Afroamerikanerin
Martin-Green ist zwar nicht die erste Frau, die die Hauptrolle in einer Star Trek-Serie übernimmt (das war Kate Mulgrew als Kathryn Janeway in Voyager), auch ein Afroamerikaner war bereits die zentrale Figur in einem Ableger (Avery Brooks als Benjamin Sisko in Deep Space Nine), sie ist aber eben die erste, die beides vereint.Sonequa Martin-Green
In Zeiten, in denen manche Spinner den neuen Star Wars-Film Rogue One als "feministische Propaganda" bezeichnen, ist das sicherlich - unabhängig von Martin-Greens schauspielerischen Qualitäten - eine gute und wichtige Entscheidung der Discovery-Macher. Denn diese wäre sicherlich ganz im Sinne von Star Trek-Vater Gene Roddenberry.
Dieser hat seinerzeit mit der Besetzung von Nichelle Nichols als Nyota Uhura sowie später mit dem ersten TV-Kuss einer Schwarzen und eines Weißen für viel Wirbel gesorgt. Doch der Ruf nach Toleranz gehört zu den Grundfesten der Serie, wie auch der ursprüngliche Showrunner Bryan Fuller bereits im Sommer betont hat: "Star Trek ist mit einer wunderbaren Vielfalt in der Besetzung gestartet und wir setzen diese Tradition fort."
Siehe auch: Alles Gute, Star Trek - Vor 50 Jahren begann die Reise der Enterprise