Ausnahmen bleiben bis Ende 2017
Da viele Webseitenbetreiber diesem Anti-Flash-Trend aber noch immer hinterherhinken - ganz vorn natürlich Google selbst mit YouTube, da die Video-Plattform noch Altlasten mit sich rumträgt - wird es bis Ende 2017 noch Ausnahmen geben. Laut Google nimmt man die zehn größten Webseiten, die noch in Teilen Flash einsetzen, aus der Automatik heraus. Das sind:- YouTube.com
- Facebook.com
- Yahoo.com
- VK.com
- Live.com
- Yandex.ru
- OK.ru
- Twitch.tv
- Amazon.com
- Mail.ru
Das ist noch lang nicht alles
Interessant ist das Update aber nicht nur durch den "Todesstoß" für Flash-Inhalte. Google hatte angekündigt, dass die neue Version mit der Render-Engine V8 bis zu 30 Prozent weniger Arbeitsspeicher-hungrig sein wird. Einige Tests vorab mit den Beta-Versionen hatten bereits gezeigt, dass Google da nicht übertreibt und im Schnitt durch die schnellere Freigabe von Arbeitsspeicher zum Beispiel beim Laden von Webseiten der Speicherbedarf auf die Hälfe reduziert werden konnte. Die verbesserte Speicherfreigabe gilt im Übrigen für Desktop und Smartphones. Wie sich das im Alltag merkbar macht, werden die ersten Nutzer-Berichte zeigen.Mehr dazu: Chrome: Google will im Dezember-Update den RAM-Hunger halbieren
Laut den Release-Notes schließt das Update zudem noch 36 Sicherheitslücken, zwölf davon waren als hoch eingestuft worden.