"Bessere Werbung"
Damit sind vor allem schädliche Anzeigen und besonders störende Werbeformen gemeint. Die Definition, was eine nicht akzeptable Anzeige ist, soll der Suchmaschinenriese der Coalition for Better Ads überlassen. Diese Vereinigung, der neben Google auch andere Medienunternehmen wie Facebook, Reuters und News Corp. angehören, will die Akzeptanz von Werbung steigern, indem man die sprichwörtlichen schwarzen Schafe aussortiert.Derzeit sind die Pläne von Google laut der Wirtschaftszeitung aber noch in der Test- bzw. Entwicklungsphase. Ein Ansatz, den der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View verfolgt, ist, dass man alle Anzeigen blockt, sobald auch nur eine nicht akzeptable auf einer Seite entdeckt wird. Ob man das aber tatsächlich so durchzieht, ist fraglich, denn damit würde man sich womöglich ins eigene Bein schießen. Denn ein "Übeltäter" hätte damit auch Auswirkungen auf die eigenen AdWords-Werbungen, wenn diese ebenfalls auf einer Seite integriert sind.
Wie Werbepartner und Medienunternehmen auf einen Chrome-Adblocker reagieren könnten, ist offen: Denn ein derartiger Blocker könnte umstrittenen Anbietern wie Adblock Plus den "Markt" untergraben, gleichzeitig könnte Google aber auch in die Kritik geraten, sollte man sich an einem ähnlichen "Geschäftsmodell" versuchen.