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Stiftung Warentest:
Im neuen Router-Test hat Fritzbox die Nase vorn

Der Berliner Hersteller AVM sichert sich im neuesten Router-Test der Stiftung Warentest mit verschiedenen Modellen der Fritzbox-Serie die vorderen Plätze. Zwölf Router wurden insgesamt getestet, acht erhielten dabei die Durchschnittsnote Gut.
AVM
28.04.2017  20:41 Uhr
Nach dem Wegfall des sogenannten Routerzwangs im vergangenen Jahr ist der freie Markt für Kunden in Deutschland wieder besonders interessant geworden: Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Warentest nun nach rund drei Jahren in ihrem neuesten Heft test 5/2017 endlich wieder einmal Wlan-Router geprüft. Im Test waren insgesamt zehn Router für DSL und zwei für Kabel vertreten. Dabei sowohl Geräte, die die Provider gebrandet exklusiv für ihre Kunden anbieten als auch solche Geräte, die für 70 bis 300 Euro frei im Handel verfügbar sind.
So lasst ihr euch von der FritzBox den Datenverkehr mitschneiden
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Sicherheit, Handhabung, Vielseitigkeit

Die Stiftung Warentest bewertete dabei unter anderem Sicherheit, Handhabung und Vielseitigkeit, aber auch den Stromverbrauch. Alle geprüften Router sind Wlan-fähig, mit WPA2 verschlüsselt - und alle unterstützen analoge Telefone. AVM belegt dabei mit den Modellen Fritzbox 7580 (Gesamtnote 1,6) und Fritzbox 7560 (Gesamtnote 1,7) die ersten beiden Plätze für DSL-Nutzer.

Punkten mit Zusatzfunktionen

"Für durchschnittlich 290 Euro ist die Fritzbox 7580 die beste Wahl für DSL-Kunden, dicht gefolgt von der wesentlich günstigeren Fritzbox 7560", meint Stiftung Warentest. Abzüge bekommt AVM eigentlich nur beim Stromverbrauch. Ansonsten sind die Router besonders sicher, schnell, bieten viele Zusatzfunktionen und sind für den Kunden einfach und bequem zu nutzen. Auf dem dritten und vierten Platz der Rangliste findet man dann zwei Router von TP-Link, Archer VR2600v und Archer VR600v. Ihre Stärken liegen bei der Schnelligkeit. Beide erhielten die Gesamtnote 2,2.

Auch für die Kabel-Nutzer bietet sich AVM an: Die Fritzbox 6490 Cable schafft es mit einer Gesamtnote von 1,8 bei beiden Modellen für Kabel auf Platz 1, der ebenfalls getestete Compal CH7466CE-Router, der von Vodafone herausgegeben wird, schaffte nur eine Gesamtnote von 3,4.

Basis lohnt nicht immer

Interessant ist die Einschätzung von Stiftung Warentest zu den gebrandeten Geräten, die Kunden zum Beispiel bei Vodafone (Easybox 804) und o2 (Homebox 2) erhalten. Beide erhielten nur ein Befriedigend, dort besteht noch Optimierungsbedarf. "Doch es lohnt sich, den eigenen Router näher kennenzulernen oder ein hochwertiges Modell anzuschaffen, statt das vom Provider gestellte Basisgerät zu verwenden", so das Fazit der Tester.

Der ganze Test inklusive einer Tabelle, die eine Übersicht zu Zusatzfunktionen und Sicherheit bietet, gibt es nun in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test, als kleine Zusammenfassung online sowie als kostenpflichtiges PDF.

Siehe auch: Freiheit unwichtig? Ende des Routerzwangs interessiert Nutzer kaum

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