Konfliktmineralien
So hat jetzt ein Apple-Sprecher bestätigt, dass Apple aufgrund der Problematik mit Kinderarbeit in sogenannten Handwerks-Minen ein Einkaufsstopp von Kobalt durchgesetzt hat. Dabei hatte bisher die Zhejiang Huayou Cobalt Company, eine chinesische Firma, im großen Stil Kobalt für Akkus für die verschiedenen Apple-Produkte eingekauft. Jetzt muss eine Mine zuerst besichtigt und bewertet werden, bevor sie ein internes Gütesiegel bekommt, welches Kinderarbeit ausschließt. Apple will die Minen im Anschluss regelmäßig überprüfen lassen und nur solche Förderstätten zulassen, die sich für gute Arbeitsbedingungen einsetzen.Apple arbeitet laut dem neuen Bericht der Washington Post jetzt an einen Katalog, der die Vorgaben für eine akzeptable Mine enthalten soll, um Probleme mit Kinderarbeit gezielt anzugreifen.
Kongo ist Kobalt-Hauptlieferant
Derzeit stammt mehr als die Hälfte des weltweit geförderten Kobalts aus der Demokratische Republik Kongo. Der Rohstoff wird in den Lithium-Ionen Akkus aller namhafter Hersteller eingesetzt: Angefangen bei Apple, über Dell, HP, Huawei, Lenovo, LG, Microsoft, Samsung, Sony bis hin zu Vodafone, aber auch Autobauer wie Daimler und VW.Mehr dazu: "Kinderarbeit": Autor des Steve Jobs-Films schimpft über Tim Cook