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Kommentare zu:

iPhone: Bill Gates stellt sich auf FBI-Seite, gegen Apple (Update)

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[o1] Mangoral am 23.02. 09:15
Das war ja realtiv klar.... Marketing hoch 2....
[re:1] moribund am 23.02. 09:51
+4 -4
@Mangoral: Trotzdem sehr enttäuschend.
[re:2] Yamben am 23.02. 10:09
@Mangoral: Worauf beziehst du dich?! Auf den Satz: "Die US-Regierung hat bereits im Vorjahr (siehe Motherboard) auf den Umstand verwiesen, wonach Apple bereits "mindestens" 70 Mal iPhones nach Gerichtsbeschlüssen entsperrt habe."?

Wenn Ja, dann hast Du wahrscheinlich den Satz danach überlesen: "Diese Angabe ist nun erneut aufgetaucht, wurde aber von TechCrunch ebenfalls als nicht zutreffend bezeichnet."

Das Problem bleibt doch immer gleich, machen sie es einmal, dann müssen sie es wieder machen! Einfach weil es geht (und man der Justiz ja helfen muss).

Ganz schnell wird es auch andere Handys betreffen, Terroristen als erstes, zieht gerade so gut, dann organisiertes Verbrechen, sicher, da muss man eingreifen! Dann KiPo, da muss man doch was tun und ratz fatz ist es auch der kleine Dealer um die Ecke.... und wenn man erstmal so weit ist, dann kann man auch schnell einfach jedes Handy was man in die Hände bekommt entsperren und wenn es nur ist um zu gucken ob eine Blitzer-App darauf installiert ist...

Wenn man eins weiß, dann das alles was geht wird auch gemacht. Und eine Software raus zu bringen um schnell mal auf jedes Handy zu gucken wäre fatal.

Klar sagt man hier noch: Wir wollen doch nur das eine Handy, nur genau das! Aber macht man das wird die zweite, die dritte und die vierte Anfrage kommen. Und dann kommt logischerweise irgendwann: Ach, komm, gib uns die Software einfach so, nicht Handyspezifisch, wir machen das ja nur mit richterlichen Beschluss...

Sorry, ich sehe ein nachgeben da wirklich als fatal an...
[re:1] kesan am 23.02. 12:16
@Yamben: Seit wann ist es eigentlich bedenklich, dass Ermittlungsbehörden bei konkretem Verdacht mit richterlichem Beschluss Durchsuchungen vornehmen dürfen?
[re:1] DaSoul am 23.02. 12:25
@kesan: Weil das FBI sowie die CIA auf geltende Gesetze scheißen. Für die gilt einzig und allein das eigene Interesse und das wird ums verrecken umgesetzt.
[re:1] Nunk-Junge am 23.02. 12:43
@DaSoul: Quatsch. Geltende Gesetze sagen ganz klar, dass eine Durchsuchung von Eigentum, z.B. Firmen, Wohnungen, PCs, ... nach richterlichem Beschluss erlaubt sind. Das ist in Deutschland so und auch in den USA so. Den richterlichen Beschluss gibt es in diesem Fall, d.h. das FBi darf das Handy durchsuchen. Nun stellt sich die Frage, ob Apple diese legale Durchsuchung unterstützen muss oder nicht.

Das iPhone des Terroristen ist nämlich verschlüsselt und es wurde keine unabhängige Verschlüsselung genutzt, sondern die iPhone-Verschlüsselung. Ansonsten hätte man keine Chance das zu knacken. So aber ist die Verschlüsselung durch die interne Software des Betriebssystems und die feste Hardware-ID im iPhone verschlüsselt. Ein externes Knacken der Daten ist damit nicht möglich. Aber mit dem internen Chip, der die Hardware-ID enthält, ist eine Entschlüsselung möglich, wenn das Betriebsystem auf dem Gerät modifiziert wird. An diesem Punkt weigert sich Apple das Betriebssystem auf dem Gerät zu modifizieren. Soweit die Fakten. Ob man jetzt die Position des FBI und des Gerichtsurteils richtig findet oder die Position von Apple richtig findet, das muss jeder selbst entscheiden. Für beides gibt es Argumente dafür und dagegen.
[re:2] DaSoul am 23.02. 13:02
@Nunk-Junge: Dann lies mal das Buch "When Governments break the law". Vielleicht setzt du danach ja dann die Rosa-Glücksbärchi Brille ab.
[re:3] Yamben am 23.02. 13:46
+9 -1
@Nunk-Junge: Jau, und genau der richterliche Beschluss wird gerne mal umgangen, auch in Deutschland. Da reicht schon die nette Frage der Polizei: "Sie haben doch sicher nichts dagegen wenn wir kurz rein kommen?" oder das übliche "Warndreieck und Verbandskasten" um in den Kofferraum gucken zu können.

Solange es denn so wäre, das wirklich immer ein richterlicher Beschluss von Nöten wäre (und die Richter auch wüssten was sie tun) wäre das alles super und in Ordnung...

Wenn ich aber so die massenhafte Funkzellenabfrage angucke dann stellt man sich schon die Frage: Gibt es da immer einen wirklich guten Grund für oder ist das ehe so ein "nice to have" und kann man ja einfach mal machen...

Hat doch eh keiner was zu verbergen, oder? ;-)
[re:4] Tintifax am 23.02. 13:58
+3 -2
@DaSoul: Ich mein, wenn in dem Fall "eigene Interesse" bedeutet, dass sie die Kontakte eines Terroristen wissen will, dann bin ich eigentlich sogar dafür...
[re:5] Nunk-Junge am 23.02. 14:54
+2 -2
@Yamben: Stimmt, zum Beispiel in Sachsen bricht die Polizei häufiger mal das Gesetz - und nichts passiert. Das ist mehr als bedenklich, das kann einem Angst machen. Wenn der Bürger sich vor seinem Staat schützen muss...

Aber in dem Apple-Fall gibt es klare richterliche Anordnungen, da ist die Durchsuchung rechtens.
[re:6] Yamben am 23.02. 15:46
+5 -
@Nunk-Junge: Wie gesagt: Für diesen Fall: Vielleicht.
Aber es wird wieder Fälle geben, und wieder...und wieder... Und die Frage bleibst dann: Wird es wieder so kritisch hinterfragt oder irgendwann einfach nur durchgewunken. Ist ein bisschen wie die Facebook AGBs... ;-)
[re:7] Zeussi am 23.02. 16:16
+9 -
@Nunk-Junge: das FBI macht das auch ohne richterlichen Beschluss. Das FBI hat die Befugnis, ohne Durchsuchungsbefehl persönliche Informationen mittels National Security Letters (NSLs) zu sammeln. Mittels Executive Order 12333 dürfen US-Geheimdienste alles im Ausland überwachen, mittels Absatz 215 USA Patriot Act dürfen sie alle "materiellen" Gegenstände (also auch iPhones) zum Schutz vor internationalem Terrorismus von jedem sammeln und durch Absatz 702 FISA werden alle illegalen Datensammlungen seit 2001 legalisiert. US-Geheimdienste dürfen und können ALLES von JEDEM sammeln. Das ist auch ihr Ziel, was aus Snowdens offiziellen Geheimdienstdokumenten der NSA hervorgeht. Insofern geht es hier wirklich nicht um einen "speziellen" Fall, sondern wenn es einmal gemacht wird, werden sie einen Freibrief von Apple verlangen. Und der brave Bürger findet es natürlich unter dem Deckmantel der Sicherheit gut, auch wenn er seine Privatsphäre und Freiheit dafür aufgibt. Wie Yamben es geschrieben hat, es gibt immer die drei gleichen Gründe: Terrorismus, KiPo und organisiertes Verbrechen. Es gibt zwar rechtliche Grundlagen wie Du sagst, die das erlauben, aber aktuell existieren laufenden Gerichtsverhandlungen, bei denen einige der oben genannten Rechtsvorschriften in Frage gestellt werden und sicher nach einigen Urteilen verfassungswidrig und illegal sein werden. Insofern mag es heute noch "legal" sein, aber im Grunde ist es verfassungswidrig, ähnlich der Vorratsdatenspeicherung, die aktuell erneut eingeführt wird, obwohl die rechtliche Grundlage fehlt und sie bereits 2014 vom EuGH als verfassungswidrig eingestuft wurde. Always the same story... - und wenn Du Dich fragst, ob Dich das mit dem iPhone nicht betrifft, US-Geheimdienste bilden Allianzen mit anderen Ländern, die "5 Eyes" sind die engsten Partner, bei den "14 Eyes" sind auch Deutschland dabei. Mit dem Freibrief kann dies auch durch deutsche Geheimdienste geschehen.
[re:8] Druidialkonsulvenz am 24.02. 02:05
+2 -
@Nunk-Junge: Gänsefleisch mal den Gofferaum uffmachen?
[re:9] DaSoul am 24.02. 10:46
+1 -
@Tintifax: Und genau das ist das Problem. Heutzutage ist doch jeder der bei Facebook, Twitter oder sonstwo entsprechende Schlagwörter nutzt, automatisch irgendwo geflagged und ein potentieller Terrorist. Legitimiert das aber direkt die vollständige Überwachung?
[re:10] Nunk-Junge am 24.02. 11:15
+2 -
@Zeussi: Das FBI ist KEIN Geheimdienst!!! Was Du gesagt hast, stimmt aber für Geheimdienste wie NSA. Die USA haben 17 Geheimdienste, aber das FBI gehört nicht dazu.
[re:11] Tintifax am 24.02. 12:32
+1 -
@DaSoul: Nein. Natürlich nicht, ich bin definitiv gegen vollständige Überwachung. Und die Auswüchse, dass man mit dem falschen Tweet einreiseverbot bekommt, sind mehr als verrückt. Auf der anderen Seite: Legitimiert Dein und mein Recht auf Privatsphäre auch das selbe bei Terroristen? Ich will nur eines sagen: Ich glaub nicht dass eine der beiden Extremseiten die richtige ist. Ich glaub, dass es unfassbar schwer ist eine Balance hier zu finden, zwischen "genug wissen um das Leben für die Menschen sicherer zu machen" und "allen Leuten eine 100 Prozentige Privatsphäre zu garantieren". Und ich bin froh dass ich diese Entscheidungen nicht treffen muss.
[re:12] DaSoul am 24.02. 12:46
+2 -
@Nunk-Junge: Der Schwerpunkt des FBI liegt zwar in bundespolizeilichen Aufgaben, dennoch ist das FBI auch für die innerstaatliche Spionageabwehr zuständig und gehört zu den US-Nachrichtendiensten (US Intelligence Community). Somit ist es legitim, das FBI als Geheimdienst zu bezeichnen.
[re:13] Zeussi am 25.02. 16:23
+1 -
@Nunk-Junge: Hallo Nunk-Junge, hier mal ein paar Zitate aus dem Buch "Data und Goliath" von Bruce Schneier (Kryptografie- und Sicherheitsexperte), Seite 79: NSA [...] besteht eigentlich aus 17 verschiedenen Behörden [...] Die Behörden des Justizministeriums (sowohl FBI als auch DEA) [...] führen allesamt Überwachung durch." und jetzt folgende Aussage: "Nach der NSA ist augenscheinlich das FBI die produktivste staatliche Überwachungsbehörde". und
Seite 80: "Andererseits wird FBI-Überwachung, anders als die Überwachung durch die NSA, immer unter richterlicher Aufsicht durchgeführt [...] Allerdings hat das FBI die Befugnis, auch ohne einen Durchsuchungsbefehl alle möglichen persönlichen Informationen gebündelt oder zielgerichtet mittels [...] NSLs [...] zu sammeln." und zum Fall Verizon, wo alle Telefonmetadaten aller Kunden ausgehändigt werden mussten: "ein Befehl des FBI war, dass die Daten an die NSA auszuhändigen seien".
Also Fazit: Du hast zwar nach offizieller Definition Recht, aber praktisch ist das FBI für Tätigkeiten legitmiert, welche nur einer Überwachungsbehörde zustehen. Wenn Du also der Aussage von Bruce Schneier und anderen Experten glaubst (kann Dir gerne weitere Quellen nennen), dann betrifft das inhaltliche, was ich geschrieben habe, das FBI. Wir sollten uns nicht an der Wortdefinition "Geheimdienst" aufhängen :)
[re:14] Nunk-Junge am 26.02. 17:49
+ -
@Zeussi: Danke für die Zitate. Natürlich kenne ich Bruce Schneier und lese sogar seinen Blog. Kann man nur jedem empfehlen. Das FBI ist vornehmlich eine Ermittlungsbehörde vergleichbar mit der Bundespolizei in Deutschland. Auch die ist ja eine der am meisten abhörenden Behörden. Beide stehen unter Richtervorbehalt, können aber im Ausnahmefall (z.B. bei Gefahr im Verzug) vorher aktiv werden. Bundespolizei und FBI sind aber neben der Ermittlungstätigkeit auch proaktiv tätig, dass heißt bevor Straftaten begangen werden. Tätigkeitenfelder von Polizei und Geheimdiensten überlappen daher logischerweise und daher zählt das FBI auch zu der United States Intelligence Community. Dazu gehören die meisten Ermittlungs- und Geheimdienstorganisationen, z.B. auch die DEA (Drogenbehörde). Und Du hast recht, man sollte sich nicht an Begriffen aufhängen.
[re:2] DNFrozen am 23.02. 14:40
+7 -
@kesan: Dieser Generalschlüssel für die verschlüsselung darf einfach nicht erschaffen werden weil er sehr leicht missbraucht werden kann.
[re:3] timeghost2012 am 23.02. 16:31
+4 -
@kesan: Wenn sie es denn mal damit täten es gab auch schon genug fälle hier in DE wo einfach mal so alles erfasst wurde bzw auch gespeichert ohne das eine solche verfügung vorlag, Beispiel Demonstration.
[re:4] Yamben am 24.02. 10:52
+2 -
@kesan: Und schon geht es los! "Nach Angaben des Wall Street Journals soll sich die Justizbehörde aktuell um richterliche Verfügungen bemühen, die Apples Mithilfe am „öffnen“ von mindestens 12 weiteren Geräten erzwingen sollen. Stimmen die derzeit noch unbestätigten Angaben des Wirtschaftsmagazins, soll sich die Justizbehörde auch bei den neuen Fällen auf den sogenannten „All Writs Act“ von 1789 berufen — im Gegensatz zu dem iPhone 5c aus dem San Bernardino-Fall handelt es sich bei den 12 nun vorliegenden Geräten jedoch nicht um die Mobiltelefone von Terrorverdächtigen." --- Na Läuft ja, wer hätte das denn nun gedacht?! Oh man....
[re:2] SouThPaRk1991 am 23.02. 12:54
+4 -1
@Yamben: Die iPhones wurden tatsächlich nicht "entsperrt" (unlocked), da dies vor iOS 8 überhaupt nicht notwenig war, um trotzdem die Daten der iPhones zu extrahieren. Wie Techcrunch selbst im Artikel schreibt, wurden durchaus häufiger Daten von iPhones extrahiert, die mit iOS 7 oder älter bespielt waren. Schreibt übrigens auch die New York Times: http://www.nytimes.com/2016/02/19/technology/how-tim-cook-became-a-bulwark-for-digital-privacy.html
[re:3] Edelasos am 23.02. 17:41
+1 -2
@Yamben: Also du möchtest damit sagen, dass die Daten von Terroristen geschützt werden sollen?

Wieso sollen die Geschützt sein? Gib mir 1 triftigen Grund.
Und nein...bei Terroristen scheiss ich auf deren Rechte. Sorry für diese harten worte aber die verdienen nichts ausser die Todesstrafe.
[re:1] darkerblue am 23.02. 19:58
+2 -
@Edelasos: naja, geht es den Ermittluingsbehörden wirklich nur um dieses eine Handy? oder wollen sie den Gereneralschlüssel um jedes Handy jederzeit öffnen zu können? ich sehe hier weniger den Terroristen als Ziel, denn das ist nur ein Vorwand um die Verschlüsselung wieder aufzuheben. Nach Snowden haben die Armen Behörden keine Möglichkeit mehr, einfach so die Handys zu Durchsuchen, weil Apple die Hardwareverschlüsselung eingebaut hat und selbst der Patriots act greift nicht, da Apple sagen kann: "sorry, Hardwareverschlüsselt, da haben wir keinen Zugang drauf." und genau das ist gut für den Rest der Welt. Der Terorrist ist hier nur mittel zum Zweck und wäre es mit dem Terror im Moment nicht so häufig in den Nachrichten müsste ein anderes Bauernopfer herhalten, der organisierte Verbrecher oder sonst wer, der grade die Nachrichtenlücken füllt. und mal so neben bei, so ganz unschuldig an der ganzen misere ist der Ami ja nun auch nicht, der größte Kriegstreiber auf dieser Erde ist seit 50 Jahren die USA. wenn sie nicht grade mit ihrem Militär irgendwo intervenieren liefern ihre Waffenfabriken die Waffen für die Konflikte auf allen Kontinenten (mit Außnahme der Antarktis, da leben zuwenige Menschen, als das die sich da gegenseitig bekriegen müssten).
[re:2] Yamben am 23.02. 22:52
+3 -
@Edelasos: Hast du gelesen was ich geschrieben habe?
Mir geht es nicht um die Rechte von Terroristen - Mir geht es um meine Rechte (nebenbei auch um Deine, die scheinen dir egal zu sein, vielleicht hast du aber Glück als Trittbrettfahrer)
[re:3] n13L5 am 25.02. 13:24
+1 -
@Mangoral: Kein Wunder das der Saftsack Gates gegen Konsumenten angeht. Obwohl er ja eigentlich vollzeitlich beschaeftigt ist in der dritten Welt fuer die Entvoelkerung zu sorgen, mit seinen vergifteten Impfungen.
[o2] Gast11962 am 23.02. 09:16
Ich hab mich schon die ganze zeit gefragt, wo bleibt Microsoft und unterstützt Apple in diesen einen speziellen Fall?
Danke Bill Gates für die Antwort und dem weiteren starken Indiz das ich Recht mit meinen Vorbehalten habe!
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:19
+7 -9
@Gast11962: Nun, Gates ist ja nicht mehr Microsoft. Gut Möglich das sich MS von Gates distanziert. Was MS anzuraten wäre.
[re:1] Gast11962 am 23.02. 09:27
@kkp2321: Laut Forbes hält Gates für ~ 330 Millionen Dollar (Ausgabewert) Microsoft-Aktien, was ihn als "Berater" ein noch größeres Gewicht gibt.
Dabei werden nicht mitgezählt die Aktien die in Stiftungen leihweise liegen.
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:33
+5 -5
@Gast11962: Das letzte Wort hat er dennoch nicht. Das wäre mal eine Gelegenheit Nadellas, auch politische Stärke zu zeigen. Denn bisher ist das, was der Mann gezeigt hat, eher schwach.
[re:2] Knarzi81 am 23.02. 09:42
@Gast11962: Und ein Berater entscheidet nun über das was im Unternehmen los ist? Komisch, warum hat dann der Berater nicht entschieden, dass die Daten herauszugeben sind.

http://www.drwindows.de/content/3858-microsoft-wehrt-gegen-us-regierungszugriff-daten-auslaendischer.html
[re:1] Gast11962 am 23.02. 09:49
+3 -6
@Knarzi81: Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Auch wenn es das nicht richtiger macht:

Bei einen Smartphone handelt es sich um ein Autarkes gerät dessen Daten nicht auf einen Firmenserver liegen, bei Daten in der Cloude hat der jeweilige Anbieter immer Zugriff auf diese Daten.

Außerdem werden hier zwei unterschiedliche Gesetze angewendet im Falle von Apple ein Gesetz aus dem Jahre 1789.
[re:2] Knarzi81 am 23.02. 09:51
+7 -3
@Gast11962: Es ist scheißegal wo die Daten liegen, denn in beiden Fällen wehren sich die Unternehmen gegen Behördenzugriff. Punkt!
[re:2] Rumpelzahn am 23.02. 09:35
+8 -2
@kkp2321: das stimmt nicht. Gates arbeitet als "Technology Advisor of Microsoft".
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:36
+6 -4
@Rumpelzahn: Genau, er berät. Entscheiden, tut er nichts.
[re:1] Rumpelzahn am 23.02. 09:38
+4 -5
@kkp2321: es geht auch weniger um Entscheiden, in seiner Signatur ist trotzdem das Microsoft unternehmen enthalten, welches er durch öffentliche Aussagen auch vertritt. Das gibt einen bitteren Beigeschmack wenn er als Technologie Berater dem Unternehmen Microsoft in dieser Hinsicht SO berät.
[re:2] kkp2321 am 23.02. 09:41
+4 -3
@Rumpelzahn: Es gäbe aber auch einen bitteren Beigeschmack, wenn der CEO nicht das Rückrat hat, seine eigene Überzeugung durchzusetzen. Wenn Nadella gegen seine eigene Überzeugung handelt, weil Gates als Berater vielleicht sogar erpresserisch würde, indem er seine Aktien verkauft, dann wäre Nadella nichts weiter als eine Marionette.
[re:2] Odi waN am 23.02. 09:39
+3 -1
@Gast11962: nur mal so nebenbei, was hier nicht erwähnt wird. es ist gates eigene meinung dazu denn nadella hält sich dabei zurück und sagt nix aber hat ein wenig durchblicken lassen das er zu apple hält und nicht zum fbi.
[re:1] Gast11962 am 23.02. 09:51
+3 -3
@Odi waN: Ich kenne nichts offizielles oder öffentliches von Nadella (Privat oder als CO) das deine Behauptung in diesen Fall stützt.

Wäre dir verbunden wen du dafür Reverenzen vorlegen würdest.
[re:1] Odi waN am 23.02. 10:04
+2 -
@Gast11962: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Streit-ueber-iPhone-Entsperrung-Bill-Gates-stellt-sich-auf-Seite-des-FBI-3115036.html
[re:1] Gast11962 am 23.02. 10:28
+2 -3
@Odi waN: Lies dir doch bitte mal den Letzten Satz deines Links durch,
"Von Microsoft-CEO Satya Nadella gibt es zu dem Thema noch keine offizielle Stellungnahme, aber es gibt laut US-Medien Hinweise darauf, dass er Cooks Standpunkt unterstützt.".

NICHTS offizielles, nur die Annahme von Medien das es sich so verhalten könnte.
[re:2] Odi waN am 23.02. 10:35
+4 -
@Gast11962: habe ich irgendwo was andere behauptet? nein habe ich nicht......
[re:3] Gast11962 am 23.02. 13:35
+2 -1
@Odi waN: Behauptet nichts, aber bei mir den Eindruck erweckt es gäbe was substantielles, deshalb meine Frage, aber außer einen Lauwarmen Lüftchen kam dann ja nichts.
[re:3] Nunk-Junge am 23.02. 12:46
+3 -2
@Gast11962: Microsoft? Du kommst 16 Jahre zu spät. Wenn Deine Vorbehalte so fundiert wie Deine Geschichtskenntnisse sind, dann kannst Du sie gerne für Dich behalten.
[re:1] Gast11962 am 23.02. 13:37
+2 -2
@Nunk-Junge: Keine Ahnung was du mir da vermitteln willst, dein Meinungsverbot /Meinungsäußerungsverbot weise ich zurück!
[o3] Lecter am 23.02. 09:18
Ich werde daraus nicht schlau - wenn nun Apple Zugang zu diesem besagten iPhone verschaffen würde, wäre doch bewiesen, dass Apple sehr wohl irgendwo ein Backdoor installiert hätte oder nicht? Denn ohne dieses liese sich doch ein solch verschlüsseltes iPhone bei einem guten PW niemals knacken, richtig?!
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:19
+6 -3
@Lecter: War auch meine Gedanke.
[re:1] touga am 23.02. 15:34
+2 -2
@kkp2321: Als ich die Überschrift las, war mein Gedanke: "Aha, so sieht das also Bill Gates. Kann ich nun aus der Aussage schlussfolgern, dass auch Windows solche Hintertüren bereit hält?"
[re:1] Zeussi am 23.02. 17:01
+2 -
@touga: Windows Phones sind nicht verschlüsselt. Es gibt in speziellen Fällen eine Verschlüsselung durch BitLocker, aber dazu braucht man einen speziellen Server, was eher für Business Kunden ausgerichtet ist. Insofern stellt sich dort (leider) gar nicht das Problem...
[re:2] hhgs am 23.02. 09:25
+1 -4
@Lecter: Genau deshalb ist GATES auf der Seite des FBI. ;)
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:31
+6 -5
@hhgs: Das Image MS diesbezüglich ist ja spätestens seit Windows XP gestört. Bis heute gibt es Überzeugungen, das in Windows Hintertüren eingebaut sind. Die Tatsache, das MS das stopfen von Sicherheitslücken mit den US-Behörden abspricht, spricht auch nicht gerade für Microsoft.
[re:2] Odi waN am 23.02. 09:40
+6 -4
@hhgs: MS ist nicht auf der seite des FBI sondern GATES, Nadella sagt zu dem Thema offiziell nix aber hat durchblicken lassen das er zu APPLE hält......... einfach mal andere quellen lesen die etwas ausführlicher schreiben........
[re:1] hhgs am 23.02. 09:42
+2 -2
@Odi waN: Ich meinte natürlich Gates, nicht Microsoft.
[re:3] Morku90 am 23.02. 09:38
+9 -
@Lecter: Was ich irgendwo gelesen hatte (besitze selbst kein iPhone) besteht so ein Passwort nur aus 4 Zeichen (und dann nur Zahlen?). Das Problem ist nur, dass das iPhone nach 3 Versuchen ne Schweigeminute einlegt und nach dem 10. Versuch (je nach Einstellung) den Speicher löscht.
Was man also nun von Apple erwartet ist, eine modifizierte Firmware, die beide Einschränkung aufhebt, damit man per Brutforce an den Inhalt kommt.
Korrigiert mich gerne, wenn ich mit einem Detail falsch liegt.
[re:1] Odi waN am 23.02. 09:44
+6 -
@Morku90: richtig das FBI möchte nur das die möglichkeit das telefon zu löschen nach dem 10. versuch deaktiviert bzw. entfernt wird.
[re:1] Jogibär am 23.02. 15:32
+5 -1
@Odi waN: Genau, und diese Möglichkeit würde sich durch eine modifizierte Firmware ergeben, die Apple nicht programmieren möchte. Denn wenn diese einmal existiert, könnte man sie auf jedem iPhone verwenden wenn ich das richtig verstanden habe. Und zu glauben das FBI würde die modifizierte Firmware danach löschen/nie mehr einsetzen, wäre meiner Meinung nach höchst naiv. :D Den Vergleich mit der Hausdurchsuchung unter richterlichem Beschluss finde ich aber ziemlich treffend. Türschlösser sind ja auch nicht 100%ig sicher bzw. nicht unknackbar. Jedes Türschloss lässt sich öffnen wenn man genug Zeit und Fähigkeiten hat. Von daher ist die ganze Debatte meiner Einschätzung nach auch etwas Marketing von Apple, wie im Beitrag ja geschrieben.
[re:2] nap am 23.02. 10:05
+4 -
@Morku90: Danke, das bringt Licht ins Dunkel!
[re:3] 0711 am 23.02. 10:22
+2 -
@Morku90: ich meine die Standardeinstellung ist je nach modell lediglich dass sich die zeit der sperre nach fehlversuchen lediglich exponentiell erhöht, das gerät aber nicht löscht (wobei das bei neuen geräten anders sein kann)
[re:4] drhook am 23.02. 11:24
+4 -3
@Morku90: Sollte es so sein, dass das Passwort nur aus vier Zeichen besteht ist die Lösung für das FBI (mit deren finanziellen Möglichkeiten) relativ einfach, allerdings zeitaufwendig. Man muss ein Image des kompletten Speichers erstellen, dieses Image in ein baugleiches IPhone übertragen (ist wohl schwierig laesst sich aber machen), wobei man die Seriennummer des Ursprungsgeraetes verwenden muss (laesst sich technisch bestimmt machen) und schon hat man 10 Versuche mal der Anzahl der Geraete auf die man das Image uebertragen hat. Das ist wohl jede Menge techische Fummelei, aber wenn die erwarteten Informationen fuer die nationale Sicherheit so wertvoll sind ....
[re:1] floerido am 23.02. 17:54
+1 -
@drhook: Theoretisch könnte die Hardware auch emuliert werden, somit müsste man noch nicht mal weitere physikalische Geräte haben.
[re:1] drhook am 23.02. 22:12
+1 -
@floerido: Die Frage ist nur, ob Apple alle Informationen herausgibt, um die Hardware zu emulieren. Ich vermute mal, Apple wird sich nicht durch das Nationale-Sicherheit-Geschwaez ueberzeugen lassen, diese Informationen zu liefern. Apple kann aber nicht verhindern, wenn das FBI jede Menge IPhones kauft.
[re:4] doubledown am 23.02. 09:59
+3 -
@Lecter: Die würden das iPhone mit einem neuen iOS updaten, welches die bisherigen Sicherheitsmechanismen nicht mehr besitzt, also zum einen das Löschen des Gerätes nach zehn falschen Eingaben des Passcodes und die zeitliche Verzögerung zwischen den Eingaben.
Dann müsste das FBI das Gerät immer noch brute-forcen, was bei einem gut gewählten Passwort auch wieder ins Leere laufen würde.
[re:5] 0711 am 23.02. 10:21
+4 -
@Lecter: ist meines wissens falsch, die wege die ein untethered jailbreak zulassen, lassen einen angriff auf den keyring ohne hochzählen des fehlerzählers zu...

ob man das als backdoor klassifizieren kann? ich denke nicht.

achso, die eigentlich backdoor wäre aber icloud
[re:6] HeadCrash am 23.02. 13:47
+2 -1
@Lecter: Per Brute Force lässt sich rein theoretisch ALLES knacken. Die Frage ist nur, wie viel Zeit man braucht, ob es also wirtschaftlich überhaupt lohnenswert wäre und ob es nicht zusätzliche Mechanismen gibt, die bei mehreren falschen Versuchen das Gerät dauerhaft sperrt bzw. die Daten dauerhaft zerstört.

Ganz bösartig könnte man sagen, dass ein Verschlüsselungssystem, das man nicht oder nicht wirtschaftlich knacken kann, solche Mechanismen wie maximale Zahl der falschen Versuche nicht braucht.
[re:7] otzepo am 23.02. 17:10
+1 -
@Lecter: Die Sache sieht anders aus. Also, ein iPhone sperrt sich automatisch, wenn man den PIN 10x verkehrt eingegeben hat - dann kommt man nicht mehr an die Daten.
Apple soll ein "Update" bereit stellen, dass sich auf dem Gerät installiert und diesen Zähler entfernt.
Wenn der Zähler weg ist kann das FBI mit einer BruteForce-Attacke die PIN rauskriegen.

Lass dir auch nicht erzählen es würde sich um einen vierstelligen PIN handeln, diese Aussage ist eine reine Vermutung, man kann auch mehr Stellen verwenden, wenn man es möchte.
[re:8] Kelvino am 25.02. 19:47
+ -
@Lecter: Wahrscheinlich handelte es sich bei den zuvor entsperrten iPhones um ältere Geräte und OS Versionen bei denen ein Zugriff ohne große Problem möglich war. Apple hat ja bekanntlich einiges an Sicherheitsfunktionen im Laufe der Zeit in die Entwicklung einfließen lassen.
[o4] snaky2k8 am 23.02. 09:20
Bill Gates. Omg. Klappe halten. Apple macht alles richtig. Und da ist es mir als User auch vollkommen latte, ob sie aus freien Stücken machen oder ob da evtl. auch etwas PR hintersteckt. Wichtig ist bloß, dass sie nicht nachgeben. Alles nachvollziehbar: Was würde das für einen Aufschrei geben, wenn Apple plötzlich signalisiert, dass sie im Zweifel dein iPhone "öffnen" würden.
[re:1] hhgs am 23.02. 09:26
+5 -3
@snaky2k8: Vollkommen richtig.
[re:2] 0711 am 23.02. 10:25
+7 -3
@snaky2k8: apple hat in der Vergangenheit gerüchten zufolge den Behörden schon das zeug aus der icloud bereitgestellt...weil es nicht an die presse getragen wurde
-> diesen weg haben sich die Behörden versperrt weil eine andere Behörde das icloud Passwort geändert hat und damit nicht mehr mit dem aufm iphone übereinstimmt.

Auch hat apple ja relativ klar gesagt, wenn ihr nicht an die presse geht helfen wir euch...sie sind an die presse gegangen und nur deshalb stellt sich apple nun quer

Das ist fernab von "alles richtig", das ist maximal den schein wahren
[re:3] Der_da am 23.02. 10:55
+6 -1
@snaky2k8: einen Terroristen zu schützen, während man zahlreiche Kriminelle wegen weniger schwerer Delikte (nicht krass genug für die Presse) ans Messer geliefert hätte, ist aber auch nicht wirklich richtig
[o5] Chris Sedlmair am 23.02. 09:27
Wenn ein richterlicher Beschluß vorliegt, muß man einen Datenträger auch entschlüsseln können. Das wäre sonst ungefähr so, als ob man sein Haus / seine Wohnung mit Fallen gegen eine Hausdurchsuchung absichern dürfte. Ich bin wirklich kein Freund des US-Regimes, aber keine Justiz der Welt könnte so vernünftig arbeiten.
[re:1] bigfraggle am 23.02. 09:33
+8 -9
@Chris Sedlmair: Danke, endlich mal einer der sagt, was Sache ist.
[re:2] kkp2321 am 23.02. 09:35
+8 -6
@Chris Sedlmair: Da muss ich doch mal ganz reißerisch fragen: Wo steht, das ich das nicht darf?
[re:3] ger_brian am 23.02. 09:35
@Chris Sedlmair: In diesem Fall ist es aber so, das der richterliche Beschluss mit dem öffnen deiner Tür auch gleichzeitig das öffnen aller anderen Türen im ganzen Land mit dem selben Schlüssel erlaubt, was eben auch für Einbrecher mit falschem Schlüssel eine massive Goldgrube wäre.
[re:1] Chris Sedlmair am 23.02. 09:40
+2 -3
@ger_brian: Ich bin keiner vom Fach. Ist es nicht möglich Gerätespezifisch zu verschlüsseln und den beim OS- bzw Geräte-Hersteller zu hinterlegen?
[re:1] ger_brian am 23.02. 09:43
+5 -1
@Chris Sedlmair: Soweit ich weiß sind die iPhones Gerätespezifisch verschlüsselt. Das FBI will ja keine Firmware flashen, die die Verschlüsselung aufhebt sondern eine, die Bruteforce Attacken Tür und Tor öffnet. Zumindest ist das mein Verständnis der Lage.
[re:1] Stefan1200 am 23.02. 10:31
+1 -5
@ger_brian: Naja, das FBI würde sicherlich nicht weiter jammern, wenn Apple denen helfen würde, an die Daten nur von diesem einen Gerät heranzukommen.
[re:2] ger_brian am 23.02. 10:39
+3 -1
@Stefan1200: Das Problem ist aber, dass dann das Know-How und die Software für derartige Schwachstellen geschaffen sind und solche Dinge in der heutigen Zeit nur schwer bis unmöglich geheim zu halten sind, vor allem da an einem derartigen Exploit jeder Kriminelle und Geheimdienst der Welt Interesse haben dürfte. Apple argumentiert hier ja damit, dass man sowas nicht herstellen darf, um Missbrauch vorzubeugen. Und ich hoffe, dass sie sich damit durchsetzen.
[re:3] floerido am 23.02. 18:03
+1 -
@ger_brian: Wenn es eine spezielle Firmware (IMEI-Check usw.) ist, dann kann diese doch geschlossen bei Apple bleiben.

Oder sind die internen Apple-Server so unsicher, dass deren Code einfach ohne Probleme geklaut werden kann?
[re:4] ger_brian am 23.02. 18:26
+1 -
@floerido: Wenn bekannt ist, dass eine derartige Software existiert, könnten Geheimdienste berechtigten Mitarbeitern (Zumindest allgemeine Admins haben da sicher Zugriff) hohe Summen bieten, dass die da was raustragen. Für eine Lücke, mit der man potentiell in alle iPhones kommt legen manche sicher sehr hohe Summen hin.
[re:2] mh0001 am 23.02. 17:06
+1 -
@Chris Sedlmair: Und wenn der Nutzer ne eigene Verschlüsselungslösung einsetzt, auf die der Gerätehersteller gar keinen Zugriff hat? Gibt es ja haufenweise sowas. Und keiner kann dem Nutzer verbieten, seine Daten unknackbar verschlüsselt abzuspeichern (auf welcher Grundlage auch?)
Es geht bei Verschlüsselung schlicht und ergreifend nicht, auf irgendjemandes Kommando Zugriff zu erzwingen.
[re:2] JanKrohn am 23.02. 11:49
+3 -1
@ger_brian: Der Schluessel "ermoeglicht" das oeffnen aller iPhones, erlaubt ist es dadurch noch lange nicht. Auch wenn eine Hausdurchsuchung genehmigt wird, kann sich das FBI im Nachhinein bei jedem anderen Haus die Tuer eintreten und es durchsuchen (darf es aber nicht).

Wenn der "Kill Switch" in falsche Haende kaeme, waere der Schaden wesentlich groesser. Da hat Apple sich auch nicht rausgeredet, den zu implementieren.
[re:1] otzepo am 23.02. 17:14
+2 -
@JanKrohn: als das erste mal entschieden wurde ein fremdes Haus zu betreten wurde es im Anschluss mehrfach getan. Die Hemmschwelle ist weg, nachdem man es einmal getan hat. Auch die Gegenwehr nimmt ab, da es so automatisch zur gängigen Praxis wird. Man schnappt sich einen Jungrichter den man schnell aus dem Bett klingelt und hat seine richterliche Anordnung, wenn der Richter sich weigert wartet man bis der nächste Notdienst hat etc, einer wird sich schon finden.
[re:1] JanKrohn am 24.02. 08:42
+1 -
@otzepo: Du schienst gute historische Kenntnisse zu haben, wenn Du so genau ueber die allererste Hausdurchsuchung Bescheid weist. Erzaehl doch mal, um welches Verbrechen ging es, was hat die Duchsuchung ergeben usw. Google findet jedenfalls nichts zu dem Thema.
[re:4] LastFrontier am 23.02. 09:38
+1 -4
@Chris Sedlmair: Mein Haus ist mit Fallen abgesichert. Und nun?
[re:1] Chris Sedlmair am 23.02. 09:47
+8 -1
@LastFrontier: Wenn ein richterlicher Beschluß vorliegt und Du Dich weigerst, die Fallen, die womöglich Gesundheit oder Leben der Beamten gefährden, würde ich das mal als Straftat werten.
[re:1] shriker am 23.02. 10:00
+3 -1
@Chris Sedlmair: Falls dein Haus durchsucht wird und die deinen Laptop mitnehmen, der verschlüsselt ist, ist das kein Problem. Du musst nichts entschlüsseln.
[re:1] PakebuschR am 23.02. 15:38
+2 -3
@shriker: Bist aber zur Paswortherausgabe verpflichtet sonst drohen Haftstrafen bis zu 5 Jahre. (zumindest in den USA)
[re:2] shriker am 23.02. 15:39
+2 -
@PakebuschR: Aber nicht in DE, du bist nicht verpflichtet den Behörden zu Helfen, nur als Zeuge.
[re:3] otzepo am 23.02. 17:21
+1 -
@PakebuschR: In England ist man dazu auch verpflichtet, in Deutschland aber ganz klar nicht. Da man in Deutschland das Recht hat das Strafverfahren mitzugestalten und als Beschuldigter eines Strafverfahrens gehört da eine aktive Nicht-Mitwirkung eben genau so zu.

edit:
Mal ein Zeitungsartikel zu dem Thema:
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-11/fingerabdruck-sensor-unsicher-passwort-nemo-tenetur
[re:5] detroxx am 23.02. 09:43
+2 -3
@Chris Sedlmair: Das Problem hierbei ist, dass das FBI dann auch alle anderen Fallen dieses Typs (iOS) entschärfen kann und somit Millionen anderer Häuser plötzlich für die Regierung "frei" zugänglich wären.
[re:1] DON666 am 23.02. 11:07
+5 -1
@detroxx: Dann soll der Hersteller halt selbst das fragliche Gerät entsprechend flashen. Die müssen deshalb ja nicht den "Generalschlüssel" ans FBI oder sonstwen rausrücken.
[re:6] dpazra am 23.02. 10:06
+4 -2
@Chris Sedlmair: "Wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt, muss man einen Datenträger auch entschlüsseln können." Das ist sachlich schlicht falsch. Wenn ich meine Festplatte mit Festplatte mit AES verschlüssle und dabei freie Software nutze, der ich soweit vertraue, dass sie nicht irgendwo den privaten Schlüssel im Klartext rumliegen lässt, dann können neben dem Richter auch der Papst, Kim Jong-Un und Bruce Schneier Beschlüsse ausstellen und der Polizei wird trotzdem niemand helfen können, an die Daten zu kommen, weil es keinen bekannte Weg gibt das Verfahren mathematisch zu knacken.

Ich kenne die Implementierungsdetails in diesem Fall nicht, aber Wenn Apple keine technische Vorkehrung getroffen hat, die ihnen den Schlüssel nach Hause schickt, was ein Skandal wäre, dann stehen sie genauso hilflos vor dem verschlüsselten Gerät, wie jeder andere auch. Deine Forderung impliziert ein Verbot von Verschlüsselung, das kann und wird es nicht geben. Selbst wenn jeder kommerzielle Softwarehersteller der Welt zum Einbau von Hintertüren gezwungen wird, kann mich trotzdem kein Mensch daran hindern, genau jetzt AES (so kompliziert ist das nicht, wenn man ein bisschen Ahnung von Algebra hat) zu implementieren und damit meine Daten zu verschlüsseln.
[re:1] Bautz am 23.02. 13:32
+2 -1
@dpazra: Das nützt dir aber nix wenn du einen 4-stelligen schlüssel hast, die Polizei Weiss dass du einen 4-stelligen Schlüssel hast und an deine Festplatte mit Brute-Force drangeht. Brute-Force geht nur beim iPhone aber nicht, da es sich nach 10 versuchen löscht (oder die Wartezeit unerträglich lang macht).

Mehr als 4-stelliger Schlüssel beim mobilgerät wäre ja auch unsinnig, musst das ja jedes mal eintippeln.

Am anfang konnte man wirklich denken "hey, Apple macht mal was richtig", aber genauer betrachtet ... eigentlich nicht, nur gutes Marketing.
[re:1] wertzuiop123 am 23.02. 14:19
+2 -
@Bautz: Man kann auch mal mehr als 4 nehmen :-D
http://thenextweb.com/shareables/2015/11/09/whats-in-that-phone-bruh/#gref
[re:1] Bautz am 23.02. 17:39
+1 -1
@wertzuiop123: Ja, aber ernsthaft ... dann Kaufe ich mir einen Aluhut ..
[re:7] 0711 am 23.02. 10:27
+2 -1
@Chris Sedlmair: ich muss den code meines Safes keineswegs rausrücken...auch nicht mit richterlichen beschluss
edit: yepyep hat es noch besser dargelegt
[re:1] PakebuschR am 23.02. 16:05
+2 -
@0711: In den USA schon.
[re:1] 0711 am 23.02. 16:11
+2 -
@PakebuschR: ja, dort haben wir ja auch keine unschuldsvermutung aber am ende zieht das auch in den USA egentlich nur gegenüber dem "angeklagten", zumindest soweit ich weiss
[re:8] Yepyep am 23.02. 10:47
+4 -2
@Chris Sedlmair: falsch argumentiert, der Richter beschließt nur das man ohne Deinen Willen Deine Tür öffnen darf. Kann man Deine Tür nicht öffnen ist es eben so.
[re:1] Dr. Mabuse am 23.02. 12:46
+2 -7
@Yepyep: Na selbst wenn das so wäre hätte das rechtliche Konsequenzen für dich, weil du die Ermittlungen behinderst. Das kann ja nur bedeuten das du was zu verheimlichen hättest. Manche reden sich hier Dinge ein....
[re:1] 0711 am 23.02. 13:03
+3 -1
@Dr. Mabuse: nein hätte es nicht, zumindest nicht in Deutschland...das ist auch der grund warum du in Deutschland keine Kennwörter preisgeben musst (und dafür auch nicht belangt werden kannst)
[re:1] Dr. Mabuse am 23.02. 18:17
+1 -2
@0711: Hoffen wir mal das du nie in eine Situation kommst in der man eine Hausdurchsuchung bei dir machen wollte, ich fürchte du und viele andere würden sich wundern was der Staat gegen euren willen alles darf wenn ein Gericht ihn dazu berichtigt. ;)
[re:2] 0711 am 23.02. 19:06
+2 -1
@Dr. Mabuse: sie dürfen eine Hausdurchsuchung gegen meinen willen machen, sie dürfen mein zeug gegen meinen willen beschlagnahmen. Was ich allerdings nicht machen muss, die tür auf machen,Kennwörter und dergleichen preisgeben oder überhaupt mitteilen wo sich meine Sachen befinden.

Wozu der Staat ohne meine mithilfe fähig ist, macht er im Zweifelsfall auch und das ist der entscheidende punkt...ich muss bei all dem nicht helfen und muss auch aufgrund meiner nicht hilfe absolut gar nichts befürchten.
[re:2] ger_brian am 23.02. 13:41
+2 -2
@Dr. Mabuse: So? Auf welche deutsche Gesetzesgrundlage beziehst du dich?
[re:1] otzepo am 23.02. 17:29
+3 -
@ger_brian: Als Verdächtiger in einem Strafprozess darf man durch aktive Nicht-Mitwirkung das Verfahren mitgestalten. Man braucht nichts sagen, was einen belastet und da gehört der Zugang zu persönlichen Daten auch mit zu.
Ich darf sogar lügen! Haben sie den Menschen getötet? Nein! Keine Beweise --> Verfahren eingestellt und auf freien Fuß.
[re:2] ger_brian am 23.02. 18:25
+1 -1
@otzepo: Ich weiß? Dr Mabuse hat doch behauptet, dass es rechtliche Konsequenzen gibt, nicht ich. Ich habe seine Aussage angezweifelt.
[re:3] Dr. Mabuse am 23.02. 18:31
+1 -1
@otzepo: Deine Türe würde es wahrscheinlich nicht überstehen, denn auch wenn du die Aussage verweigerst oder nicht zur aufklärung behelfen willst, wir Polizisten dürfen bei Richterlicher Anordnung auch die Tür aufbrechen. Egal ob du tatsächlich später als schuldig oder unschuldig aus der Sache heraus kommst.
[re:4] otzepo am 23.02. 18:46
+1 -
@Dr. Mabuse: Darum geht es gar nicht, es geht um deine Aussage es würde rechtliche Konsequenzen haben, wenn ich die Ermittlungen gegen mich behindere. Aber ich glaube gerade du beziehst dich auf den Eröffnungspost mit den Fallen? Ja, wenn jemand eine Selbstschussanlage aufstellt und dadurch jemand verletzt wird hat es rechtliche Konsequenzen, wenn sich jemand beim öffnen der verschlossenen Tür den Fingernagel abbricht aber nicht.
Dieser Thread ist ganz schön unübersichtlich geworden.
[re:5] 0711 am 23.02. 19:07
+2 -1
@Dr. Mabuse: du redest völlig am Thema vorbei
[re:3] Yepyep am 23.02. 16:55
+2 -1
@Dr. Mabuse: haha, Du kannst gerne mit allen Deinen Daten hausieren gehen. Ob Du oder der Staat der Meinung ist, ich würde etwas verheimlichen ist vollkommen irrelevant. Du wärst aber der perfekte DDR Bürger gewesen, vieleicht kommt die Zeit ja auch wieder.
[re:1] otzepo am 23.02. 17:35
+2 -3
@Yepyep: "Niemand hat die Absicht, eine Hintertür zu errichten." -Walter Ulbricht
[re:2] Yepyep am 23.02. 19:43
+1 -1
@otzepo: das muss "Mauer" heißen, man sollte es aber auch im Kontext sehen.
[re:9] Wuusah am 23.02. 12:35
+3 -
@Chris Sedlmair: es ist nunmal eine heikle Angelegenheit. Vor einigen Jahrzehnten hat man sich einen Durchsuchungsbeschluss besorgt und hatte dann kontaktbüchlein, notizen und sonst was im Haus finden können. Heutzutage ist alles digital gespeichert. Das Haus zu durchsuchen gibt einem deutlich weniger Informationen, als man benötigt. Andererseits ist eine digitale Durchsuchung aber auch deutlich anfälliger auf Missbrauch, da dies wesentlich leichter heimlich gemacht werden kann.

Irgendwie muss man den Ermittlern Zugang gewähren ohne gleich Zugang zu allen zu gewähren...
[o6] therivalroots am 23.02. 09:33
Klar gibts für meinen Kommentar bestimmt viele Minuse, allerdings denke ich, dass es richtig wäre, grade für die Ermittlung von Terroristen ein bestimmtes Telefon zu entsperren.
Das iPhone ist ein Beweismittel, dass dazu führen könnte, weitere Drahtzieher zu finden. Niemand wird dadurch unter Generalverdacht gestellt.
Kann Bill Gates da durchaus verstehen.
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:39
@therivalroots: Das Problem ist, das "Terrorismus" ein neues Wort für "wildcard" geworden ist.
[re:1] Manny75 am 23.02. 09:53
+9 -2
@kkp2321: In diesem Fall stimmt der Begriff "Terrorismus" aber.
[re:1] 0711 am 23.02. 10:30
+4 -3
@Manny75: nö, denn man will eine backdoor die generell angewendet werden kann

Dass eine nachträgliche Implementierung überhaupt technisch möglich sein soll würde mich aber persönlich schon bedenklich stimmen.
[re:1] Manny75 am 23.02. 13:25
+2 -
@0711: Und warum will man diese Backdoor?
[re:2] HeadCrash am 23.02. 13:55
+5 -1
@0711: Bullshit! Niemand hat von einer Backdoor gesprochen und Apple setzt dieses Wort ganz bewusst als Publicity-Thema ein.

Eine Backdoor wäre ein grundsätzlicher Zugang im OS, davon spricht aber nicht mal das FBI. Ein einzelnes Gerät zu entschlüsseln, wenn schon bewiesen ist, dass dieses Gerät einem Terroristen gehört und mit Sicherheit auch zur Planung der Anschläge genutzt und damit ggf. weitere Informationen zu weiteren Anschlägen oder zumindest zu weiteren Kontakten der terroristischen Organisation enthält, ist etwas vollkommen anderes.

Ich bin bei diesem Thema auch hin und her gerissen, aber man muss auch mal die Frage stellen, was denn passieren würde, wenn alle Kriminellen einfachen Zugang zu sicheren Verschlüsselungen hätten und durch unsere Gewaltenteilung nicht mehr angreifbar wären. Ich sehe die Massen schon schreien, dass sie mehr Schutz durch unsere Regierungen verlangen. Wie bei all diesen Themen aus dem Bereich Datensicherheit/Überwachung gibt es keine konstruktive Diskussion zu dem Thema, sondern lediglich Schwarz- und Weißmaler.
[re:3] 0711 am 23.02. 14:03
+3 -1
@Manny75: Stellen wir mal fest
- auf die vorhandenen icloud Daten besteht bereits zugriff
- übers mobilfunknetz lies sich bereits ermitteln wer mit wem kommuniziert hat

Wofür will man also eine backdoor wenn man praktisch schon alle weitere wichtigen Daten schon hat die einen in der Sache "Terrorismus" weiterbringen könnte? Ich schließe mich da eher der Einschätzung von snowden an.
[re:4] 0711 am 23.02. 14:11
+1 -2
@HeadCrash: Wie - außer durch eine Backdoor - kann man eine vernünftige Verschlüsselung umgehen? Also nehmen wir noch zusätzlich an der herr hat ein brauchbares Passwort im gebrauch gehabt (das weiß man ja nicht), bruteforce wird also auf absehbare zeit nichts. So denn wo ist dein "nicht backdoor" vorschlag? Vor allem, wie soll eine backdoor funktionieren die nur für dieses eine iphone funktioniert?

"nicht mehr angreifbar wären"
Das ist schlicht eine Illusion, wer mit wem weiß man dank kaputten mobilfunksystemen die eh nichts schützen. Bei ISDN hatte man auch die Möglichkeit vernünftig zu verschlüsseln und irgendwie hat das Jahrzehnte niemand gekratzt trotz dass Terroristen auch sowas genutzt haben...am ende ist jegliche forderung in die Richtung entweder eine backdoor oder das verbot von verschlüsselung und da kann es einfach nicht sein dass, das persönliche recht durch das unrecht anderer eingeschränkt werden sollte.

Sicher ist auch, gibt es Möglichkeiten werden diese missbraucht, warum sollte der unbescholtene bürger also dieser Gefahr ausgesetzt werden? Ich sehe dafür keine Grundlage gleich welcher art.

Es braucht keine konstruktive Diskussion dazu, das geforderte ist indiskutabel.

"Terrorismus" ist nur mal wieder der typische blankoschein
[re:5] HeadCrash am 23.02. 14:22
+ -2
@0711: Na, damit hast Du bewiesen, dass es mit DIR garantiert keine konstruktive Diskussion geben kann.
[re:6] 0711 am 23.02. 14:24
+1 -1
@HeadCrash: Exakt, denn ich sehe keine Diskussionsgrundlage und die "Gegenseite" bricht wie du mir beweist eben keine diskutable alternative.
[re:7] Manny75 am 23.02. 14:27
+1 -2
@0711: Wenn man auf die ICloud Daten Zugriff hat, warum dann nicht auf das iPhone? Wird doch sicherlich beides mit dem gleichen Passwort geschützt sein, damit sich der Krempel synchronisieren kann.
Liegen denn beim iPhone z.B. die Emails, Whatsapp Nachrichten und SMS in der iCloud?

Wenn man sich mal andere Quellen im Netz durchliesst, will das FBI keine generelle Backdoor fürs iPhone. Es geht wohl eher darum, eine spezielle Firmware auf das Gerät aufzuspielen, die es ermöglicht per Bruteforce das Handy zu knacken, ohne dass die Daten automatisch gelöscht werden. Sowas könnte dann Apple übernehmen und anschliessend das Gerät ans FBI zurückgeben.

Warum das FBI trotz aller relevanten Daten trotzdem noch an das iPhone will, kann ich dir auch nicht sagen. Vielleicht haben die gerade Langeweile und suchen sich ne Beschäftigung.

Apple hat im Moment die Wahl, einen Terroristen zu schützen, oder sich den Unmut ihrer Kunden zuziehen. Da es dem Unternehmen hauptsächlich ums Geld geht, überleg mal, was sich Finanziell besser rechnet.

Die andere Frage ist noch, wie lange Apple einfach ein Gerichtsurteil ignorieren kann...
[re:8] HeadCrash am 23.02. 14:32
+3 -1
@0711: Wozu soll man sich die Mühe machen, über Alternativen zu schreiben, wenn jegliche Alternative von vornherein mit Aussagen wie "Es braucht keine konstruktive Diskussion dazu, das geforderte ist indiskutabel." abgelehnt wird.

Es wurden noch nicht einmal Alternativen angesprochen, da schrien die ersten schon, dass es gar nicht sein kann. Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass dieselben Personen in dem Moment nach dem Gegenteil verlangen würden, wenn z.B. das eigene Kind, der eigene Partner oder sonst jemand geschädigt würde, der diesen Personen nahesteht.

Das ist die Grundlage, auf der wir seit Jahren diskutieren. Überwachung ist böse, keine Überwachung - kaum wird ein alter Mann auf einem Bahnsteig zu Tode geprügelt schreit jeder nach mehr Überwachung. Das hilft nur nicht weiter, sondern es ist dumm und zeigt die Beschränktheit der meisten Menschen, sich sinnvoll mit kritischen Themen zu beschäftigen.
[re:9] 0711 am 23.02. 15:16
+1 -2
@HeadCrash: "Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass dieselben Personen in dem Moment nach dem Gegenteil verlangen würden, wenn z.B. das eigene Kind, der eigene Partner oder sonst jemand geschädigt würde, der diesen Personen nahesteht."
Und es wäre trotzdem rational gesehen die falsche Forderung...wenngleich die angesprochene Reaktion nur menschlich wäre, deshalb macht in den meisten Staaten die irgendwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun haben auch nicht der mob das Gesetz

Dein Bürgersteig oder Bahnsteig Beispiel halte ich übrigens für verfehlt, hier geht es um den eingriff in das private, dein Beispiel ist ein eingriff ins öffentliche leben. Ein - meiner Ansicht nach - himmelweiter unterschied. AUch wenn nebenbei bemerkt das mehr an Überwachung schon vielfach gezeigt hat, es taugt nichts. In England haben sich die "Brennpunkte" lediglich verlagert aber wie schon gesagt, für mich ist ein Beispiel bei dem es um das öffentliche leben geht eben völlig verfehlt wenn man über das private spricht.
[re:10] 0711 am 23.02. 16:03
+1 -
@Manny75: Sie können dort liegen, müssen dort aber nicht liegen. Ich hoffe auch inständig dass bei iphone der private key nur lokal liegt und es davon kein "icloud" backup gibt. Sollte dem nicht so sein, joar gut, mist Implementierung.

Welche anderen quellen über nicht generelle backdoor meinst du? Was ist denn genau eine "spezifische" backdoor für ein einziges iphone? Warum sollte das nicht auf anderen iphones funktinoieren?
wenn man weiteren quellen glauben schenken darf ist man mit dieser "anforderung" bereits bei drogendelikten
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Streit-ueber-iPhone-Entsperrung-FBI-will-von-Apple-angeblich-in-weiteren-Faellen-Unterstuetzung-3115360.html
ich sach ja nur....

"Die andere Frage ist noch, wie lange Apple einfach ein Gerichtsurteil ignorieren kann..."
Ich gehe weiter davon aus, sollte die Implementierung vernünftig sein kann apple hier gar nicht tätig werden...sollten sie doch können wäre aber klar dass die apple Implementierung schrott ist.
[re:11] Manny75 am 23.02. 16:23
+ -1
@0711: Apple könnte die neue "Firmware" z.B. an die EMEI Nummer dieses einen Handys binden. Damit lässt die sich nicht mehr auf anderen Geräten einsetzen.

Warum hat Apple nicht von Anfang an behauptet, dass das iPhone nicht zu knacken sei? Stattdessen haben die behaupetet dass sie es nicht wollen, was ja schon wieder impliziert, dass es knackbar ist.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit bei dem Ganze wieder irgendwo dazwischen und wird durch die Medien aufgeblasen ohne Ende. Endlich kann wieder über Apple geschrieben werden und die Klickzahlen steigen...
[re:12] HeadCrash am 23.02. 19:40
+ -1
@0711: Selbstverständlich wäre die Reaktion menschlich und vor allem emotional, die gefährlichste Eigenschaft, wenn es darum geht, rationale Entscheidungen zu treffen.

Und Du hast recht, der Eingriff in das öffentliche Leben wiegt VIEL schwerer als der Zugriff auf ein einzelnes Device einer ganz bestimmten Person, deren kriminelle Tätigkeit bereits zweifelsfrei nachgewiesen ist. Ersteres stellt die Menschen nämlich unter Generalverdacht, weshalb ich strickt gegen Massenüberwachung bin - vor allem, da es nicht einen einzigen stichhaltigen Beweis dafür gibt, dass sie jemals eine kriminelle Aktion verhindert oder im Nachhinein schneller aufgeklärt hätte. Letzteres aber ist eine normale Ermittlungstätigkeit und muss - mit entsprechendem Aufwand und doppelter Absicherung - möglich sein, wenn nicht mittelfristig unser Rechtssystem auseinanderbrechen soll.

Bisher fußen erfolgreiche Fahndungen meist darauf, dass Dinge wie Verschlüsselung eben NICHT eingesetzt wurden. Aber was passiert, wenn der Zugang zu guter Verschlüsselung so einfach wird, dass sie standardmäßig auch im kriminellen Umfeld Verwendung findet? Dann legen wir die Hände in den Schoss und sagen "schade, aber da können wir wohl nichts machen"? Glaubst Du ernsthaft, dass dieser Zustand besser sei als ein 1985? In meinen Augen ganz klar nicht, denn ein funktionierendes System beruht auf Balance und nicht auf ganz oder gar nicht.
[re:13] 0711 am 23.02. 21:19
+1 -
@HeadCrash: Funktionsfähige und leicht nutzbare Verschlüsselung gibt es seit einigen Jahren.
Hintertüren schaffen nur eins, gefahren für den unbescholtenen Bürger, jemand der eine Straftat begeht wird viel eher auf ein sicheres System achten als der unbekümmerte Bürger. Das Missbrauchspotential ist da, es wurde mehrfach bewiesen dass dies sowohl von staatlichen wie auch kriminellen Organisationen ausgenutzt wird sobald die Möglichkeit besteht. Mir geht dein Argument nicht auf und wie soll denn ein entsprechendes System "mit entsprechendem Aufwand und doppelter Absicherung" aussehen dass auch noch den missbrauch ausschließt?

Ich halte ein 1985 für einen der schlimmsten Zustände die ein Staat erreichen kann, dann sind wir schnell in Nordkorea.
[re:14] HeadCrash am 23.02. 21:31
+ -1
@0711: "Hintertüren schaffen nur eins, gefahren für den unbescholtenen Bürger, jemand der eine Straftat begeht wird viel eher auf ein sicheres System achten als der unbekümmerte Bürger."

Damit widersprichst Du Dir gerade selbst. Auf der einen Seite sagst Du, dass der unbescholtene Bürger eh nicht verschlüsselt, womit er de-facto jedem ausgeliefert wäre. Auf der anderen Seite sagst Du, dass gerade die, auf die man Zugriff haben sollte, verschlüsseln. Wenn man diese Verschlüsselung in diesem Fall auch noch besonders schützt, sagst Du eigentlich (und das soll keine Unterstellung sein, sondern nur eine Interpretation Deiner Aussage), dass man diese Kriminellen besonders schützen muss, um nicht vielleicht irgendwann mal einen unbescholtenen Bürger zu erwischen.

Wie ein solches System aussehen soll? Mit entsprechender Transparenz und entsprechenden gerichtlichen Beschlüssen. Vertrauen wir unserem Rechtssystem nicht mehr, können wir auch gleich aufgeben und die Anarchie ausrufen.

1985 zeichnet eine Welt der generellen Massenüberwachung. Das ist die eine Seite der Medaille. Eine Welt ohne jegliche Regelung ist die andere Seite der Medaille, die mindestens genauso schlimm wäre. Die Auswirkungen für die Gesellschaft wären nahezu identisch, nur dass es nicht vom Staat ausgehen würde.

Und nochmal: bei dem Apple-Fall geht es nicht um die grundsätzliche Überwachung oder den unbeschränkten Zugriff auf Daten der Masse durch die Regierung. Es geht um EINEN KONKRETEN Fall.
[re:15] 0711 am 23.02. 21:38
+1 -
@HeadCrash: Nein, der unbescholtene Bürger verschlüsselt, macht sich nur darum nicht so viele Gedanken ob die Lösung nun gut ist oder nicht...wenn er direkt was gutes in die hand gedrückt bekommt, ist er abgesichert. Bekommt er schrott an die hand, ist er nicht abgesichert. Letztlich schützt man keine kriminellen, denn sichere Lösungen wird es geben, wenn nicht auf dem freien markt dann auf dem Schwarzmarkt -> man macht hier maximal den Bürger zum Opfer unzureichender Sicherheit.

Unser Rechtssystem funktioniert bereits in Sachen Datenschutz nicht mehr, der Staat hat mehrfach bewiesen dass er Kompetenzen schamlos überschreitet. Mir ging es aber eher um eine technisch umsetzbare Lösungsansatz. Als sich kriminielle oder manche staatliche Organisation an richterliche Beschlüsse berufen oder gar auf Transparenz verstehen.

Verschlüsselung bedeutet keine Welt ohne Regeln, wir leben bereits in dieser Welt.

Ich Frage noch mal, wie soll denn eine Lösung für diesen EINEN KONKRETEN fall aussehen die dann nicht generell angewendet werden kann. (ich ignoriere mal die Tatsache dass dieses hilfsgesuch bereits für einen kleinen drogendealer angefordert wurde).
Auch sollte man hier ja künftige Anforderungen betrachten, bei jemand der ein vernünftiges Passwort hat und kein cloud sync....man muss also die userdaten entschlüsseln können, etwas anderes wie "masterkey" oder backdoor fällt mir nicht ein das die Eventualitäten abdeckt. Oder wie handhabt man dann künftige "einzelne konkrete fälle"?
[re:16] HeadCrash am 23.02. 22:19
+ -1
@0711: Siehst Du, und genau in diesem Punkt widerspreche ich Dir. Es ist bekannt, dass viel Schindluder getrieben wurde und dass auch die Regierungen involviert waren/sind. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: man kann entweder versuchen, alles daran zu setzen, hier wieder zu klaren Regelungen zu kommen und das Vertrauensverhältnis wieder herzustellen. Oder man kann - wie es bei Dir scheint - einfach aufgeben.

Im zweiten Fall gibt es de-facto aber gar keinen Schutz mehr, auch nicht mit Verschlüsselung. Denn es gibt per Definition keine 100%ige Sicherheit. Sicherheit benötigt immer ein Vertrauensverhältnis. Entweder muss ich dem Entwickler der Verschlüsselung vertrauen, dass er keine Hintertüren einbaut oder ich muss denen trauen, die solche Systeme auf Integrität prüfen oder ich muss meinen eigenen Fähigkeiten trauen, das System selbst zu überprüfen, was wohl nicht mal ein Promille der Menschen dieses Planeten wirklich könnten.

Woher kommt also die Meinung, dass Apple nicht schon längst Daten herausgegeben hat? Gibt es Beweise dagegen? Denn selbstverständlich hat Apple Zugriff auf as Gerät, es gibt ja schließlich Hintergrundprozesse des Systems, die mit Apple-Ressourcen kommunizieren. Woran wollen wir festmachen, wem wir vertrauen können?

Und Du bist tatsächlich der Meinung, dass wir in einer Welt ohne Regeln leben? Dann besuch mal ein Land, ohne funktionierende Regierung ;-)

Eine Lösung für diesen einen Fall wurde bereits mehrfach diskutiert. Apple könnte in einem ersten Schritt an diesem einen Gerät die PIN-Sperre aufheben, damit das FBI per Brute Force sein Glück versuchen kann. Damit hätte Apple nicht einmal die Verschlüsselung gebrochen. Und es wäre technisch problemlos möglich, eine solche Lösung speziell nur auf dem einen Gerät umzusetzen. Andere Lösungen kann ich so aus dem Stegreif nicht bewerten, da ich mir die konkreten von Apple eingesetzten Mechanismen nicht näher angeschaut habe. Wenn es aber eine Hardware-Verschlüsselung ähnlich BitLocker ist, bei der der Schlüssel in einem Security-Device gespeichert ist, gibt es diverse Angriffsmöglichkeiten, bei denen man den Chip selbst angreift.
[re:17] 0711 am 23.02. 22:48
+1 -
@HeadCrash: "Woher kommt also die Meinung, dass Apple nicht schon längst Daten herausgegeben hat? Gibt es Beweise dagegen?"
Irrelevant, es geht dabei um die forderung ansich...wird hier also nun eine forderung gestellt und ein Präzedenzfall geschaffen, so gilt das z.B. auch für jegliche andere Entwickler...nicht nur für apple. Zumindest für jene Entwickler in Reichweite der us Justiz.
Ich habe kein Vertrauen in Apple und halte die geschichte mit "hättet ihrs nicht an die große glocke gehängt, hätten wir euch längst geholfen" durchaus für wahrscheinlich, ich finde lediglich apples öffentliche Haltung dazu gut und richtig.

"Und Du bist tatsächlich der Meinung, dass wir in einer Welt ohne Regeln leben?"
Nein, wir leben in einem land mit regeln...ich sagte wir leben bereits seit längerer zeit in einer welt voller (leicht einzusetzender und funktionierender) Verschlüsselungsmethoden, deine vorherige aussage dazu war, das führt zu einem land ohne regeln - offenbar hat sich dein skizziertes horrorszenario in der Realität nicht manifestiert.
[re:18] HeadCrash am 24.02. 07:50
+ -1
@0711: Nö, es hat sich auch nicht manifestiert, da Verschlüsselung de-facto keine Rolle spielt. In der Breite wird Verschlüsselung kaum eingesetzt, wenn man mal von Unternehmen absieht. Ich kenne kaum jemanden, der im privaten Umfeld verschlüsselt, es sei denn, die Verschlüsselung ist standardmäßig aktiviert. Und selbst da gibt es genug Fälle, wo es sich dann nur um eine Scheinsicherheit handelt, weil z.B. bei allen Geräten standardmäßig derselbe Schlüssel verwendet wird, wie es bei WLAN-Routern/APs schon oft und z.T. immer noch der Fall ist.

Das Problem tritt bisher nicht auf, weil es einfach noch genug Möglichkeiten gibt, solche Verschlüsselungen auszuhebeln. Ich habe bewusst das Szenario aufgezeigt, das entstehen würde, wenn Verschlüsselung einmal tatsächlich Standard sein sollte und es keine berechtigten Möglichkeiten gäbe, sie zu brechen. Das Bild ist aktuell noch genauso unrealistisch wie der 1985-Vergleich, den wir noch nicht einmal im Ansatz erreicht haben.
[re:2] shriker am 23.02. 09:41
+1 -
@therivalroots: Was glaubst du was los ist, wenn Apple das Ding entsperren kann?
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:43
+5 -5
@shriker: "wonach Apple bereits "mindestens" 70 Mal iPhones nach Gerichtsbeschlüssen entsperrt habe" - ich verstehe das so, das sie es können und bereits getan haben.
[re:1] shriker am 23.02. 09:51
+1 -
@kkp2321: "Diese Angabe ist nun erneut aufgetaucht, wurde aber von TechCrunch ebenfalls als nicht zutreffend bezeichnet." - es scheint Zweifel zu geben. Bin zwar kein Apple User, aber ich hoffe mal, das sie das nicht oder nicht mehr können.
[re:1] kkp2321 am 23.02. 09:52
+1 -2
@shriker: Wenn es wahr wäre, wäre das ein Imageschaden gewaltigen Ausmaßes.
[re:2] shriker am 23.02. 09:54
+ -
@kkp2321: Eben und gerade jetzt, wo Apple bei Business Geräten immer beliebter wird. Falls es noch Chefs gibt, die auf so etwas Wert legen.
[re:3] 0711 am 23.02. 21:20
+ -
@kkp2321: ich bin mir tatsächlich nicht sicher ob es überhaupt jemand kratzen würde
[re:2] therivalroots am 23.02. 10:02
+ -2
@shriker: Das wird das Problem sein. Ich denke jedem ist klar, dass sich hardwareseitig mobile Endgeräte vom Hersteller auslesen lassen.
Das wäre dann allerdings 'nen gravierender Imageschaden, den kann man sich nicht erlauben.
[re:1] Yepyep am 23.02. 11:21
+1 -
@therivalroots: die lassen sich definitiv auslesen weil? Weil Du das glaubst oder hast Du den Beweis, dass man es eben einfach kann? Apple liest auch nicht mein eigenes Gerät aus wenn ich darauf bestehe.
[re:1] therivalroots am 23.02. 11:36
+1 -1
@Yepyep: Ich kanns natürlich nicht beweisen, jedoch hat doch Apple zugriff auf die ID. Ich meine es wäre naiv zu denken, dass die Benutzerdaten sicher wären.
PW auslesen wäre vielleicht an der Stelle möglich. Außerdem hat der User nap geschrieben was eigentlich der Fall ist: https://winfuture.de/comments/thread/#2792290,2792317
Von daher ginge es auch eine angepasste Firmware auf das iPhone draufzubügeln und den Pin zu brute-forcen.
[re:2] Yepyep am 23.02. 12:28
+1 -
@therivalroots: nein, wenn verschlüsselt dann nichts mit draufbügeln. Keine Festplatte dranhängen, kein nix. Sonst könnte man Speicher ausbauen und einfach in einen Dummie einsetzen.
[re:3] LastFrontier am 23.02. 10:01
+ -4
@therivalroots: Und wenn Apple tatsächlich keine Backdoor hat (was zu begrüssen wäre) sollen sie eine erfinden oder was?
das Bill Gates dafür ist, ist ja wohl klar. Denn Mocrosoft bildet Polizeibehörden darin aus, wie Man WIN-Rechner knackt.
Am iPhone haben sich Justizbehörden von Anfang an die Zähne ausgebissen.
Und wie erwähnt - Die Amis können den Terroristen nach Guantanamo zum Foltern schicken. Punkt.
[re:1] nap am 23.02. 10:11
+1 -
@LastFrontier: ich verweise auf dieses Kommentar: https://winfuture.de/comments/thread/#2792290,2792317
[re:1] LastFrontier am 23.02. 10:22
+2 -
@nap: Und? Was willst du damit sagen?
Wenn ich einen Tresor habe, wäre ich auch nicht begeistert, wenn der Hersteller den so mir nix dir nix wieder öffnen könnte.
Wie wäre es mal mit foögendem: Die Täter sind bekannt und gefasst, das Umfeld ist auch bekannt - also mal ganz normale Polizeiarbeit leisten und ermitteln?
Sollen die Justizbehörden doch das iPhone verbieten. Auf die Billionen-Schadensersatzklage gegen Justiz und Regierung kannst dann aber warten.
Eine Backdoor seitens des Herstellers ist blödsinn. Denn über kurz oder lang würde diese von kriminellen ausgenutzt und millionen von Anwendern geschädigt.
Die USA könnten viele Probleme vermeiden, wenn sie sich nicht überall auf der Welt durchbomben würden.
[re:4] 0711 am 23.02. 10:31
+1 -1
@therivalroots: die Behörden haben sich den weg über die icloud selbst verbaut, weil die Behörden geschlampt haben sollen jetzt Millionen von nutzern "frei haus" geliefert werden? Von dem abgesehen dass backdoors am ende immer irgendwo bei den bösen landen....ob nun generalverdacht oder nicht
[re:5] gutenmorgen1 am 23.02. 10:45
+1 -
@therivalroots: Denk mal ein bisschen weiter!
- Auf dem Smartphone eines Amokläufers könnten Hinweise zu Motiv, Mittätern und Waffenlieferanten zu finden sein.
- Auf dem Smartphone eines Mörders könnten Hinweise zu Motiv, Mittätern, Waffenlieferanten oder Auftraggeber zu finden sein.
- Auf dem Smartphone eines Pädophilen könnten Hinweise zu Mittätern zu finden sein.
- Auf dem Smartphone eines Dealers könnten Hinweise zu anderen Dealern oder einem ganzen Drogenring zu finden sein.
- Auf dem Smartphone eines Bankräubers könnten Hinweise zu Mittätern oder zu Beute zu finden sein.
- Auf dem Smartphone eine Rasers könnte alles mögliche zu finden sein.

Terrorismus ist nur der aktuelle Aufhänger mit dem versucht wird, die Naive Bevölkerung auf die Seite der Politik zu ziehen und die will staatlichen Zugriff auf alles und jeden.
[re:1] Stefan1200 am 23.02. 12:03
+ -1
@gutenmorgen1: Nun, im Falle eines Mörders, Dealers oder Bankräubers (oder sagen wir generell Diebstahl jenseits von X-tausend EUR, müsste definiert werden) wäre ich sogar dafür. Immerhin könnten tatsächlich auf dem Smartphone/Computer hinweise zu finden sein, um eventuelle Hintermänner zu finden.

Mit dem Raser hast du ein wenig übertrieben. :)
[re:1] gutenmorgen1 am 23.02. 12:12
+ -
@Stefan1200: Warum? Es sind alles Verbrechen hinter denen mehr stecken könnte. Auch beim Raser. Was spricht dagegen, wenn ein Polizei- oder Zollbeamter über eine Staatliche Hintertür das Smartphone auf eventuelle Gesetzesverstöße durchsucht?

Es kann doch nicht sein, dass ein Verbrecher frei rumläuft...
Wo soll denn da die Grenze gezogen werden?
[re:1] HeadCrash am 23.02. 13:58
+ -
@gutenmorgen1: Offenbar ziehst Du die Grenze so, dass Gesetze keinen Wert mehr haben und wir die Behörden, die versuchen, sie durchzusetzen, nicht mehr brauchen. Warum Verbrecher überhaupt noch jagen oder einsperren? Solange sie mich persönlich in Ruhe lassen.

Ich weiß nicht, ob das tatsächlich das Ziel sein kann.
[re:2] gutenmorgen1 am 23.02. 14:14
+1 -
@HeadCrash: "Offenbar ziehst Du die Grenze so, dass Gesetze keinen Wert mehr haben und wir die Behörden, die versuchen, sie durchzusetzen, nicht mehr brauchen."
Wie kommst du darauf? Weil ich möchte dass die privaten Daten die auf einem Smartphone liegen und verschlüsselt sind, auch vor Staatlichen Stellen geschützt sind?
Denn die konsequente Alternative ist eine Backdoor in allen Geräten, durch die Staatliche Behörden (auch Pakistan, Iran, Saudi Arabien ect.) die Daten auf allen Geräten auslesen können.
In diesem Fall sollte eine Smartphone-Durchsuchung ALLE Verbrecher, vom Taschendieb bis zum Terroristen treffen und dadurch wieder alle, die irgendwie Kontakt zu diesen Leuten haben.
Wenn man schon soweit geht, kann man auch gleich alle öffentlichen Bereiche Kameraüberwachen, und dadurch Bewegungsdaten jedes einzelnen "vorratsspeichern". 1985 ist dann ja nicht mehr weit - aber ist ja kein Problem, es ist ja nur Vater Staat, der sich um einen Kümmert.
[re:3] Edelasos am 23.02. 17:52
+1 -
@HeadCrash: Wo werden genau Gesetze gebrochen wenn die Polizei infos zu einem Mörder haben will. Ich glaube viele haben noch immer nicht begriffen, dass das Smartphone der neue Brief ist und auch da dürfen behörden einsicht haben sofern ein Verdacht vorliegt.

Oder irre ich mich da?
[re:4] HeadCrash am 23.02. 19:31
+ -1
@Edelasos: Nirgendwo, das ist ja genau meine Aussage. Ich bin ein Verfechter von Privatsphäre und Datenschutz - oder besser gesagt Medienkompetenz, also der Fähigkeit eines Menschen, die Dinge preiszugeben, die er preisgeben will, aber bewusst zu entscheiden. Dazu zählt auch die Möglichkeit, Daten verschlüsseln zu können, auch wenn ich für mich persönlich bis auf wenige Ausnahmen (Passwörter oder ähnliches) keinen Grund sehe, das auf breiter Basis zu tun.

Ich bin aber eben auch der Meinung, dass es in berechtigten Fällen erlaubt sein muss, dass Behörden Daten fordern, auch wenn sie verschlüsselt sind. Alles andere wäre ein Freibrief für Kriminelle.

Wenn man manche Kommentare hier liest, fragt man sich, wie sehr eigentlich das Vertrauen in unseren Rechtsstaat erschüttert sein muss, dass jeglicher Zugriff auf Daten, egal ob sinnvoll oder nicht, kategorisch abgelehnt wird. Da besteht nicht einmal mehr die Bereitschaft, über sinnvolle Ausnahmeregelungen zu diskutieren. Das ist eine Form von Fanatismus, der ich mich nicht anschließen kann, wie es wider jeder Vernunft ist. Insofern kann ich Gates zu 100% verstehen, wenn er sagt, dass man hier über den Einzelfall entscheiden und - fernab von Emotionen - diskutieren muss.

Apple nutzt das als Werbekampagne und wirft ganz bewusst mit absoluten Lösungen wie einer Backdoor um sich. Davon bin ich jedenfalls überzeugt. Und Microsoft stellt man jetzt aufgrund der Aussage von Gates als Buhmann hin und vergisst, dass MS seit Jahren vor Gericht steht, mehrfach zur Herausgabe von Daten verurteilt wurde und sich immer noch standhaft weigert. Seltsames Verhalten für ein Unternehmen, dass ja angeblich so freizügig mit den Daten seiner Kunden umgeht.
[o7] nablaquabla am 23.02. 09:34
+4 -1
Ich hab den Vorwurf von "Marketing" nie verstanden. So ziemlich alles was ein Konzern öffentlich tut geht durch die Marketing-Abteilung. Was am Ende zählt ist ob das am Ende leere Worte sind oder eben nicht, und das scheint Apple hier durchaus ernst gemeint zu haben. Ob Apple die Privatsphäre ihrer Kunden ernst nimmt um mehr Geld zu verdienen, in den Himmel zu kommen oder weil es ihnen ehrlich wichtig ist, ist mir doch völlig Latte. Ich will den Konzern schließlich nicht heiraten.

Ich finde es ganz gut, dass Apple hier eine klare Linie zieht, zudem ich bezweifle, dass sich aus diesem iPhone irgendwas kritisches holen lässt. Wird sicherlich nicht die Kontaktadresse von Baghdadi selbst eingetragen sein.
[re:1] DioGenes am 23.02. 09:43
+ -1
@nablaquabla: und woher willst du das wissen wenn du nicht nach schaust? Auf jeden Fall muss es so sein dass, wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt, dann auch entsprechend Beweismittel gesichert werden dürfen.
[re:1] nablaquabla am 23.02. 09:53
+ -1
@DioGenes: Wie sollten wir wissen, dass diese Informationen nicht auf dem Smartphone einer beliebigen Person ist, wenn wir nicht nachschauen. Ja, Mensch, wär doch viel sicherer, wenn wir einfach auf allen Smartphones nachschauen könnten. Sicherheit und Freiheit können sich eben ausschließen. Es ist schon okay, dass ich der Verschlüsselung meiner Daten zumindest halbwegs vertrauen kann. Dafür gehe ich gerne die um 0.1% erhöhte Gefahr ein eines Tages von irgendeinem Terroristen in die Luft gesprengt zu werden. Sicherheit ist ganz toll, aber nur so lange man dafür nicht das opfert, was man eigentlich damit schützen möchte.
[re:1] DioGenes am 23.02. 10:25
+2 -1
@nablaquabla: Ziemlich verquere Logik. Es geht ja hier nicht um alle Smartphones sondern ganz gezielt um ein bestimmtes und dass dafür ein richterlicher Beschluss vorliegt.
[re:1] nablaquabla am 23.02. 10:37
+2 -1
@DioGenes: Das gilt allerdings nur wenn man annimmt, dass sich die FBI selbstverständlich an die Abmachung hält, und sich nur dieses eine Smartphone anschaut. Und das wage ich sehr stark zu bezweifeln.
[re:2] DioGenes am 23.02. 16:06
+ -
@nablaquabla: Das ist ja dein gutes Recht, das zu bezweifeln. Aber jetzt mal ehrlich, in einem Kriminalfall werden logischerweise immer Beweismittel sicher gestellt. Hausdurchsuchung nur mit richterlichem Beschluss. Bei einem PC ö. ä. wird das ja auch so gemacht. Wenn die Daten verschlüsselt sind und es besteht ein Verdacht wird ein richterlicher Beschluss eingeholt und gut ist. Jetzt kann man natürlich viele Gegenargumente ins Spiel führen, aber da muss man dann schon etwas vertrauen in die Judikative und Exekutive haben. Im anderen Falle würden den Gesetzesbrechern endgültig alle Türen und Tore geöffnet. Und dass dabei auch mal Unschuldige ins Visier genommen werden lässt sich wohl kaum vermeiden. Aber wenn alles so klappt wie es soll, dann wird sich die Unschuld auch wieder raus stellen.
[re:2] Yepyep am 23.02. 11:23
+ -
@DioGenes: sie haben das iPhone als Beweismittel gesichert, Mission erfüllt.
[re:1] DioGenes am 23.02. 16:07
+ -
@Yepyep: Was nutzt dich die Hardware, wenn die Daten verschlüsselt sind, auf die es letztendlich ja ankommt?
[re:1] Yepyep am 23.02. 16:52
+ -
@DioGenes: eben, aber sie haben das Beweismittel. Ob es was beweist wissen sie nur noch nicht und werden es wohl auch erstmal oder sogar nie wissen.
[re:2] bigspid am 23.02. 10:23
+1 -1
@nablaquabla: Apple kann da ganz schnell einknicken, sobald die mal als "Unterstützer" der Terroristen abgestempelt werden (aus Sicht der Justiz) und ihre Genehmigungen verlieren die Produkte im Land zu verkaufen. Das letzte Wort ist in der Debatte noch lange nicht gesprochen und Applie ist und bleibt ein gewinnorientiertes Unternehmen.
[re:1] Yepyep am 23.02. 11:26
+1 -1
@bigspid: wenn Apple einknickt ist kein erhältliches Handy mehr sicher. Egal ob Win, Android oder eben Apple.
[re:1] bigspid am 23.02. 11:50
+ -
@Yepyep: Jap, so siehts aus. Aber das ist ein Risiko, mit dem man dann Leben muss. Egal was es für Sicherheitsmechanismen bisher gab, jedes wurde mit etwas Zeit ausgehebelt. Und so wird es danach auch wieder möglich sein, seine Daten irgendwie zu schützen. Ist und bleibt ein Katz und Maus Spiel.
[re:2] Stefan1200 am 23.02. 12:05
+ -
@bigspid: Ich habe mich eh schon lange gefragt, warum die großen weltweit erfolgreichen Unternehmen nicht einfach mal hart kontern. Sobald alle rechtliche Mittel ausgeschöpft sind, sich einfach von dem Markt zurück ziehen. Wenn das alle betroffenen Unternehmen dann machen würden, würde sich vielleicht mal was ändern.
[re:1] bigspid am 23.02. 12:12
+ -
@Stefan1200: Einfacher gesagt als getan. Es genügt, wenn von einem Verkaufsverbot die Rede ist, damit die Aktienkurse einbrechen. Und sollte es tatsächlich so weit kommen, wird das lang nicht jedes Unternehmen auch verkraften können! Bevor ein Unternehmen auch nur riskiert, dass darüber gesprochen wird, werden sie schon den Wünschen der Regierung nach kommen. (Ich schreibe mit Absicht Regierung und nicht FBI, da die vielleicht etwas anfordern können, nicht aber die Befugnis haben, das zu erzwingen)
[re:3] 0711 am 23.02. 10:35
+1 -3
@nablaquabla: der vorwurf Marketing begründet sich darin (in eigenen worten wiedergegeben)

FBI: ähm wir bräuchten da mal mithilfe beim entschlüsseln
apple: hängts nicht an die große glocke (presse/gericht) und wir helfen
FBI: hupsala gericht und presse schon informiert
apple: so nicht, da spielen wir nicht mit. unsere kunden sind wichtig!
FBI: ihr stellt euch an, sonst hättet ihrs auch gemacht

der punkt bei dem vorwurf ist, wäre das ganze "unter der decke" geblieben hätte apple das geliefert was das FBI wollte...öffentlich kann das apple zugunsten der kundenreputation nicht machen.
Die klare Linie von apple ist lediglich dass es sowas nicht öffentlich macht
[o8] RmS am 23.02. 09:38
+1 -2
Hier habt ihr mal Lektüre worum es dem FBI wirklich geht und warum Apple NICHT die Sicherheit aller iPhone aufs Spiel setzt, wenn sie dem FBI helfen würden: http://arstechnica.com/apple/2016/02/encryption-isnt-at-stake-the-fbi-knows-apple-already-has-the-desired-key/
[o9] LastFrontier am 23.02. 09:41
+4 -3
Soll sich doch das FBI mit der CIA in Verbindung setzen. Die schicken dann den Terroristen nach Guantanamo zum Waterboarding. Foltern ist doch bei den Amis erlaubt.
Apple macht das richtig. Staat und Justizbehörden dürfen sich nicht einbilden alles zu überrennen. Da wird eh schon genug Schindluder getrieben - auch ohne Gerichtsbeschluss.
[re:1] Gast11962 am 23.02. 09:56
+1 -1
@LastFrontier: Der US Senat hat das Foltern bei Verhören verboten, siehe Link:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/waterboarding-us-senat-verbietet-folter-a-1039173.html
[re:1] LastFrontier am 23.02. 10:02
+2 -2
@Gast11962: Also ob NSA und CIA sich einen Dreck darum scheren. Wie naiv bist du denn?
[re:1] bigspid am 23.02. 10:21
+1 -
@LastFrontier: Das hat nichts mit Naivität zu tun. Kribs hat lediglich die rechtliche Seite hier aufgeklärt...das heißt nicht, dass er auch glaubt, dass sich die Amis dran halten. Ja, Foltern ist "in" den USA rechtlich verboten. Und Ja, sie tun es u.U. trotzdem...auch "im" Land.
[re:2] Stefan1200 am 23.02. 10:35
+2 -
@LastFrontier: Ist in Deutschland auch verboten. Glaubst du etwa, das nur in den USA im Geheimen gegen das Gesetz verstoßen wird?
[re:2] McClane am 23.02. 10:03
+ -1
@LastFrontier: Foltern WAR unter bestimmten Bedingungen erlaubt... ja. Aber sind ja wieder die USA... in anderen Ländern gibt es so etwas natürlich nicht...
[re:1] LastFrontier am 23.02. 10:08
+1 -1
@McClane: Niemand hat behauptet, dass es in anderen Ländern sowas nicht gibt.
Die USA sind aber eine DEmokratie (wird zumindest behauptet).
Und in Demokratien und Rechtsstaaten ist Foltern eigentlich ein NoGo.
Da kann man gleich wieder die Inquistion einführen.
Ein Rechtsstaat muss nun mal gewisse Kollaterlaschäden in Kauf nehemen.
Es ist immer wieder interessant wie versucht wird unter dem Deckmantel des Terrorismus die Freiheit und Privatsphäre ganzer Völker aufgeweicht werden soll.
[re:1] McClane am 23.02. 10:22
+1 -
@LastFrontier: Deiner Meinung nach ein NoGo - nur weil es bei den USA bekannt geworden ist macht es kein anderer.
Ich würde gerne Dich sehen nach all den letzten Jahren was dem Land widerfahren ist, Mr. President.
Statt über andere Staaten zu urteilen, wo man eh nichts ändern kann, sollte man sich vielleicht im eigenen Garten umsehen. Als wenn unsere Bundesregierung so unschuldig ist wie sie tut. Auch sie setzt sich über eigene Gesetze hinweg. Ich empfinde das als Fremdschämen.
[re:1] LastFrontier am 23.02. 10:26
+ -1
@McClane: Wo wurde bei uns denn durch den Staat oder dessen Organe gefoltert?
In Deutschland kannst du noch nicht mal jemanden einsperren, weil er ein Passwort nicht preisgibt.
[re:2] McClane am 23.02. 10:34
+1 -
@LastFrontier: Habe ich explizit von Folter gesprochen?
Darüber hinaus mache ich keinen Unterschied ob zB Folter in einer Demokratie oder Diktatur vollzogen wird. Schlimm ist es allemal - aber vielleicht auch tatsächlich manchmal von Nöten.
[re:3] James8349 am 23.02. 10:29
+ -
@LastFrontier: Tote kann man nicht foltern.
[re:1] LastFrontier am 23.02. 13:06
+ -
@James8349: Die Stasi konnte das ;-)
[10] wingrill9 am 23.02. 10:01
+6 -5
Logisch, das BillyBoy so argumentiert. Einmal A... immer A... . :-S

Update: Dadurch wirds nicht besser.
[11] McClane am 23.02. 10:02
+3 -
Interessant zu lesen, wie hier "Recht" und "Unrecht" ausgelegt wird, weil jemand anderer Meinung ist.
[12] Shadow27374 am 23.02. 10:08
+1 -1
"Der 60-Jährige verglich das mit einer Schleife, die eine Bank um eine Festplatte binden könnte und daraufhin argumentieren würde, dass ein einmaliges Durschneiden bedeuten würde, dass man das immer wieder tun müsste." OK, ganz klarer Fall, der Mann wird alt.^^
[re:1] LastFrontier am 23.02. 10:09
+ -
@Shadow27374: Nennt man Demenz.....
[13] AlexKeller am 23.02. 10:12
+ -1
man könnte es evtl. so machen:

das iPhone, wie auch das Entschlüsselungsequipment und alle beteiligten Personen sind in einem Raum.
So lange dass das Gerät nicht entschlüsselt ist, die Daten daraus nicht kopiert wurden und die Entschlüsselungssoftware nicht vernichtet wurde, so lange verlässt niemand den Raum. dieser Raum ist und bleibt die ganze Zeit von der Aussenwelt abgeschottet.
[re:1] Shadow27374 am 23.02. 10:29
+2 -
@AlexKeller: Das hätte vom trumpigen Donald sein können.
[re:2] Yepyep am 23.02. 12:10
+ -
@AlexKeller: wenn Apples Aussage stimmt und davon gehe ich aus, gibt es zur Zeit nichts was entschlüsseln kann. Selbst wenn Apple jetzt eine Hintertür einführt, dieses iPhone bleibt verschlüsselt. Um die 10mal Sperre auszuhebeln braucht es eine neue Firmware, Speicher verschlüsselt, keine Möglichkeit zum auf spielen.
Aber interessant wie das Spiel wohl ausgeht.
[re:1] HeadCrash am 23.02. 14:00
+ -1
@Yepyep: Das möchte uns Apple jedenfalls weismachen. Ich behaupte, dass bei physikalischem Zugriff auf das Gerät selbst das Auslesen des Schlüssels aus der Hardware möglich ist. Das ist schon oft genug z.B. mit TPMs bewiesen worden.
[re:1] Yepyep am 23.02. 16:57
+1 -
@HeadCrash: dann sollte es ja kein Problem für das FBI sein und alles ist (Achtung, Aluhüte auf) nur eine großangelegte Marketingshow.
[re:1] HeadCrash am 23.02. 16:58
+ -1
@Yepyep: Sollte es eigentlich auch nicht. Ich vermute, dass das FBI hier einfach nur Kosten sparen will, denn die Hardwareangriffe sind allesamt recht teuer, wenn ich das richtig im Kopf habe.
[14] legalxpuser am 23.02. 10:16
+2 -1
hmm...also die Frage ist doch aber eigentlich eher, was erhofft sich das FBI von den so gewonnenen Daten? Etwa das neue Anschläge erfolgreich verhindert werden können? Kann ich jetzt schon sagen...das wird wohl nicht funktionieren.
[re:1] bigspid am 23.02. 10:17
+ -
@legalxpuser: Es reicht schon aus, wenn sie an eine einzige Nummer kommen, von jemandem der bei den Anschlägen unterstützt hat. Die wenigsten inspirieren sich selbst zu so einer Tat und morden fröhlich drauf los. Da steckt für Gewöhnlich ne ganze Menge psychischer Bearbeitung dahinter...
[re:1] 0711 am 23.02. 10:37
+ -
@bigspid: diese Daten (alle nummern) dürften ja in der icloud sein...insofern kann es nur um Inhalte gehen die auf dem gerät sind
[re:1] bigspid am 23.02. 11:47
+ -
@0711: Naja das setzt voraus, dass sie die Cloud genutzt haben. Muss aber nicht sein.
[re:1] 0711 am 23.02. 12:57
+ -
@bigspid: Kann man das kopieren in die icloud der kontakte auf dem gerät verhindern? habe das so im kopf dass man das gar nicht verhindern kann...lediglich backups, mails, Fotos, Dokumente kann man verhindern
[re:2] bigspid am 23.02. 13:45
+ -
@0711: Man kann die iCloud in den Einstellungen deaktivieren. Außerdem kann man auch das iPhone komplett einrichten und nutzen, ohne dass man einen PC/Mac zur Verfügung hat. Also neues iPhone einrichten, neue Apple-ID erstellen, iCloud deaktivieren und Kontakte speichern. Dann landet nichts beim Server. (Außer ich irre mich und Apple macht was es will^^)
[re:2] Shadow27374 am 23.02. 10:32
+1 -
@legalxpuser: Keine Ahnung obs stimmt, aber Snowden hatte dazu auch was getwittert. Dort stand irgendwas wie "es ist bekannt mit wem der Terrorist sprach etc. man könnte einfach zu der Person gehen um weitere Infos zu bekommen". Laut Snowden hat das bereitstellen der Daten eigentlich gar keinen Sinn mehr. Vermutlich(!) ist das nur ein Trick um tatsächlich einen "Generalschlüssel" zu bekommen.
[15] bigspid am 23.02. 10:16
+4 -5
Dieser Artikel bringt eine ganz neue Sichtweise, die ich so aus den Medien bisher nicht heraus gehört habe. So wie ich das aus den übrigen Medien verstanden habe, will Apple keine Backdoor in die SW (generelle iOS Software) einbauen, sodass man auf "Abruf" das Passwort aushebeln kann. Aber die Forderung des FBI scheint ja nur zu sein, dass sie Unterstützung haben möchten, dieses eine spezielle iPhone zu entsperren. Das ändert natürlich einiges. Solange es nur um die Unterstützung für das eine Gerät geht, soll sich Apple nicht so anstellen. Wenn es hingegen um eine Backdoor in der normalen Straßensoftware geht, dann geht das FBI zu weit. (Ich betrachte das ganze nur aus der rechtlichen/menschlichen Seite, die technischen Schwierigkeiten sind nicht berücksichtigt. Wobei Apple problemlos eine extrem "buggy" SW als SW-Update signieren könnte und nur per Kabel an das eine iPhone verteilen kann...Möglichkeiten gibt es)

Edit: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich stehe auf keiner der beiden Seiten. Fest steht für mich nur eins, sobald iOS eine Backdoor eingebaut bekommt, wechsel ich auf WindowsPhone oder Android.
[re:1] McClane am 23.02. 10:25
+ -5
@bigspid: Was viele nicht wissen... APPLE HAT die Möglichkeit ein Gerät zu entsperren und auch zB die AccountBindung an ein Gerät zu lösen. Dafür müssen allerdings entsprechende Straftaten im Raum stehen.
[re:1] shriker am 23.02. 10:31
+3 -
@McClane: woher nimmst du diese Informationen?
[re:1] McClane am 23.02. 10:35
+ -4
@shriker: Apple - als Servicetechniker hat man andere Informationen als viele Nur-Interessierte ;)
[re:1] shriker am 23.02. 10:36
+ -
@McClane: Aber die iPhones sind ab version 8? 9? verschlüsselt. oder weißt du da mehr?
[re:2] McClane am 23.02. 10:38
+2 -3
@shriker: Wer einen Schlüssel entwirft, der weiß auch ihn zu umgehen / löschen / ändern. Apple hat mehr als eine Hintertür - nicht nur das betreffend.
[re:3] shriker am 23.02. 10:40
+2 -1
@McClane: kannst du deine Behauptungen auch beweißen? Nur weil man weiß wie ein Schlüssel erzeugt wird, heißt es nicht, das man ihn knacken kann.
[re:4] bigspid am 23.02. 10:45
+1 -2
@shriker: Unten hab ichs geschrieben: Ich selbst als Entwickler bei einem Automobilkonzern kann auch jedes unserer Fahrzeuge manipulieren, wie ich lustig bin, vorausgesetzt ich zieh mir die entsprechenden Daten vorher vom Server. Ansonsten hätten wir extrem viele Prototypen im Laufe der Entwicklung unbrauchbar gemacht und könnten sie alle verschrotten. Bei Apple wird das nicht anders sein.
[re:5] shriker am 23.02. 10:51
+1 -
@bigspid: Wenn du mir verrätst welche Marke, dann kann ich sie in Zukunft meiden :)
[re:6] McClane am 23.02. 11:24
+ -2
@shriker: Seit Jahren ist zB bekannt, das Apple Websites blockieren kann. Einen entsprechenden Blacklist Eintrag findet man dazu auf Geräten mit Jailbreak ohne langes suchen.
[re:7] bigspid am 23.02. 11:45
+1 -
@shriker: Das ist bei so ziemlich jedem Automobilhersteller so, sorry :P
Und es ist einer aus der VW Gruppe, bei dem du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eh nicht einkaufen wirst :D
[re:8] shriker am 23.02. 11:49
+ -
@bigspid: Bei "dummen" Autos wäre mir das auch egal, aber sobald es auswertet sollte so etwas nicht mehr machbar sein. Und ich fahre ein Auto aus der VW Gruppe, sogar einen bösen Diesel.
[re:9] bigspid am 23.02. 12:04
+1 -
@shriker: Was genau meinst du mit "sobald es auswertet"?

Das ist bei jedem Auto möglich, das ein Steuergerät nutzt. Eben durch die Vernetzung der einzelnen Komponenten, kann keines mehr autark arbeiten. Klar wäre es technisch möglich, aber sie verifizieren sich zB auch gegenseitig. In jedem Auto steckt ein Motorsteuergerät, ESP-Steuergerät, Kombiinstrument/Gateway (je nach dem wie stark das aufgesplittet wird) und alle sprechen miteinander. Das fängt schon da an, dass falls man ein anderes Motorsteuergerät einbaut (zB vom 180PS Diesel, statt 150PS bei dem gleichen 2,0l Motor) würden die Steuergeräte untereinander verifizieren, welches Modell sie eigentlich grad bedienen sollen. Schreitert die Abfrage, startet das Auto nicht. Die Steuergeräte sind im Prinzip bei allen Fahrzeugen gleich (sind ja nur entsprechend angepasste "Computer") und man kann prinzipiell jedes Steuergerät umflashen. Aber ohne entsprechend Signierter Software und Möglichkeit die Sicherheitsmechanismen auszusetzen oder zu umgehen (Stichwort Tuningschutz) ist das nicht möglich. Das soll u.A. auch davor schützen, im Getriebe bspw zu harte Schaltungen zuzulassen, die das Teil dann schädigen oder zerstören können (Schaltstangen etc.).
[re:10] Yepyep am 23.02. 12:17
+2 -1
@McClane: selten so gelacht. Servicetechniker... Witziger Weise wird es bis jetzt bei Apple überall anders kommuniziert und bis jetzt ist auch noch kein Fall publik geworden wo anderes passiert ist. Was weiter witzig an Deiner Aussage ist, die Daten auf dem Gerät wären weg. Den weiteren Unsinn mit jailbreak und blacklist Schenk ich mir.

Servicetechniker von Apple..., mit Dir wäre Apple wirklich schon pleite.
[re:11] McClane am 23.02. 12:57
+1 -1
@Yepyep: MIt so intellilgenten Trollen kann ich mich nicht unterhalten... du weißt es ja eh besser. Ausserdem habe ich niemals behauptet bei Apple zu arbeiten... "Lesen & Verstehen" - ist nicht jedermanns Sache.
[re:12] shriker am 23.02. 13:18
+ -
@bigspid: Genau die neuen mein ich, die "dummen" sind die alten Autos. So wie der Audi zb merkt wie ich fahre, sollten diese Daten von jedem außer mir fern bleiben.
[re:13] bigspid am 23.02. 13:43
+1 -
@shriker: So einfach ist das leider nicht. Ausgewertet werden immer nur ganz bestimmte Daten. zB kannst du bei den Porsche-Fzg die Rennstartfunktion nutzen (Bremse+Gas durchtreten, und sobald bereit, Bremse loslassen. Das Auto macht den Rest), welche aber einen höheren Verschleiß zur Folge haben kann. Hier gibt es dann einen Counter, der mitzählt, wie oft diese Funktion genutzt wurde. Das hilft dann bei den später entwickelten Baureihen, dass man mal Zahlen hat, die den Zusammenhang zwischen bestimmten Reparaturen und Nutzen bestimmter Funktionen (Fahrverhalten) aufzeigen. Wie bspw. die Fahrbahnbeschaffenheit ist (über ESP-Regelungen lässt sich das erschließen) kann man später keine Auskunft treffen, da die Daten nicht mitgeloggt werden können.
Für die Auswertung müssen das immer sehr spezifische Funktionen sein, sonst bekommt das das Steuergerät von der Datenmenge nie hin. Oft hat man nur sehr wenige Byte zur verfügung.

"Dumme" Autos sind eher Oldtimer, die noch kein vernetztes System haben. Also fast alles schön mechanisch :)
[re:14] shriker am 23.02. 13:52
+1 -
@bigspid: Und werden die Besitzer darauf hingewiesen und kann ich das abstellen lassen? Ich denke nicht. Solche Daten gehen den Hersteller nix an, wenn ich dem nicht explizit zustimme. Tja dann bleib ich halt noch lange Zeit bei den "Oldtimer".
Oder ich kille jedesmal das Steuergerät, was auf dauer etwas teuer werden kann :P
[re:15] bigspid am 23.02. 14:02
+ -
@shriker: Schwierig, das lässt sich natürlich abstellen, aber davon gewinnt niemand etwas. Es geht hier prinzipiell um die geführte Fehlersuche und im Handbuch wird darauf hingewiesen und dass die Anzahl der Rennstarts die Garantie/Gewährleisung* nicht beeinflusst. Der Zähler wird auch nur dann ausgelesen und an die Entwicklung übermittelt, wenn ein bspw. Getriebeschaden vorliegt, der daher rühren könnte. Der Kollege aus der Werkstatt kann das nicht auslesen.

Ich möchte nur nochmal klar machen, das "Daten sammeln" nicht gleich "Daten sammeln" ist. Dein Fahrzeug nimmt sich natürlich alle Daten vor, wie zB Geschwindigkeit, Einspritzvolumen, Querbeschleunigung und und und. Aber schlussendlich werden fast keine davon gespeichert. Und wenn, dann sind das nur sehr sinnvolle Daten (für den Kunden), oder gesetzlich geforderte (Fehlerspeichereinträge etc.). Es liegt auch sicher in deinem Interesse, wenn dein Auto bei einem Warnleuchte gleich auch hinterlegt hat, was zu dem Fehler geführt hat. U.U. erspart das eine teure Reparatur. (Ich sprech da aus Erfahrung :D )

(*Bei BMW verlierst du auch schon beim ersten Rennstart jegliche Garantieansprüche auf das Getriebe und einigen Motorteilen! Steht im Handbuch und niemand guckt drauf... Und die Teile/Komponenten sind auf 10 Rennstarts dimensioniert, also wenn man sich einen M5 rauslässt, sollte man das Feature nicht zu oft einsetzen, sonst zahlt man die paar Tausend € Reparatur selbst. Die haben zB einen Zähler drin, der der Werkstatt dann die Info gibt, dass der Rennstart mindestens Einmal ausgeführt wurde.)
[re:16] shriker am 23.02. 14:19
+ -
@bigspid: Mit dem Finger auf andere zeigen, hilft auch nicht. Mir geht es auch nicht darum, das es im Moment alles weiß, sondern das es unter anderem Personenbezogene Daten speichert. Und wenn bei ausreichend warmen Motor und Getriebe ich ein paar Rennstarts mache, dann muss das Auto das aushalten, sonst ist das ein Fehler des Herstellers, der das auszutauschen hat. Dazu brauch ich keinen Zähler. Das Getriebe muss halten, die Kupplung kann gerne draufgehen. Die Golf 6 R32 Fahrer müssten das DSG-Spielchen kennen, wo die Getriebe mehrfach beim gleichen Auto augewechselt wurden. Leider sind da die Automobilhersteller seht arrogant, wenn man scheiße verbaut sollte man dafür gerade stehen.
[re:17] bigspid am 23.02. 14:30
+1 -
@shriker: Nicht ganz richtig, es speichert fahrzeugbezogene Daten. Wem das Fahrzeug gehört muss dann im Nachhinein ermittelt werden, aber das kann bspw die Entwicklung nicht. Das müsste über Autohaus/Verkäufer oder über die Behörden gehen.

Das sollte nur als Beispiel dienen. Ich stimme dir da aber voll zu. Ein ehem. Kollege, der BMWs als Geschäftsfahrzeug fährt, hatte mir das berichtet. Auf "Kulanz" haben sie einmal das Getriebe getauscht (Kupplung allein hätte nicht gereicht), aber danach sollte er das selbst zahlen, weil sie nicht eingesehen haben, dass er das Auto dafür nutzt, für was es auch konzipiert wurde...ist aber ein anderes Thema.

Jap, beim Golf kann ich dir auch sagen, woher das Problem kommt: Gleichteile. Für eine günstigere Produktion werden in verschiedenen Baureihen die gleichen Teile verbaut, die dann u.U. nicht abgestimmt sind. Kann ich selbst auch nicht nachvollziehen...
[re:18] shriker am 23.02. 14:39
+ -
@bigspid: Die Werkstatt, die es ausliest, hat dann aber alles und somit sind diese Daten personenbezogen, wie zb er gibt den ganzen Tag Vollgas.

Ja "Kulanz", wenn du da einen Anwalt und/oder Sachverständiger hinzuholst, geben die auch ganz schnell nach.
[re:19] Yepyep am 23.02. 17:00
+ -1
@McClane: hahaha, Du schreibst doch oben, auf die Frage woher Dein Wissen stammt : Apple-Servicetechniker, kein Problem. Also schreibst Du nicht von Wissen, sondern von Hören-Munkeln-Glauben. Mit Service von Apple hast Du also auch nichts zu tun...
Ich finde Dich toll, bitte schreibe mehr.
[re:20] floerido am 23.02. 19:47
+ -
@shriker: Also beim R8 gab es entsprechende Berichte, dass man bei Zustimmung zu der Garantie nicht auf die Rennstrecke darf.
[re:21] shriker am 24.02. 08:02
+ -
@floerido: Garantie kann gut sein, aber eine Gewährleistungsplicht hat Audi trotzdem, wenn der Schaden nicht selbst verschuldet ist. Und Rennstrecken sind, wenn sie für die Allgemeinheit offen steht, öffentliche Straßen.
[re:2] legalxpuser am 23.02. 13:27
+ -1
@McClane: hmm versteh ich nicht....hier liegt doch ne Straftat vor. Also geht es lediglich darum das sie in dem Fall mit dem FBI zusammenarbeiten oder nicht?
[re:2] shriker am 23.02. 10:29
+2 -
@bigspid: Das Problem ist, wenn sie das eine öffnen können, können sie alle öffnen, was dazu führt, das man ein iPhone als unsicher einstufen kann.
[re:3] Shadow27374 am 23.02. 10:34
+1 -
@bigspid: Das ist der Trick, die Leute sollen glauben, es beträfe nur dieses eine Telefon.
[re:1] bigspid am 23.02. 10:36
+ -
@Shadow27374: Wie schon erwähnt, ich weiß es nicht. Im Radio hieß es, dass das FBI möchte, dass die SW so verändert wird, dass sie jedes entsperren können und hier steht, dass es um ein Gerät geht.
[re:1] Shadow27374 am 23.02. 10:38
+ -1
@bigspid: Im Netz wird seit Tagen "nur von einem Gerät" gesprochen, keine Ahnung woher irgendein Radiosender die andere Info her hat. Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass man kein einziges Gerät "knacken" darf als Demokratie, niemals.
[re:1] bigspid am 23.02. 10:40
+1 -
@Shadow27374: Deutschland Radio Wissen hatte von der Backdoor gesprochen. Und in einem Artikel (ich glaub Welt Online war das) war auch die Rede von "möglicherweise allen" iPhones. Wenn ichs wieder finde, schreib ich dir den Link.
[re:2] Shadow27374 am 23.02. 10:49
+1 -
@bigspid: Wie dem auch sei, ich glaube dem FBI kein Wort. Gerade eben erst las ich, dass dieser Farook sein privates Smartphone völlig zerstört haben soll. Lediglich sein Diensthandy, das iPhone, nicht. Wenn der Typ so klug war dies zu tun, weshalb dann nicht auch mit dem Diensthandy? Ich glaube hier wirklich, dass das FBI endlich eine Chance sieht medienwirksam ein Tool zu bekommen um de facto alle iPhones zu "öffnen".
[re:2] 0711 am 23.02. 10:39
+1 -
@bigspid: das ist letztlich die Konsequenz daraus...kann man eins derart manipulieren kann man alle so manipulieren
[re:1] bigspid am 23.02. 10:42
+ -1
@0711: Jap, aber das können die jetzt schon. Als Entwickler bei einem Automobilkonzern kann ich heute zu jedem unserer Fahrzeuge gehn (auch Kundenfahrzeuge mit "gesperrter" Software) und mit handelsüblicher Hardware + firmeneigener Software die Steuergerätdaten öffnen, manipulieren, sonstwas tun. Deswegen fällt es mir extremst schwer zu glauben, dass Apple das nicht auch "mal kurz" so machen kann. Sonst haben die riesen Berge von unbrauchbaren iPhones aus der Entwicklung, die sie in die Tonne hauen können.
[re:2] James8349 am 23.02. 10:45
+ -1
@0711: Kann man ohnehin. Apple kann das für jedes weil sie ihre offizielle Signatur haben, jeder Hacker mit genug Ahnung kann das für welche mit Jailbreak, weil sie die offizielle Signatur für einen Firmware Flash nicht brauchen.
[re:3] 0711 am 23.02. 12:59
+ -
@bigspid: deswegen ist die Automobilindustrie auch so ein Software Brachland welches keine Sicherheiten kennt.
Wenn etwas verschlüsselt wurde, kann ich es normal nicht hinterher zugänglich machen ohne entsprechenden "masterkey" (was ich gern glaub dass es den in der Autoindustrie gibt)
[re:4] 0711 am 23.02. 13:00
+ -
@James8349: vernünftige verschlüsselung lässt sich nicht nachträglich manipulieren, das was du beschreibst wäre ein "masterkey" für die verschlüsselung....mit der offiziellen Signatur können sie nur "beliebige" Software laden
[re:5] bigspid am 23.02. 13:37
+ -1
@0711: Wenn man nur ein paar Fetzen aus der Entwicklung, gepaart mit Halbwahrheiten aus den Medien kennt, dann kann man durchaus so eine Meinung vertreten. Aber wenn man damit täglich zu tun hat, sieht das etwas anders aus. Um welche Sicherheit geht es dir und welchen "Masterkey" sprichst du an? Als Fahrer deines Autos, wirst du (außer du bist Tuner) nicht an deinem Auto rumpfuschen. Dafür ist es dann auch ausreichend abgesichert. Nicht einmal die Werkstatt kann mal kurz da was ändern. Dafür braucht es einen Ingenieur aus dem Fachbereich, der dann wiederum wenig Probleme hat, die Änderungen vorzunehmen. (Aber selbst das braucht jemanden, der weiß was er tut, sonst lassen die Sicherheitsmechanismen nichts zu. Ein kurzes "Admin-PW eingeben" ist lang nicht möglich. Da gehört spezielle Hardware mit entsprechender Software dazu)

Solange du deine Schlüssel nicht frei in der Welt verteilst, passiert dir fast garnichts. Und um es vor Diebstahl zu schützen, gibt es Vehicle Tracking Systeme, die man entweder zum Fahrzeug dazubestellt, oder nachträglich installiert. Die sind dann so drauf ausgelegt, dass falls jemand das Sicherheitssystem manipuliert, es das Fahrzeug softwareseitig sperrt und es nicht mehr anspringt. Die Positionsdaten werden an die Polizei gesandt und das Fahrzeug wird innerhalb weniger Stunden geborgen. Ein Diebstahl von so einem geschützten Fahrzeug ist auch schon in der Statistik eine Rarität. Und die erfolgreichen Diebstähle lassen sich zu 99% auf menschliches Versagen zurückführen (Schlüssel im Kasten in der Garage gelassen, oder Schlüssel wurde geklaut. Auch dagegen kann man sich absichern, will jetzt aber nicht zu sehr ins Detail gehn).

Das Ganze wird erst dann interessant, wenn man das autonome Fahren berücksichtigt, aber davon sind wir noch weit entfernt. Solange solche Fahrzeuge keine Straßenzulassung haben (geschweige denn erstmal fertig entwickelt sind), brauchen wir nicht über eine eventuelle Sicherheit diskutieren, die möglicherweise ausreicht, oder nicht.
[re:6] 0711 am 23.02. 14:01
+ -
@bigspid: ja spezielle Hardware mit Software die offenbar beliebige Manipulationen zulässt...heißt es gibt keine individuelle verschlüsselung sondern eine generelle und damit gibt es einen masterkey, daran ändert die spezielle Hardware nichts und am ende entspricht es "admin pw eingeben"

Solange dir deine Schlüssel nicht abhanden kommen, das ist der kritische punkt...kaum jemand will wohl seine schlüssel frei in der welt verteilen, doch passiert es immer wieder entweder durch Unachtsamkeit oder schlicht fehler in der Implementierung z.B. dadurch dass der private key exportierbar ist o.ä.. Alles schon gesehen, alles schon gehabt und die Autoindustrie zeigt eben welch katastrophale Sicherheitsstandard die in der it an den tag legen wie auch jüngst mal wieder die Manipulationen und die angebliche Trennung der entertainmentsysteme vom boardsystem gezeigt haben. Oder auch die einfach mitzuschneidende und kopierbaren "funkschlüssel" die ja ach so super verschlüsselt sind.

Das ganze ist auch heute schon interessant bei Fahrzeugen die Funkverbindungen jeglicher art bereitstellen. Die aktuelle Sicherheit in der Automobilindustrie ist jedenfalls in weiten teilen ungenügend

Sei es drum, ursprünglich ging es um vernünftig implementierte verschlüsselung und das ist in deinem "Paradebeispiel" nicht der fall - von apple erwarte ich hier durchaus etwas mehr.
[re:7] bigspid am 23.02. 14:24
+ -
@0711: Beim ersten Absatz kann ich schon einhaken: Sagt dir der Reset-Glitch-Hack von der Xbox360 etwas? Dort konnte man nur Zugang zu den Systemen erhalten, wenn man bestimmte Leitungen mit bestimmten Frequenzen gestört hat, sodass man am Boot-Vorgang manipulieren konnte. So ähnlich ist es mit der speziellen Hardware auch. Aus dem Platinenlayout ergeben sich schon die Sicherheitsmechanismen, die du mit Software nicht umgehen kannst. Ist physikalisch nicht möglich. Ich sag nicht, dass das ganze unknackbar ist, aber es ist so, als ob man per Hand versucht eine 10-stellige PIN zu knacken ;)

Klar gab es teils katastrophale Sicherheitslücken...die gibts in jeder Branche bei verschiedenen Kandidaten immer wieder. Das will ich nicht bezweifeln. Aber ich möchte dich jetzt einfach drum bitten das ganze etwas distanzierter zu betrachten und die Relationen zu sehen. Ein Apple-Produkt ist für gewöhnlich ständig am Internet und bietet extrem viel mehr Schnittstellen für ein externes Eingreifen, als ein normales Auto, das nur eine Schnittstelle nach außen bietet (Diagnose-Buchse im Fahrerfußraum). Für alles andere muss man sich schon viel mehr am Fahrzeug zu schaffen machen, aber das wäre als ob jemand deinen Mac oder dein iPhone aufschraubt --> da muss ein Diabstahl voraus gehen. Dein Beispiel mit den manipulierten Entertainment/Boardnetzsystemen kommt aus einem geschlossenen Versuch vom Fahrzeughersteller mit einem Institut. Also nichts, was man geschwind an einem beliebigen Fahrzeug da darußen nachstellen könnte. Und die übrigen Hacks, von denen ich gelesen habe, sind durch externe Systeme möglich gemacht worden (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/general-motors-hacker-bremsen-corvette-per-sms-ab-a-1047878.html). Das kommt dann vom Versicherer und nicht vom Automobilhersteller, wobei der sich natürlich noch die Mühe machen könnte, das ganze noch mit abzusichern. Und da sollte so etwas schon geschehen.
[re:8] 0711 am 23.02. 14:39
+ -
@bigspid: Es ist halt immer eine frage des aufwands, für viele Fahrzeuge kann man sowas ohne weiteres im Internet besorgen und damit scheint die Sicherheit nicht ausreichend vorhanden zu sein.

Datendiebstahl ist Diebstahl, immer, natürlich muss da ein Diebstahl stattfinden.
Den physischen Diebstahl bringen diese unzureichenden sicherheitslücken auch vortrieb, wie in diesem beispiel
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-5-Sicherheitsluecken-bei-BMWs-ConnectedDrive-2536384.html
oder eben schlicht beim mitschneiden des funkverkehrs der schlüssel welche bis heute unzureichend bei praktisch allen deutschen autoherstellern abgesichert ist. Man will seinen besitz schützen, kann es aber aufgrund der Inkompetenz in der fahrzeugindustrie nur bedingt.
Folgendes wurde in einer nicht geschlossenen Umgebung gefunden
http://www.heise.de/security/meldung/Hacker-steuern-Jeep-Cherokee-fern-2756331.html
Die finder waren nur so nett und gingen zu erst auf den Hersteller zu, ein glück das man nicht immer haben muss (man weiß ja dass sicherheitslücken die Geld einbringen auch dem finder viel Geld bringen können)
Autos sind heutzutage vor allem in der Oberklasse ja auch immer häufiger mit dem Internet verbunden...aus diversen gründen, auch aus ähnlichen gründen wie ein iphone z.B.. Das nimmt sich nicht mehr so viel, vielmehr bieten Autos durch Bluetooth, wlan, properitäre Funkverbindungen immer mehr Möglichkeiten von aussen angreifbar zu sein.
[re:9] James8349 am 23.02. 14:57
+ -
@0711: Das will das FBI doch auch gar nicht. Die wollen die Beschränkung gegen Bruteforce für das eine Phone rausgepatcht haben. Also nicht nach 10 vergeblichen versuchen die Daten löschen und auch nicht die Lockout-Zeit ansteigen lassen. Die 10.000 PIN die möglich sind, werden sie dann schon selbst eingeben, da muss nix entschlüsselt werden.

Und das kann Apple sehr wohl locker leisten.
[re:10] 0711 am 23.02. 15:14
+ -
@James8349: Auf der einen seite wäre das ein systemupdate das ohne direkte systemmanipulation bzw zugriff nicht möglich ist
einen angriff auf den keyring gibt es bereits ohne dass der zähler hochgeht -> man schaue beim FBI wie ein untethered jailbreak geht
Sollte für das Modell/ios Version derzeit kein untethered jailbreak bekannt sein, woher soll apple diesen haben? Glaubst du die halten diese sicherheitslücke mutwillig offen? Und wenn es derzeit keine bekannte lücke gibt dann kann apple da auch im Zweifelsfall nichts drehen.

und was für ein Passwort der Herr Terrorist hat(te) weiß man doch gar nicht? (da kann weit mehr wie 10000 zahlen stehen)
[re:11] James8349 am 23.02. 15:26
+ -
@0711: Warum sollte Apple einen untethered Jailbreak brauchen? Musst du deine PIN oder den Passcode eingeben wenn du dein iPhone per iTunes oder sonst irgendwie updatest? Beim 5c um das es hier geht jedenfalls nicht, denn iOS wird nicht verschlüsselt, nur die Daten.

Edit: Von Apple signierte Updates natürlich.
[re:12] 0711 am 23.02. 15:52
+ -
@James8349: das funktioniert nur wenn das apple id Kennwort auf dem gerät und in iTunes identisch bzw eingerichtet ist

ios ist auf dem iphone ebenso verschlüsselt, das trifft auf den kompletten speicher zu.

Das Passwort der apple id wurde ja geändert (andere Behörde) und deshalb gibt es den weg iTunes <-> gerät im aktuellen fall ja nicht, da das gerät noch ein "falsches" Kennwort hat.
[re:13] James8349 am 23.02. 16:10
+ -
@0711: Du kannst dir gerne das Security Whitepaper für iOS9 oder höher durchlesen (https://www.apple.com/privacy/docs/iOS_Security_Guide_Oct_2014.pdf)

iOS selbst ist *nicht* verschlüsselt, nur (kryptographisch) signiert. Bei mir wars nur ein iPhone 4 damals, deswegen bin ich mir beim 5c nicht soooo sicher, aber da konnte ich ohne Probleme ein iOS update installieren, ohne PIN oder Passcode einzugeben und ohne überhaupt eine AppleID in iTunes eingerichtet zu haben.
[re:14] 0711 am 23.02. 21:31
+ -
@James8349: dort steht:
das system selbst ist durch eine "hardware" verschlüsselung gesichert, individuell und nicht universell durch einen nicht (nachträglich) ermittelbaren schlüssel. Die von dir angesprochene Signatur wird dadgegen "nur" dazu verwendet sicherzustellen dass auf dem gerät eben nur gültig signierte software ausgeführt wird.
Dazu gibt es noch eine Verschlüsselung auf Dateisystemebene die noch mal zusätzlich die userdaten schützt bzw schützen kann.
[re:15] James8349 am 24.02. 10:37
+ -
@0711: Wenn du meinst...
[re:4] AlexKeller am 23.02. 10:39
+1 -
@bigspid: vielleicht auch schon daran gedacht, entschlüsselt/crackt man das iPhone, entschlüsselt/crackt man auch OS X... Diese zwei OS sind schon fast API/Code/Plattformmässig fusioniert. Da ist nicht mehr viel Unterschied. Und ich weiss nicht ob gewisse Regierungen welche OS X einsetzen, wie die UNO/EU übrigens, dass diese daran Freude hätten. OKAY, vielleicht ist schon alles offen und ich falle auf ein Marketinggeschrei rein. Bin ja keiner aus dem "inneren Zirkel"
[re:1] bigspid am 23.02. 10:47
+ -1
@AlexKeller: Die können das sicher tun, nur werden die Daten mit Sicherheit nicht an die Öffentlichkeit gelangen (dürfen). Sollte das passieren, gehts Apple erstmal ne Weile sehr schlecht. Gleiches gilt für Google, Microsoft, IBM, SAP etc.
[re:1] 0711 am 23.02. 15:54
+1 -
@bigspid: irgendwie zweifel ich an derartigen effekten
[re:1] bigspid am 24.02. 12:56
+ -
@0711: An was für Effekten?
[re:2] 0711 am 24.02. 16:12
+ -
@bigspid: "gehts Apple erstmal ne Weile sehr schlecht" (und gleiches für die anderen Kandidaten)

Ansich kann man doch praktisch schon sagen, die größeren it unternehmen aus den USA wurden bereits überführt dass hier bereitwillig und in großen umfang Daten an gewisse stellen weitergegeben wurden...wirklichh was passiert ist nicht.
[16] Bengurion am 23.02. 10:26
+3 -1
Die von Apple geforderte neue iOS-Version mit ausgehebelten Sicherheitsmerkmalen so zu kommentieren, wie es Gates getan hat: "Der 60-Jährige verglich das mit einer Schleife, die eine Bank um eine Festplatte binden könnte und daraufhin argumentieren würde, dass ein einmaliges Durschneiden bedeuten würde, dass man das immer wieder tun müsste."

macht mich...

sprachlos
[17] Freudian am 23.02. 10:27
+1 -
Je mehr man Leuten hilft die Symptome zu bekämpfen, und sie somit denken das funktioniert, desto weniger werden die Ursachen bekämpft oder auch nur wirklich als Ursache identifiziert. So ist es gut wenn sich z. B. Apple wehrt, auch wenn es wirkt als ob sie gegen Gesetze verstoßen.
[re:1] Shadow27374 am 23.02. 10:36
+ -
@Freudian: Manchmal sollte man gegen Gesetze verstoßen. Gesetze sind künstlich und nur "lokal" gültig und vor allem können sie sich nach jedem Regierungswechsel drastisch ändern.
[18] Der_da am 23.02. 10:51
+2 -1
Bisschen komisch: das FBI möchte das eine iPhone geknackt haben - nur das eine - um an die Kontakte des Terror-Heinis zu kommen. Dafür soll Apple eine Software schreiben, mit der man aber faktisch alle iPhones knacken kann. Dass diese nach diesem einen Handy unbrauchbar gemacht wird, ist doch wohl ein Ammenmärchen. Abgesehen davon, dass nicht einmal der Autor einer sicheren Verschlüsselungssoftware diese auch knacken kann, ohne den Schlüssel zu kennen. Dafür hat er sie ja eben genau so programmiert. Um an die Kontaktdaten des Terror-Heinis zu kommen, wäre es vielleicht ganz sinnvoll, einfach - so wie immer - die Verbindungsdaten vom Netzbetreiber anzufordern.
[re:1] James8349 am 23.02. 11:09
+ -1
@Der_da: Das FBI möchte das iPhone aber nicht geknackt haben, sondern "nur" das Apple bei dem einen iPhone die Gegenmaßnahmen zum Bruteforce rauspatcht. Damit sie eben alle möglichen PINs durchprobieren können. Das geht mit Sicherheit auch um einiges schneller als die Verschlüsselung knacken zu wollen.
[re:2] gettin am 23.02. 11:09
+ -1
@Der_da: Angeblich hat Apple ja schon mindenstens 70 mal Iphones mit Gerichtsbeschlüssen entsperrt. Wenn dies korrekt ist, würde diese Software ja schon existieren. Dies wär ziemlich enttäuschend und würde Apples Aussage wirklich relativieren.

Dass eine neue Software geschrieben werden soll, die dies erst möglich macht, wird ja laut Artikel nicht gefordert.
[re:1] JacksBauer am 23.02. 12:08
+ -1
@gettin: Das ging aber nur durch ein Bug in einer uralten iOS Version.
[re:1] gettin am 23.02. 15:30
+1 -
@JacksBauer: Wie kommst du darauf?
[re:1] JacksBauer am 25.02. 01:41
+ -
@gettin: Weil das auf anderen News Seiten etwas ausführlicher beschrieben ist.
[re:2] Rumpelzahn am 23.02. 12:09
+1 -
@gettin: 70 iPhones geknackt? Oder die iCloud Daten preisgegeben? sehr großer unterschied!
[re:1] gettin am 23.02. 15:33
+ -1
@Rumpelzahn: Im Text steht, die Iphones wurden entsperrt. An Cloud-Daten kommen Behörden in den USA so oder so. Das wäre nicht erwähnenswert.
Zumal hier die Anzahl DEUTLICH über 70 Usern liegen dürfte. Vergleiche mal die Behördenanfragen für E-Mail-Postfächer. Ich meine mich zu erinnern, dass das 5-stellige Werte waren, bei nur einem E-Mail-Anbieter.
[19] Spiderschwein am 23.02. 11:01
+3 -
Ja, ja zum Thema "er glaubt nicht, dass ein Nachkommen Apples einen Präzedenzfall schaffen würde"
Es geht doch schon los, aus einem sind jetzt "schon" 12 iPhones geworden...
Link zum wsj goo.gl/QpCYBq
[20] DerZero am 23.02. 11:22
+1 -2
Das FBI Labbert doch nur....glaub dem FBI nix...die Lügen ohne ende....

Die wollen noch mehr Sionage...

Die wollen das PW damit die vll sehen wieviel Stellen so ein PW hat und oder Alphanummerisch ect. damit sie danach vll ein neuen Staatstrojaner schaffen können ect.

Ne ne so nicht......
[21] gplayeranti am 23.02. 11:33
+1 -5
Vielleicht steckt von Apple und dem FBI auch eine völlig andere Strategie dahinter, gerade weil man sich in der Öffentlichkeit streitet, am Ende entsteht für Apple und dem FBI eine Win-Win Situation, Apple ermöglicht dem FBI heimlich den Zugang, doch für die Öffentlichkeit steht Apple als Sieger da, weil man sich erfolgreich gegen das FBI gewährt hat und die User sollen glauben ihre Daten sind vor dem FBI sicher.
[re:1] Yepyep am 23.02. 12:25
+2 -3
@gplayeranti: genau und Bill stellt sich auf die Seite vom FBI weil Winphones komplett abgesichert ist. Google ist auch auf Seiten Apples also auch komplett unsicher, obwohl sie erst für die neue Verschlüsselung gelobt wurden, war eben auch ein krasses Schauspiel.
Du hast den Durchblick!
[re:2] legalxpuser am 23.02. 13:30
+3 -1
@gplayeranti: stimmt hab ich auch schon dran gedacht...das FBI wird sich die Hände reiben, nach dem Motto "Wenn ihr wüsstet was jetzt alles möglich ist"...und die User glauben schön das Apple standhaft geblieben wäre... denke das könnten sie so durchziehen ja!
[22] 8CORE am 23.02. 11:37
+ -5
was soll man auch sonst von einem sozialisten und eugeniker erwarten...

traurig...

abgesehen davon hat die nsa bestimmt eine hintertür in der software von apple. zur not können die per bruteforce alles knacken. dauert zwar länger schaffen würde die es und dann den daten dem fbi zuschanzen.
alles heuchelei.
[re:1] JacksBauer am 23.02. 12:09
+3 -
@8CORE: Bruteforce bringt nichts wenn nach 10 versuchen die Daten gelöscht werden. Deswegen wenden die sich ja an Apple
[re:2] ger_brian am 23.02. 13:48
+1 -1
@8CORE: Ich wünsche der NSA viel Spaß bei einem Bruteforce, bei dem nach der zehnten Falscheingabe alle Daten gelöscht werden.
[23] Razor2049 am 23.02. 11:58
+3 -4
Hoffentlich bleibt apple standhaft. Wobei es eh der Witz der Nation mal wieder ist. Da ist ein Gerät nun sicher was absolut top ist, dann spinnen die Amis wieder rum. Das FBI hat nur auf sowas gewartet, und dann nimmt man das Wort Terror in den Mund bei den Lackaffen da drüben und alle kreischen mit
[re:1] Abzdef am 23.02. 12:56
+2 -3
@Razor2049: Richtig - wenn da ein Ehepaar, wobei zumindest der Ehemann offensichtlich Beziehungen zum islamischen Terrorismus hatte,´mal eben 14 Amerikaner erschießt, wird hier in Deutschland der Täter- und Datenschutz ganz groß hoch gehalten. War sicher - einmal übertrieben beschrieben - nur ein Scherz.
Man darf sich fragen, würden hier die Zuschriften so aussehen, wenn der Fall in Deutschland geschehen wäre? Würden hier einige das Gleiche schreiben, wenn die Opfer Deutsche gewesen wären statt amerikanische Menschen mit Behinderung? Würden sie bei ihrer Meinung bleiben wenn sie die Opfer zuvor Mama oder Papa genannt haben. Wenn es die eigene Frau/Mann oder Kind gewesen wären?
Wäre es dann für sie okay, wenn die Hintergründe der Taten nicht aufgedeckt werden. Ich habe da so meine gewissen Zweifel.
Über Amerika und seine Rechtsprechung kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber Strafprozesse finden auch dort unter rechtsstaatlichen Bedingungen statt. Bei Patentprozessen, die Apple da in Amerika da führt, entscheiden da völlige Leien (Geschworene) über kompliziertes Patentrecht. Die Urteile sind parteiisch und der letzte Hohn. Die feiern die Applianer natürlich!
Wenn die Tat in einem Kindergarten, einer Schule oder einem Krankenhaus passiert wäre, hätte Apple schon längst reagiert. Auf Kosten von Behinderten ohne Lobby, also den wirklich schwachen der Gesellschaft, profilieren sich Apple und Tim Cook als große Verteidiger von Rechten. Wäre es wie beschrieben ein Kindergarten, wäre über Apple längst ein Sturm der Entrüstung losgebrochen und man hätte ihnen die Hütte in Cupertino angezündet!
Apple kämpft eben um Geld - Gates hat sich mit seinen Stiftungen schon immer eher für die Schwächeren und Armen eingesetzt. Ist klar das Gates der der bösen Mensch ist!!&#128577;
[re:1] Nania am 23.02. 18:15
+2 -
@Abzdef: Das Problem wird sein, wenn da einmal nachgegeben wird, ruft das FBi jede Woche 3x bei Apple an um irgend welche Iphones oder Ipads entsperren zu lassen. angebliche "nationale Sicherheit" usw. Das würde der größte Witz des Jahrzehnts werden. Gerade solche Großinstitutionen wie das FBI hätte sicher andere Möglichkeiten um an ihre " Lebens wichtigen Daten " zu kommen. Und ob auf jemem Iphone überhaupt wichtiges, verwertbares Material ist, steht in den Sternen. Die Ttruppe wusste sicher vorher schon das sie aufm Kieker vom FBi sind. Sie wären schön blöd wenn ihre Smartphone voll mit sensiblen Daten wäre.
[re:2] Razor2049 am 24.02. 18:03
+1 -
@Abzdef: Gates für die Armen? Ist das wirklich gerade dein Ernst? Ich lach mich kaputt, und ja ich würde noch genau so reden selbst wenn es meinen Vater betreffen würde! Denn ich weis nicht was in dem Handy steht, evtl ja gar nichts und auch wenn mir mein Vater lieb und teuer ist, würde ich nie verlangen wegen einer Person den Datenschutz von über 100 Milionen aufs spiel zu setzen. An der Situatioin das er (In diesem Szenario) tot nun ist, ändert das gar nichts!
[re:2] gettin am 23.02. 15:30
+1 -2
@Razor2049: Der Text lässt doch vermuten, dass das Gerät eben nicht sicher ist. Sicher wäre es, wenn selbst Apple nicht die Möglichkeit hätte, das Iphone zu entsperren.
Laut dem Text wurde dies jedoch etliche Male gemacht. Apple selber darf darüber aber aufgrund der US-Gesetze nicht sprechen.
Hoffe da wird nachgebessert. Nur ein Phone, was selbst der Hersteller nicht entsperren kann, wäre ein sicheres Phone.
[re:1] Razor2049 am 24.02. 18:00
+1 -
@gettin:Es ist eben sicher, es dreht sich zumal sogar nur um ein 5c was nichtmal den Co Prozessor der 6er Reihe hat. Die sicherheit ist also allein schon in IOS vorhanden! Apple soll dazu angehalten werden, nun eine eigene Firmware zu schreiben um an die Daten zu kommen^^
[24] Djoko am 23.02. 12:18
+1 -9
Buh MS, schlimmer MS.. Der man der die Firma vor 30 Jahren gegründet hat und seit Jahrzehnten nicht mehr dort arbeitet, stellt sich nun auf die Seite des FBI und ist gegen Appel, der Konkurrenzfirma! Buh MS, man sollte diese Firma sofort dicht machen! Echt schlimm was sich der Gründer von MS erlaubt! Meiner Meinung sollte MS jedes mal vor Gericht gezogen werden wenn ein Ehemaliger Mitarbeiter sich gegen eine Konkurrenzfirma ausspricht! Schlimm schlimm xD
[re:1] Rumpelzahn am 23.02. 12:26
+4 -
@Djoko: Bill Gates arbeitet noch immer bei Microsoft ...
[25] ESmazter am 23.02. 12:21
+6 -2
"Das ist ein spezifischer Fall, bei dem die Regierung Zugang zu Information verlangt. Sie wollen nichts Generelles, sondern etwas Bestimmtes", sagte Gates.

So fängt es auch an. Salamitaktik nennt man das aber dafür reicht seine geistige Kapazität wahrscheinlicht nicht mehr.
[re:1] LastFrontier am 23.02. 13:14
+3 -1
@ESmazter: Wir erinnern uns:
"Wie 2008 bekannt wurde, hatte der Software-Riese (Microsoft) ein Spionage-Tool für Ermittlungsbehörden entwickelt. Der "Computer Online Forensic Evidence Extractor" ("COFEE") wurde per USB-Stick zunächst nur an eine handvoll von Personen weitergegeben. Die Ermittler konnten damit etwa den Passwortschutz von Windows XP umgehen. Knapp ein Jahr später verteilten Software-Piraten "COFEE" aber schon im Netz an jeden, der es haben wollte."

http://www.t-online.de/handy/id_77056896/bill-gates-fordert-apple-soll-im-iphone-streit-mit-fbi-nachgeben.html
[re:1] ESmazter am 23.02. 15:20
+ -
@LastFrontier: Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass jemand derart versagen kann.
[re:2] yves_ am 23.02. 16:53
+ -
@LastFrontier: und schau mal heute, es gibt 100 oder mehr solcher Programme... PMagic, PSWD etc.
[26] Z3 am 23.02. 13:07
+5 -4
Tashfeen Malik steht im dringenden Verdacht, Mitglied des IS zu sein. 14 Menschen haben er und seine Frau erschossen. Wenn sich Attentäter, Kriminelle, sicher sein können, daß ihre Privatssphäre geschützt bleibt, verschafft das diesen Leuten einen ungeahnten Vorteil. Wie soll man das einem Ermittler, oder gar Opfern und Hinterbliebenen erklären? Die 14 ermordeten, deren Lieben und Angehörigen sind die Opfer. Nicht der Täter. Bill Gates hat in diesem Fall völlig Recht. Dies hat nichts mit "dem Programm" der NSA zu tun, oder anderen Spitzeltätigkeiten irgendwelcher Dienste. Ich finde Apple muß dringend bei der Aufklärung helfen.
[re:1] legalxpuser am 23.02. 13:31
+4 -4
@Z3: schon richtig...aber das ganze bringt die Opfer auch nicht wieder zurück ins Leben…UND damit meine ich ganz klar diese Opfer sowie auch zukünftige! Nützt alles nix!
[re:1] Abzdef am 23.02. 14:28
+ -2
@legalxpuser: Bei dem Sichten der Handydaten geht es auch um die Rolle des 3. Festgenommenen, der nichts aussagt. Es wäre also für dich okay, das ein eventueller Täter straffrei entlassen wird? Der dann vielleicht wieder Anschläge verübt? Es geht auch um Hinterleute, die wieder Anschläge planen können. Da geht es auch um zukünftige Opfer, deren Leben u.U. noch gerettet werden kann! Das nützt nichts?
Mit deiner so genialen Begründung: Der Dieb der deine Wohnung leer räumt. Warum bestrafen? Hilft doch nichts mehr! Der betrunkene Autofahrer, der dich mit überhöhter Geschwindigkeit auf dem Zebrastreifen umfährt und du im Rollstuhl landest? Warum bestrafen? Hilft doch nichts mehr.
Vielleicht solltest du dir einmal Gedanken darüber machen, warum die Bestrafung von Straftätern, schon seit den alten Kulturvölkern ein weltweit geübter ganz normaler Vorgang ist.
Überlege dir einmal was passieren würde, wenn dass nicht so wäre.
Tut mir Leid, aber deine Meinung ist von der weltweiten Realität, die in dem Fall sogar sehr gut durchdacht und begründet ist, so weit weg, dass du vielleicht einmal Mary Cooper fragen solltest, wo sie ihren Sheldon hat untersuchen lassen. In deinem Fall: Auch noch unbedingt den Namen des zweiten Spezialisten, bei dem Sheldon nicht untersucht wurde!
[re:1] legalxpuser am 23.02. 14:56
+1 -1
@Abzdef: NEIN! Es ist aber so...auch zukünftige Opfer sind nicht mehr zu retten. Das liegt einfach in der Natur des Terrorismus. Ich denke meine Meinung ist ziemlich an der Realität. Sieh dir vergangen Terroranschläge an...hat man diese Erfolgreich verhindert....nein. Es geht mir ja nicht um die Bestrafung, die muss schon sein. Aber wirklich verhindern wird auch die beste Überwachung nichts, die Opfer sind quasi vorprogrammiert, und wissen es bloß noch nicht (ja klingt hart, aber is halt die Realität)
[re:1] Abzdef am 23.02. 15:06
+ -1
@legalxpuser: Genau werden wir alle schnell IS-Kämpfer damit der Terrorismus schneller siegt. Warum hat damals überhaupt jemand gegen Hitler gekämpft? Jetzt gibt es schon wieder Nazis!
Wenn du meinst, der einzige Weg ist sich kampflos zu ergeben - Solls so sein. Damit wird man aber auf keinen Fall etwas verhindern, jeder wird Macht über dich ausüben und es wird Unterdrückung und Mord herrschen!
Was kämpfst du überhaupt für Apple? Ist das so sinnvoll?
[re:2] eisdrachen am 23.02. 14:19
+1 -1
@Z3: Und wenn Apple nicht mehr genutzt wird, dann dienen halt alte Blackberrys für verschlüsselte Übertragung... Vergesst doch alle mal bitte nicht den guten, alten Briefverkehr. Bisschen Enigma rein oder eigene Verschlüsselung, schon kanns keiner mehr erkennen. Legst das Ganze noch in einen schicken Bilderrahmen und malst es an, schon hast du deine nicht erkennbare Nachricht als "Bild" verpackt. Diese Masse an Briefen kann kein Land der Welt zu 100% überprüfen. Denkt denn in der heutigen, digitalen Zeit keiner mehr an analoge Medien?
Ich finde auch, dass Apple da helfen sollte. Nur müssen sie, aus meiner Sicht der Dinge, nur dieses eine Gerät aufmachen. Nichts anderes. Mit Beobachtung staatlicherseits dürfte das doch hinhauen als Kompromiss.
[re:3] gettin am 23.02. 15:26
+2 -1
@Z3: Stellt sich mal wieder die Frage: Was sind Terroristen. In Deutschland wurden seit letztem Jahr unzählige Asylheime angezündet. Vor einigen Tagen haben mehrere Leute dabei gestanden und gejubelt. Alles Deutsche. Diese könnte man als Terroristen und deren Symphatisanten bezeichnen.

Wenn jemand nun zufällig in der Nähe gewesen wäre bei so einem Anschlag, stünde er wohl auch unter Terrorismusverdacht. Und schon könnten die Behörden wegen Terrorismusverdacht Handys knacken - auch bei Leuten, die keinen langen Bart haben.
[re:1] floerido am 23.02. 22:25
+ -1
@gettin: Das könnte man nicht nur als Terrorismus bezeichnen, nein es ist definitiv Terrorismus.
Und das "zufällig" in der Nähe gewesen zu sein, aber doch nicht beteiligt gewesen zu sein, ist wohl eine sehr dumme Ausrede.
[27] Karmageddon am 23.02. 13:10
+1 -4
Alles andere wäre auch unglaubwürdig. Microsoft hat in Windows 10 Dutzende von Ausspähmöglichkeiten gegen den User eingebaut, da braucht das FBI gar keine Backdoor. Alles, was das FBI wissen willen, liegt ohne Probleme auf den Microsoft-Servern zur Einsichtnahme bereit.
[re:1] DON666 am 23.02. 18:41
+1 -3
@Karmageddon: So ein Blödsinn. Ich habe auch unter 10 meine Daten da, wo ich sie haben will, und nicht zwangsweise auf OneDrive. Aber solchen wie dir ist damit eh nicht beizukommen, also behalt deine metallene Kopfbedeckung ruhig auf, sieht ja auch schick aus.
[28] JanH3 am 23.02. 13:44
+7 -1
Mal Butter bei die Fische: Apple hat in der Vergangenheit User-Daten herausgegeben, was der TechChrunch-Artikel nicht bestreitet, es war nur einfacher. Im Normalfall wird eine sogenannte Gag-Order ausgesprochen. Das heisst, dass Apple noch nicht mal erwähnen darf, dass sie User-Daten rausgegeben haben. Das gleiche ist bei Microsoft, Google, Twitter, FB etc schon passiert.Firmen haben sich zum Teil gewehrt aber es ging nur darum ob man Usern mitteilen darf, dass ihre Daten kompromittiert sind und ob und wie man diese Zahlen in Transparenzberichten nennen darf. Die Firmen bekommen ,gesetzlich festgelegt ,eine Aufwandsentschädigung für diese Arbeit und es muss ein zumutbarer Aufwand sein, was Apple in diesem Fall anzweifelt. Apple hat technisch die Möglichkeiten die Daten des Iphones auszulesen bzw seine Sicherungsmechanismen zu umgehen und wird dies auch schlussendlich tun, was dann natürlich nicht groß in den Medien breit getreten wird. Ausser eine höhere Instanz entscheidet, dass es gegen geltendes Recht verstößt ,aber das bezweifel ich im Land der Freiheit USA stark.
[re:1] floerido am 23.02. 22:18
+1 -
@JanH3: Der offene Brief von Apple war doch der Auslöser. Geschickterweise genau zum Zeitpunkt als die Konkurrenz ihre neuen Top-Geräte vorgestellt hat. Somit dominiert Apple zu dieser Zeit die Technikmedien.
[29] eisdrachen am 23.02. 13:51
+5 -3
Ich weiß nicht, obs noch keiner weiß. Aber Apple bietet Unternehmenskunden eine Entschlüsselung des iPhones an. Hab das schon relativ häufig erlebt das Mitarbeiter einfach ihr verschlüsseltes, mit Passwort versehenes iPhone abgegeben haben und niemand mehr so richtig da ran kam. Haben dann mit Apple gesprochen, natürlich wollten die sich sicher gehen von wegen welches Unternehmen man sei usw. Dann wurde es zu Apple geschickt, 40€ gezahlt und das Gerät voll funktionsfähig an meinen damaligen Arbeitgeber gesandt (Forschungszentrum).
Es gab dort durchaus datenschutzrechtliche Fälle, in denen iPhones auf Spuren von Datenmissbrauch (Patentdiebstahl, Weitergabe von Nutzerdaten für Fremde/Eindringlinge) untersucht wurden (mit Gerichtsbeschluss!).
Entweder lags an der damaligen iOS Version 8 oder Apple hat da ein Ass im Ärmel. Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, das gerade Apple keine Möglichkeit für solche Fälle bietet. Wo ist denn nun das Problem, das Ding bei Apple vor Ort zu "knacken", mit dem FBI an der Seite? Die Software muss doch nur Apple nutzen! Niemand anders.
Ich verstehe es, dass Apple nichts aufmachen will, was bisher grundsätzlich deren Steckenpferd war zwecks Einbußen. Sollte man dem FBI glauben schenken, wäre diese Aktion sogar ein Pluspunkt für Apple in den USA weil viele dort auf solche patriotistische Aktionen stehen. Offene iPhones gabs immer, nur der Jailbreak hat gedauert. Was von Menschenhand erschaffen wird, hat auch immer irgendwo eine Lücke. Nichts ist perfekt.
Ich würde mir aber auch nicht auf der Nase rumtanzen lassen an Apples Stelle. Nur einen Kompromiss zu finden kann doch wirklich nicht so schwer sein...
[re:1] shriker am 23.02. 15:18
+1 -1
@eisdrachen: Wie waren denn die iPhones eingerichtet?
[re:1] eisdrachen am 23.02. 20:33
+ -
@shriker: Per MobileIron und deren GPOs eingerichtet. Passwordschutz pflicht, Verschlüsselung pflicht. Rest Apple-eigen. Firmenemail an Domino angebunden usw. Selbst MobileIron kann irgendwann nicht mehr weiter. Die Kommunikation hiervon muss auch mit Apple funken, um Zertifikate, die erstellt worden sind, gegenprüfen zu lassen. Apple ist also immer irgendwie mit drin, was die Verwaltung der Geräte angeht.
[re:1] shriker am 24.02. 07:57
+1 -
@eisdrachen: Nur eine Vermutung, aber ich meine was gelesen zu haben, das das iPhone mit MDM durchaus von außen geknackt werden können, aber eben über solche Zertifikate. Kann mich aber auch irren.
[re:1] eisdrachen am 24.02. 09:58
+ -
@shriker: Das ist nämlich genau die Frage, die nur Apple beantworten kann. Ich weiß nicht, wie es gemacht wird. Ich weiß nur, dass Apple die Geräte ohne (scheinbar) großen Aufwand entsperrt für einen Obulus.
Wir sind da nämlich nicht weitergekommen. Man würde ja einen wipe riskieren, wäre man auf einen JB gegangen... bei Apple gibt es ja (leider oder zum Glück, wie man nun will) nicht so viele Möglichkeiten.
Zertifikate sind immer ein Risiko. Denke aber, dass es durchaus schwer wird, die verschlüsselte Verbindung zwischen der MI-Sentry, Apple und dem iPhone in irgendeiner Art und Weise schnell zu knacken.
Aber wie immer gilt: alles eine Frage der Zeit...
Wir haben mit iPhone 4, 4s, 5 und 5s gearbeitet zu der Zeit, das 6er stand gerade in den Startlöchern wie iOS auch.
Generell würde ich aber sagen: alles, was von großen Unternehmen in großem Stil verschlüsselt wird, hat auch einen Notschlüssel zur Rettung. Wäre ja auch unlogisch, wenn die Ingenieure von Apple keinen "Notfallplan" hätten.
[re:2] topsi.kret am 23.02. 17:15
+2 -3
@eisdrachen: Alleine, dass dieser Service von Apple "nur" 40 Euro kosten soll, macht Deine Aussage ziemlich unglaubwürdig ;)
[re:1] eisdrachen am 23.02. 20:34
+1 -
@topsi.kret: Dann solltest du dich vielleicht mal schlauer machen ;) ich habe damit gearbeitet, die Nettorechnungen gesehen usw.
Kein Plan was dich reitet... warum sollte ich mir sowas ausdenken? :D wie bescheuert!
[re:1] topsi.kret am 29.02. 13:19
+ -
@eisdrachen: Hab ich, des musste ich ja so lachen. Du kannst ja offensichtlich nichtmal konkretisieren, was Du da gesehen haben willst.
[30] LaBeliby am 23.02. 13:52
+5 -6
Hier wird wieder eine längst aufgeklärte Straftat als Vorwand genutzt um an einen Generalschlüssel zu gelangen der das Ausspionieren kritischer oder unerwünschter Bürger und Institutionen erlaubt um dann bei Verschärfung der politischen Machtstrukturen (Trump und Konsorten) eine Liste zur Deportation, Eliminierung oder Kaltstellung selbiger zu haben. Bin bestimmt kein Apple Fan aber wenn die ihren Kurs unbeirrt durchziehen werde ich es vielleicht doch noch.
[re:1] Abzdef am 23.02. 14:36
+2 -2
@LaBeliby: Blödsinn!
Es gibt eine Person, die während der Flucht der dann getöteten Attentäter dabei war und dann nach weiterer Flucht festgenommen wurde. Diese Person hat bisher nichts ausgesagt. Ob oder welche Hinterleute es gegeben hat, ist bis jetzt völlig unbekannt.
Genau deshalb gibt es den Beschluss.
Von einem geklärten Fall zu reden ist wie gesagt Blödsinn!
[re:1] Nania am 23.02. 18:18
+2 -
@Abzdef: Und diese Hintermänner stehen wohl kaum in den Kontakten vom Iphone.
Alles Mutmaßungen.
[31] gutenmorgen1 am 23.02. 16:21
+3 -5
Ach, hat sich Herr Gates jetzt doch umentschieden als er Wind davon bekommen hat, dass das FBI doch einen Präzedenzfall schaffen will.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Streit-ueber-iPhone-Entsperrung-FBI-will-von-Apple-angeblich-in-weiteren-Faellen-Unterstuetzung-3115360.html
[re:1] HeadCrash am 24.02. 07:54
+1 -2
@gutenmorgen1: Du zitierst doch nicht wirklich Heise als Quelle? Gegen die kann nicht mal FBI UND NSA mithalten. Heise hat sich schon lange unter Bild-Niveau verabschiedet und kann mit gutem Gewissen nicht mehr ernst genommen werden.
[re:1] gutenmorgen1 am 24.02. 08:46
+1 -
@HeadCrash: Da du hier auf Winfuture bist, nehme ich an, du bewertest die Qualität von Winfuture höher als die von heise?
Alles klar... Wenn einem eine Meldung nicht passt, wird eben mit Bild-Niveau argumentiert. Vollkommen egal, ob heise wie in diesem Fall nur einen Bericht des Wall Street Journal wiedergibt.

http://www.wsj.com/articles/justice-department-seeks-to-force-apple-to-extract-data-from-about-12-other-iphones-1456202213
[re:1] HeadCrash am 24.02. 10:44
+ -
@gutenmorgen1: Nein, ich bewerte die Qualität von WinFuture gar nicht, weil auch hier genug Mist geschrieben wird. Das beschreibe ich in meinen Kommentaren auch oft genug.

Aber Heise hat sich so dermaßen zum Negativen entwickelt und bläst so viel Unsinn in die Welt (gerade die Webseite), dass ich davon vollständig weg bin. Vor allem, wenn es um MS-Themen geht, bei denen Heise grundsätzlich negativ berichtet, egal worum es geht.

Und wenn Du mir denselben Bericht bei einer seriösen Seite zeigst, nehm ich das gerne entgegen, nur ist Heise für mich keine Quelle mehr.
[re:2] KoA am 26.02. 12:40
+ -
@HeadCrash: "Heise hat sich schon lange unter Bild-Niveau verabschiedet und kann mit gutem Gewissen nicht mehr ernst genommen werden."

Wenn du der heise-Seite schon generell "unteres Bild-Niveau" attestierst und dementsprechend empfiehlst, diese Quelle nicht ernstzunehmen, frage ich mich, wieso du mit dem gleichen Ansatz nicht auch die WinFuture-Seite meidest. :)
[re:1] HeadCrash am 26.02. 13:17
+1 -
@KoA: Weil ich WinFuture auch nie als Quelle zulassen würde ;-) Ich diskutiere hier gerne mal mit, aber wenn hier etwas gemeldet wird lese ich immer noch weitere Quellen. Bei Heise diskutiere ich nicht, da die Troll-Dichte da noch VIEL größer ist und viele Leute ganz offensichtlich entweder gar nicht denken oder zumindest nicht denken, bevor sie einen Kommentar verfassen.

Ich bin in meinen Kommentaren oft genug auch kritisch ggü. WinFuture.
[re:1] KoA am 26.02. 16:55
+ -
@HeadCrash: Okay, das ist für mich in gewisser Weise nachvollziehbar. Lediglich die Ansicht, dass heise als Informationsquelle unterhalb des Bild-Niveaus angesiedelt ist und dementsprechend generell nicht ernstzunehmen sei, teile ich nicht uneingeschränkt. :)
[re:2] HeadCrash am 26.02. 17:43
+ -
@KoA: Es gibt bestimmt auch einige gute Artikel, aber wann immer ich mal hinschaue, läuft es mir meist kalt den Rücken runter. :) Ich fand die Printmedien von heise eigentlich immer gut, wobei die c't schon sehr früh ihren Charme für mich verloren hat, da sie immer mehr zum Hardware-Magazin mutierte. Dann bin ich auf die iX umgestiegen, die ich bis zuletzt gut fand, auch wenn ich mich immer weiter von dem primären Fokus Linux entfernt habe. Davon bin ich eigentlich nur weg, weil ich keine Zeit mehr hatte, die Dinger wirklich zu lesen.

Die Webseite allerdings wirkt oft sehr hemdsärmelig. Deutlich gefärbte Beiträge wechseln sich mit schlecht recherchierten oder Beitragen auf Basis von falsch interpretierten Fakten ab. Ich befürchte allerdings, dass das eher ein Internetphänomen ist, da immer mehr Seiten den Weg gehen, den digitalen Leser mit übermäßig vereinfachten und emotional gefärbten (um nicht zu sagen reißerischen) Inhalten anzusprechen. Wahrscheinlich bleiben die Menschen sonst ob der Vielzahl der Informationsquellen nicht "kleben".

Bei einem Printmagazin entscheidet man sich ja sehr viel bewusster zum Kauf und beschäftigt sich auch meist länger damit.
[32] Lecter am 23.02. 16:30
+4 -2
Vielleicht ist das auch der größte Bluff aller Zeiten! Soweit ich informiert bin, sind Unternehmen, die in den USA ansässig sind, zur Mitarbeit verpflichtet genauso, wie darüber stillschweigen zu bewahren! Ich erinnere an Truecrypt und deren Auflösung...
[re:1] gutenmorgen1 am 23.02. 17:02
+1 -1
@Lecter: Was ich mich bis heute Frage ist, wie man eine !Produktive! Zusammenarbeit durchsetzen will bzw. was passiert, wenn die Qualität der Zusammenarbeit nicht stimmt.
Ich kann mit der NSA ja zusammen arbeiten und ihnen eine Backdoor in meine Cloud geben, allerdings sind die Mitarbeiter die ich dafür abgestellt habe nicht gerade die hellsten und sobald eine Datei kopiert wird, stürzt die Anwendung ab oder beim Kopieren werden die Daten beschädigt...
Der Inhaber von Lavabit hat die angeforderten Schlüssel ja auf A4-Blättern in einer kau lesbaren Schriftgrösse ausgedruckt...
Ich denke, wenn man will kann man das Spiel recht lange so treiben.
[33] DRMfan^^ am 23.02. 17:06
+1 -
Wie soll die Beschränkung auf ein Gerät aussehen?
If Serial = x ? Das kann bestimmt kein FBI-Mitarbeiter anpassen...
[re:1] gutenmorgen1 am 23.02. 17:22
+2 -2
@DRMfan^^: Die haben nicht vor, es nur auf einem Gerät zu verwenden:
http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Streit-ueber-iPhone-Entsperrung-FBI-will-von-Apple-angeblich-in-weiteren-Faellen-Unterstuetzung-3115360.html
[34] Lastwebpage am 23.02. 18:00
+3 -1
Liebe WF Redaktion... der Artikel erinnert mich doch sehr stark an die Beiträge "Windows 10 schnüffelt und Spioniert alles und jeden aus". Ergebnis: Typisch USA, Microsoft eben, Ich habe es ja schon immer gewusst usw. Den eigentlichen Sachverhalt und die Fakten interessieren, dann doch irgendwie kaum noch einen und es wird mit diesen Berichten Öl ins Feuer geschüttet.
[re:1] Odi waN am 24.02. 08:47
+1 -
@Lastwebpage: ich finde viel schlimmer das von anderen deutschen quellen teilweise mehr als nur bullshit abgeschrieben wird oder eben falsche übersetzungen. dann kommt noch ne priese oben drauf und alle schreien sich an und im endeffekt war es ja doch ganz anders. daher geb ich dir mit deiner kernaussage völlig recht und das nervt zuweilen sehr.....
[35] KoA am 23.02. 18:35
+3 -
Wenn ich das schon immer höhre... "Terrorismusbekämpfung"! Jedliche Aktion, die bisher unter dem Deckmantel der "Terrorbekämpfung" geführt wurde, war verlogen bis ins Detail!

Wie entsteht denn bitte TERRORISMUS? Zufriedene Menschen neigen jedenfalls nicht zu extrem aggressiven und terroriserendem Verhalten. Wer also Terror ernsthaft bekämpfen will, fängt mit der Beseitigung der entsprechenden Ursachen an.

Wer hingegen vorgibt, Terrorismus ließe sich bevorzugt mit totalitärer Kontrolle und weitestgehend lückenlosen Überwachungsmaßnahmen erfolgreich bekämpfen und in den Griff bekommen, der ist entweder extrem dumm, oder an einer tatsächlich wirksamen Terrorbekämpfung überhaupt gar nicht interessiert und beweist somit schlicht ein Höchstmaß an absoluter Verlogenheit!

Wenn hier also die Behörden vorgeben, Apples Festhalten an bestehenden Verschlüsselungsmaßnahmen würden die aktive Terrorbekämpfung behindern, dann ist das - angesichts der oben geschilderten Fakten -lediglich eine extrem dumme Lüge!
[36] John_Dorian am 23.02. 19:18
+3 -
Zitat:
"dass es mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen Fälle gibt, in denen ein Regierungszugriff gerechtfertigt sein kann."

Das Problem ist, gibt man der Regierung, der Behörde oder sonst einem dieser Vereine Zugriff, aufgrund von Terrorrismus, kommt übermorgen der nächste z.B die Contentindustrie & wil Zugriff auf XXXX Smartphones/Laptops potienzieller Raubmordkopierer... Diese Tür sollte schön verchlossen bleiben! Am besten noch Vorhängeschlösser anbringen & die Schlüssel einschmelzen! Dazu kommt dann noch der Image Schaden der jeweiligen Firma, der dann die Kunden in scharen weglaufen!
[re:1] eisdrachen am 24.02. 10:15
+ -2
@John_Dorian: Wie Bill Gates es sagte. Es geht hier um etwas "Bestimmtes", nicht um etwas "Generelles". Es geht einzig und allein ums Gerät des Täters. Um nichts anderes. Den Rest haben sich die Journalisten schön zusammengereimt.
Sollte Apple für alle Geräte nur einen Schlüssel haben, dann wäre das extrem unprofessionell eines solch riesigen IT-Unternehmens und könnte somit auch eine folgenschwere Schädigung des Rufs mit sich tragen.
Du verwechselst hier Allgemeines mit Bestimmtes. Das FBI hat niemals eine Aussage getätigt, dass sie für ALLES etwas haben wollen (auch wenn sie es gern hätten, schwarz auf weiß steht es einfach anders). Sie möchten nur ein Stück Software von Apple, welches die Verschlüsselung des Systems aushebelt, damit sie an die Daten kommen. Finde ich plausibel, machen sie in Deutschland auch so übrigens.
Ich verstehe auch deine Sichtweise der Dinge, auch das, was Tim Cook von sich gab. Ich verstehe aber nicht, warum er nicht einfach mal einen Kompromiss vorschlägt und jetzt einen auf Antistaatsunternehmen macht.
Ich werde dieses Gefühl nicht los, dass Apple sich hier im Verhalten von damals widerspiegelt. Nur dieses Mal haben sie eine deutlich stärkere Marktposition.

Denkt bitte dran: auch wenn dieses Sicherheitsgelaber Marketing sein mag, so ist die Sicherheit eines Landes, einer Stadt oder eines einzelnen Menschen doch deutlich wichtiger, als so ein kleines Stück elektronischer Idealismus (das ist auf Smartphones allgemein bezogen!) Für mich sind Menschenleben nicht zu bezahlen, einen neuen Verschlüsselungsmechanismus wird sich Apple wohl aus den Fingern saugen und bestimmt auch leisten können (wenn sie nicht sogar schon was Neues in der Pipeline haben).
[37] Balu2004 am 23.02. 20:23
+5 -
Wie es aussieht geht das Thema nun noch etwas weiter und das FBI möchte an die Daten von 12 weiteren Geräten kommen (http://www.iphone-ticker.de/apple-und-das-fbi-neue-behoerden-forderungen-erhoehen-den-druck-93265/), sollte das den Tatsachen entsprechen so kann man nur hoffen das Apple sich hier durchsetzt. Wenn es den Anschein erweckt das dies so leicht wird, dann werden die begehrlichkeiten noch größer.
[38] M4dr1cks am 23.02. 21:24
+2 -2
"Ach shice, ich mus WP retten - schnell noch mal zurück rudern und alles revidieren..........."
[39] luciman am 24.02. 08:46
+3 -
@WF:
"Bill Gates stellt sich auf FBI-Seite, gegen Apple ..."
"Bill Gates hat in einem Interview mit Bloomberg dementiert, dass er sich für das FBI und gegen Apple ausgesprochen habe .."

Es ist auch Berichterstatter-Pflicht, die ÜBERSCHRIFT zu ändern, wenn eine Richtigstellung/ein Dementi des Zitierten vorliegt und das Dementi nicht hinter einem albernen "(Update)" zu verstecken! Alles Andere ist reißerisch und dient anderen Zwecken als der reinen Berichterstattung!
[40] Chris Sedlmair am 24.02. 12:31
+ -1
Gates hat mit seinem 2. Statement völlig recht. Es geht eben nicht darum Zugang der Behörden zu allem zu schaffen oder sich komplett zu verweigern. Sondern es muß bei richterlichem Beschluß möglich sein, daß die Hersteller helfen. Aber nur dann. Grundsätzlich muß es möglich sein, daß User ihre Geräte sicher (auch vor Behörden sicher) verschlüsseln können und dürfen. Eine Ergebnisoffene und breite gesellschaftliche Diskussion ist wünschenswert.
[re:1] Kruemelmonster am 24.02. 12:39
+1 -
@Chris Sedlmair: >Grundsätzlich muß es möglich sein, daß User ihre Geräte sicher (auch vor Behörden sicher) verschlüsseln können und dürfen. Eine Ergebnisoffene und breite gesellschaftliche Diskussion ist wünschenswert.<

Wie, so verschlüsselt, das keiner rankommt ;-) ........ was hast du vor ;-)

Genau die breite Diskussion ist das Problem in sich.
[41] Kruemelmonster am 24.02. 12:35
+1 -
Ich weiß ja nicht, ob man das:
>>"Gates forderte eine breite "Diskussion" dazu<<
überhaupt gelesen hat.

Dementi hin und her, die Aussage ist schlimmer als man denkt. Denn, nur alleinig hier, kommt ja dann schon, "wie, du bist dagegen, also bist du für die Terroristen" und genau das ist das Problem. Lässt man es die breite Masse entscheiden, braucht man nur mit Terror zu kommen, Angst vor Anschlägen und schon ist die breite Masse dafür, ohne zu bedenken, dass damit eine Überwachung aller unten rauskommen kann.

Mit dem erweiterten Dateiabgreifens, hat man es genauso gemacht, weitere Überwachung des Netz im WWW, es wird mittlerweile toleriert. Nun wird aber etwas schönes aufgezeigt, die Terroristen gehen dann andere Wege, halt auch mit Verschlüsselungen und auch soweit, dass die nicht knackbar sind, für keinen!

Daher, bringt diese ganze Diskussion gar nichts, wer kriminell handeln will, wird Wege finden, daher sind die nämlich kriminell und mit allen Wassern gewaschen. Um das nur zu stoppen, wäre eine personenbezogene Überwachung jedes einzelnen notwendig, per Chip, per Kamera, per Abgleich mit diversen Karten. Und wer sich diesem letztendlich entzieht, der ist dann verdächtig und muss unter "Quarantäne" gestellt werden. Das dann raus zu finden, wer sich weigert, also manipuliert, sich der Überwachung entzieht, wäre sogar dann ganz einfach.

Aber, die genau das aufzeigen, haben dann den Aluhut auf, obwohl es nur ein aufzeigen dessen ist, was schon da ist und anwendbar wäre.

Wir sollten doch aber nun endlich mal lernen, dass eine Überwachung des WWW, der Mobilfunknetze gar nichts gegen Terroristen bewerkstelligt, wenn man hinterher darüber diskutieren muss, dass man nun Verschlüsselungen aufheben muss, um nachzuprüfen. Dann, ja dann war das Vorbeten, wir müssen die Netze zum Schutz unser einer überwachen, der nachgewiesene totale Bullshit.

Und worum es dann wirklich geht, kann sich jeder selbst ausmalen.

Eine Überwachung, wird immer der kriminellen Energie logischerweise immer hinterher hinken. Und je krimineller, um so weiter die Distanz.
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