Key generieren
Denn wie BetaNews unter Berufung auf Bleeping Computer berichtet, hat ein Nutzer namens Leostone auf Twitter bekannt gegeben, dass es gelungen sei, Petya zu knacken. Leostone hat dazu auch eine Entschlüsselungs-Webseite erstellt, dort lässt sich der "Löse-Key" generieren.Dazu werden zwei spezielle Werte ("Base64 encoded 512 bytes verification data" und "Base64 encoded 8 bytes nonce"), die man aus den Sektoren einer betroffenen Festplatte bekommt, benötigt. Diese bekommt man mit Hilfe eines Hex-Editors. Wesentlich einfacher geht es über ein spezielles Software-Tool, das der Sicherheitsforscher Fabian Wosar geschrieben hat. Dieses Programm spuckt die zwei Werte direkt aus, diese sind dann auf der Entschlüsselungs-Webseite einzugeben.
Laut Heise kann es bei der Installation des Tools zu einem Anschlagen des Virenscanners kommen, dabei dürfte es sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nach um ein "False Positive" handeln. Die Kollegen bestätigen auch unter Berufung auf Petya-betroffene Leser, dass die auf diesem Weg generierten Keys tatsächlich funktionieren und die Daten wieder freigeben.