Ehrgeiz kann sich lohnen
Abseits des Marktes für normale Konsumenten ist für Microsoft vor allem der Erfolg in Unternehmen sehr wichtig. Mit dem Surface Hub hatte der Konzern im Zuge der Entwicklung von Windows 10 ein interessantes Konzept vorgestellt, das ein XXL-Display mit Windows 10 Betriebssystem zum zentralen Anlaufpunkt für alle Geräte in einer Konferenz macht. Microsoft betonte immer wieder, dass man damit die Zusammenarbeit im Team und unter anderem auch Video-Konferenzen effektiver gestalten könne. Nachdem der Konzern sein ursprünglich anvisiertes Releasedatum im letzten Jahr verpasst und den Launch des vermeintlichen Nischenprodukts für Business-Anwender auch ein zweites Mal verschieben musste, konnte der Konzern zu Beginn dieses Jahres dann endgültig die Verfügbarkeit bekannt geben - allerdings nicht, ohne zeitgleich auch eine Anhebung des Preises von 2000 Dollar zu verkünden. Die 55-Zoll-Version kostet damit 8,999 Dollar, beim 84-Zoll-Modell werden 21,999 Dollar fällig.Surface Hub
Sowohl Verspätung als auch der teurere Preis scheinen Kunden aus Unternehmen aber trotzdem nicht abgeschreckt zu haben, das System für ihre Unternehmen zu bestellen. Wie Microsoft jetzt gegenüber Petri verlauten ließ, habe die Nachfrage das aktuelle Angebot schnell erschöpft. Jetzt soll die Produktion entsprechend angepasst werden. "Die Nachfrage nach dem Surface Hub ist sehr stark und hat unsere ursprüngliche Voraussage übertroffen. Aktuell haben wir an über 500 Kunden weltweit verschickt und diese Zahl stiegt weiter an. So bald wie möglich fahren wir unsere Produktion hoch, um dieser starken Nachfrage nachkommen zu können", so der Konzern.