Beste Zukunftsaussichten
Auch wenn es so manchen Microsoft-Fans der früheren Tage etwas suspekt vorkommt (und sie eine Vernachlässigung von Windows und Co. fürchten): Das Cloud-Geschäft ist für die Redmonder wichtiger denn je. Externe Beobachter attestieren dem Unternehmen auf diesem Gebiet beste Zukunftsaussichten, unter anderem deshalb, weil man auch technologische Trumpfkarten wie Azure in der Hand hält. Das alles wiederum beruhigt Anleger, was den Kurs unter dem Kürzel MSFT in den letzten Monaten und Jahren konstant nach oben treibt. Das ist natürlich auch eine Hypothek für den Konzern, da dieser auch kräftig investieren muss, um den steigenden Hunger nach Cloud-Speicher und vor allem darüber betriebenen Anwendungen stillen zu können.Verdoppelung
Im Vorjahr hat man rund acht Milliarden Dollar für den Ausbau der Cloud-Infrastruktur ausgegeben, dieses Jahr wird man den Betrag fast verdoppeln: Laut einem Bericht des Branchendienstes CRN (via MSPoweruser) wird man bis Ende 2016 etwa 15 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Datenzentren stecken. Im Schnitt, so CRN, entsteht jede Woche eine neue Einrichtung.Diese und andere Zahlen hat Microsoft-Managerin Karen Del Vescovo, East Region Vice President beim Redmonder Unternehmen, auf einem Kongress verraten. Sie meinte dabei, dass dies in dieser Größenordnung doch sehr erstaunlich sei: "Im Endeffekt wird Finanzchefin Amy Hood am Ende des Jahres einen 15-Milliarden-Dollar-Scheck schreiben - sowas machen nicht viele CFOs in unserer Branche."
Siehe auch: Microsoft - Cloud läuft bestens, beschert dem Konzern fetten Gewinn