Microsoft zufolge sollen die Preise für Unternehmenskunden zum 1. Januar 2017 um durchschnittlich neun Prozent steigen, was anscheinend sowohl die im Handel erhältlichen Lizenzen für die Betriebssysteme als auch Volumenlizenzen für Großkunden und Behörden betrifft, auch wenn deren Konditionen häufig in Gesprächen individuell ausgehandelt werden. Aber auch für Privatkunden soll es preislich ein Stück aufwärtsgehen.
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So steigt der Preis von Windows 10 Home und Windows 10 Pro ab Anfang Januar in Russland um rund 10 Prozent, heißt es. Schätzungen zufolge steigen die Preise laut dem Bericht auf rund 8700 Rubel für die Home-Edition, während die Professional-Variante künftig rund 15300 Rubel kosten soll. Dies entspricht umgerechnet jeweils 122 beziehungsweise 215 Euro.
Andere Produkte wie etwa die Xbox und die Lumia-Smartphones werden von den Preiserhöhungen angeblich nicht betroffen sein, so dass offenbar auch die Hardware-Erzeugnisse des US-Konzerns wie die Surface-Tablets zunächst nicht teurer werden sollen. Zu den Gründen für die Preisanhebung im Software-Bereich machte Microsoft zunächst keine Angaben.
Als Ursache könnte unter anderem die fortdauernde Schwäche der russischen Währung Rubel in Frage kommen. Microsoft hatte wie einige andere IT-Firmen nach dem Beschluss der britischen Bevölkerung, sich aus der EU zu verabschieden und dem damit verbundenen Absturz des britischen Pfunds, die örtlichen Preise für seine Produkte um bis zu 22 Prozent angehoben.