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Microsoft Edge:
Sicherheit wird mit dem Creators Update verbessert

Spätestens seit letzter Woche kann der bei Windows 10 mitgelieferte Edge-Browser nicht mehr als vollständig sicher eingestuft werden: Gleich mehreren Teams auf einem Hacker-Kongress gelang es, den Browser auszutricksen. Jetzt möchte Microsoft die Schwachstellen beheben.
Microsoft
25.03.2017  17:05 Uhr
Bereits vor wenigen Tagen haben wir darüber berichtet, dass der Edge-Browser von Microsoft erfolgreich auf dem Hacker-Kongress Pwn2Own geknackt wurde, sodass Schadcode auf einem Zielsystem ausgeführt werden könnte. Durch eine Kombination verschiedener Sicherheitslücken ist es einem Team sogar gelungen, aus der virtuellen Maschine zu entkommen. Um dies zu verhindern, möchte das Redmonder Unternehmen im kommenden Creators Update einige Verbesserungen an der Sicherheit vornehmen.
Microsoft zeigt neue Edge Features vom Windows 10 Creators Update
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Sandbox wird verbessert

Dem offiziellen Blog von Microsoft zufolge sollen Maßnahmen gegen die Ausführung von Remotecode getroffen werden, sodass das Ausführen von nativem Code auf der CPU nicht weiter durchgeführt werden kann, womit schlussendlich das gesamte System übernommen werden könnte. Um dagegen vorzugehen, wird die Angriffsfläche der virtuellen Maschine weiter reduziert, indem beispielsweise weniger Prozesse besondere Rechte eingeräumt bekommen und Zugriff zu manchen Objekten wie Symlinks teilweise verboten werden.

Dennoch bleibt abzuwarten, ob in den kommenden Monaten nicht weitere Methoden gefunden werden, um Microsoft Edge auszutricksen. Trotz der zahlreichen Verbesserungen gilt es als wahrscheinlich, dass einige Hacker wieder neue Wege finden werden, potentielle Exploits nutzen zu können. Zudem bleibt unklar, wie sich die Verbesserungen in der Praxis bemerkbar machen.

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