CPU, GPU und RAM
Die Verbesserungen sollen demnach die wichtigsten Bereiche der Hardware betreffen, aber die grundsätzliche Architektur nicht ändern: So wird die Custom-CPU von AMD weiterhin acht Jaguar-Kerne mitbringen, bei der Taktfrequenz sind es statt den aktuellen 1,6 GHz bei Neo 2,1 Gigahertz.Etwas mehr soll sich bei der Grafik-Einheit tun: Hier ist es aktuell eine AMD CGN (Graphics Core Next) mit 18 CUs (Compute Units) und einem Takt 800 MHz, das soll auf 36 CUs bei 911 MHz anwachsen. Der Arbeitsspeicher bleibt nominell gleich bei acht Gigabyte, bietet aber eine höhere Bandbreite von 218 GB/s (derzeit 176 GB/s).
In Dokumenten, die Giant Bomb zugespielt worden sind, steht außerdem, dass die Festplatte gleich bleibt, es ist aber nicht ersichtlich, ob damit Größe oder Geschwindigkeit gemeint sind, heißt es. Preislich dürfte sich hier nichts tun, jedenfalls im Vergleich zum Einführungspreis der PlayStation 4, die PS4 "Neo" soll ebenfalls mit einer UVP von 399 Dollar starten.
Games mit "Neo-Modus"
Spiele werden auf beiden "Generation" laufen (müssen), allerdings schreibt Sony Entwicklern vor, dass ab Oktober alle Games einen "Neo-Modus" bieten müssen. Dieser bietet verbesserte grafische Qualität und höhere bzw. stabilere Framerate. Neo wird 4K-Output unterstützen, eine Verpflichtung zu einer nativen Ultra-HD-Auflösung soll es aber nicht geben. Laut Giant Bomb überlässt Sony die Entscheidung den Devs, es wird aber vermutet, dass das in erster Linie Upscaling bedeuten wird, da Sony bei der Framerate keine Kompromisse zulässt.Bereits verfügbare Games können auf Entwickler-Wunsch um einen Neo-Modus "nachpatcht" werden, vorgeschrieben ist das allerdings nicht. Sony soll dem Bericht zufolge aber versuchen, möglichst keine Zwei-Klassen-Gesellschaft zuzulassen, da man Firmware, App-Angebot sowie auch Peripherie unangetastet lässt und keine "Alleingänge" zulässt.