen Wechsel konsumierbarer Waffen, auch individuelle Decals können nun ohne Absturz eingestellt werden. Dazu kommt laut Reddit auch noch ein Exploit, der beim Fallenlassen von Waffen auftrat und zum Server-Verbindungsabbruch geführt hat. Wie
Polygon erläutert, stehen die meisten Änderungen im Zusammenhang mit der Sicherheit, optisch bleibt alles beim Alten.
Black Mesa
Wer eine zeitgemäße Version von Half-Life spielen will, der sollte am besten zum Fan-Remake Black Mesa greifen. Dieses ist allerdings ein "Work in Progress" und vor einigen Tagen haben die Entwickler bekannt gegeben, dass sich die Fertigstellung des Spiels auf Dezember verzögern wird.
Siehe auch: Black Mesa - Fan-Remake von Half-Life ist nun auf Steam verfügbar