5- statt 7-stellige Summe
Den Verantwortlichen gelang es in den Verhandlungen aber auch, die Angreifer massiv herunterzuhandeln. Ursprünglich verlangten diese einen Transfer von rund 9.000 Bitcoins, was umgerechnet einer Summe von über 3 Millionen Dollar entsprochen hätte. Infolge der Verhandlungen rückten die Angreifer die benötigten Schlüssel dann aber nach einer Übermittlung von 40 Bitcoins heraus, so dass das Krankenhaus mit rund 17.000 Dollar Lösegeld davon kam."Um den normalen Betrieb schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können, haben wir das getan", sagte Krankenhaus-Chef Allen Stefanek laut einem Bericht der Los Angeles Times. Mit Hilfe von IT-Fachleuten habe man die Rechner binnen kurzer Zeit wieder in Betrieb nehmen können. Durch die Sache sei glücklicherweise letztlich keinem Patienten ein Schaden entstanden und auch die Aufzeichnungen in den Krankenakten seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Ermittlungen in der Sache haben inzwischen Fachkräfte der US-Bundespolizei FBI übernommen. Mit Unterstützung von externen Experten wird im Krankenhaus nun außerdem daran gearbeitet, die Rechner von der Malware zu befreien und Sicherheitslücken zu schließen.