Zuckerberg dachte gar nicht ans Verkaufen
Laut Ballmer hatte er sich nämlich mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg getroffen, um ihm ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Wann das genau war ließ Ballmer aber offen. Man hatte bei Microsoft einen Zukauf als gute Investition eingestuft und war bereit, bis zu 24 Milliarden US-Dollar für das Netzwerk zu bieten. Gegenüber CNBC meinte Ballmer, das sei ein sehr stolzes Preisangebot für ein "itsy bitsy" (umgangssprachlich für klein) Unternehmen gewesen, aber Zuckerberg hatte kein Interesse am Verkauf. Mehrfach hatte Ballmer sein Angebot erhöht, bei 24 Milliarden US-Dollar hörte er aber auf zu bieten. Man brauche halt auch einen Verhandlungspartner, der verkaufen wolle, meinte Ballmer jetzt im TV. Das Gefühl habe er von Zuckerberg nicht gehabt.Microsoft investierte aber weiter in das Netzwerk. Schon 2007 war der Konzern mit an Bord. Als Facebook dann 2012 an die Börse ging, stieß der Software-Riese ein Fünftel seiner Aktien ab und machte damit ein saftiges Plus zu den vorangegangenen Investitionen. Aktuell hat der Social-Network-Riese einen Marktwert von 374 Milliarden US-Dollar.
Altes Gerücht somit bestätigt
Ganz neu oder besser gesagt ganz unbekannt ist die Facebook/Microsoft-Geschichte nicht. Schon 2010 hatten wir darüber berichtet, dass die Gerüchteküche Übernahmegesprächen zwischen Zuckerberg und Ballmer aufgeschnappt hatte.Siehe auch:: Microsoft: Wir wollten Facebook übernehmen