Projekt MAREA: das heißt 6.600 Kilometer und 160 Tbps Startkapazität
Wie hoch die geplanten Investitions-Kosten sind, wurde nicht bekannt gegeben. Das Unterseekabel ist jedoch ein ehrgeiziges Großprojekt. Nur um die Dimensionen etwas einzuschätzen: Bei einem ähnlichen Vorhaben hatte den Konkurrent Google vor einigen Jahren rund 300 Millionen US-Dollar für die Verbindung per Unterseekabel zwischen den USA und Japan gezahlt.
Im Oktober 2017 soll das Netzwerk bereits fertig gestellt sein und wird ab dann von dem Dienstleister Telxius betrieben werden. Microsoft begründet den Vorstoß mit dem neuen Projekt vor allem mit den großen Wachstumsraten, die das Unternehmen in den Cloudangeboten misst, wie bei Bing, Office 365, Skype, Xbox Live und Microsoft Azure. Dazu kommt die sprunghaft wachsende Nachfrage nach schnellen und stabilen Verbindungen zu den Diensten von Microsoft, und zwar sowohl im privaten Sektor wie im Unternehmens-Bereich.
160 Tbps
MAREA soll laut Microsoft die höchste Kapazität schaffen, die Seekabel durch den Atlantik bisher bringen. Mit jeweils acht Faserpaaren gebündelt und einer anfänglichen geschätzten Kapazität von 160 Tbps soll die bis dato schnellste Verbindung etabliert werden können.Mehr dazu: Unterseekabel: Internet-Ausfall durch Hai-Bisse - eine moderne Sage