Nur wenn man den automatischen Bezug empfohlener Updates aktiviert hat, wird jetzt das Upgrade auf Windows 10 vorgenommen
Wie Microsoft gegenüber Mary Jo Foley verlauten ließ, sei man bemüht, den Upgrade-Vorgang auf Windows 10 "für Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 einfach zu machen". "Wir haben heute das Upgrade-Erlebnis aktualisiert, um unseren Kunden zu helfen, wenn sie zuvor eine Upgrade-Reservierung für Windows 10 vorgenommen haben." Man biete den Kunden nun die Festlegung eines Upgrade-Zeitpunkts an, so das Unternehmen weiter.
Foley zufolge bedeutet Microsofts kryptisches Statement, dass man Windows 10 nun als "empfohlenes Update" verteilt. Im Oktober hatte man bekanntgegeben, dass die seit Anfang Juni 2015 laufende "Reservierungsphase" für das Upgrade auf Windows 10 beendet wurde. Während dieser Zeit konnte die Nutzer aktiv ihr Upgrade "reservieren", um eine kostenlose Vollversion von Windows 10 zu erhalten. Der nächste Schritt war dann, Windows 10 als "optionales" Update anzubieten, worauf nun die Umstellung auf das "empfohlene Update" folgt.
Die Auslieferung als "empfohlenes Update" an die Nutzer von Windows 7 und 8.1 wird nun stufenweise erfolgen, wenn man in Windows Update die automatische Installation aktiviert hat. Wer in den Einstellungen der älteren Windows-Versionen festgelegt hat, dass er "empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige kritische Updates" beziehen will, wird nun das Upgrade automatisch heruntergeladen bekommen, bevor dann die Abfrage erfolgt, ob die Installation sofort oder zu einem vom Nutzer gewählten Zeitpunkt erfolgen soll.
Wer partout (noch) nicht auf Windows 10 aktualisieren will, kann das Upgrade weiterhin ablehnen.