Peter Brown vom US-Magazin GameSpot veröffentlichte vor einigen Tagen ein Foto von der Platine, die in dem verkleinerten NES-Gehäuse steckt. Und daraus ließ sich ableiten, welche Chip-Spezifikationen in dem Gerät zu finden sind. Überraschendes findet sich hier aber im Grunde nicht: Es handelt sich um Komponenten, die aktuell billig und in großen Stückzahlen bei den Zulieferern zu haben sind.
Den Kern bildet ein Allwinner R16-Prozessor, in dem vier Kerne auf Basis von ARMs Cortex A7-Design stecken. Es handelt sich also um einen Chip, der schon seit Jahren für preiswerte Hardware verkauft wird. In dem SoC ist neben den CPU-Cores auch eine Mali400MP2-Grafikeinheit verbaut. Die Recheneinheit kann dabei auf 256 Megabyte DDR3-Speicher von SKHynix zurückgreifen.
Kein direkter Zugang vorgesehen
Betriebssystem, Emulator und die vorinstallierten Spiele bringt Nintendo auf 512 Megabyte Flash-Speicher unter. Das Gerät verfügt zwar über USB-Support, trotzdem gibt es erst einmal keine Möglichkeit, eine Verbindung nach außen aufzubauen und eventuell auch noch weitere Spieleklassiker auf das System zu bringen. Man darf aber erwarten, dass der eine oder andere Bastler diese Situation ändern wird.Das Originale NES war seinerzeit mit einem Ricoh 2A03-Prozessor mit 1,77 Megahertz Taktung ausgestattet und verfügte über einen zusätzlichen Grafikchip, der mit 5,37 Megahertz arbeitete. Diesen standen 2 Kilobyte Arbeitsspeicher zur Verfügung - wobei späteren Spielen zuweilen zusätzliche RAM-Chips in der Cartridge mitgegeben wurden. Der Nachbau des klassischen Systems soll ab dem 11. November mit 30 vorinstallierten Spielen zu haben sein.