Die möglichen Anwendungsszenarien
Wie es heißt, ist man sich bei Microsoft Research bewusst, dass es etwas ganz ähnliches beim russischen Hersteller Yotaphone gibt. Die gleichnamigen Smartphones haben auf der Rückseite ein stromsparendes E-Ink-Display, dieses kann für simple Anwendungen oder das Lesen von Texten eingesetzt werden.
Innenseite
Bei Microsoft ist man aber der Ansicht, dass ein rückseitiges Display (nicht näher erläuterte) Usability-Probleme mit sich bringt. Deshalb versucht man sich an der Integration auf der Innenseite eines Flip-Covers. Diese Dual-Screen-Lösung soll in zahlreichen Szenarien hilfreich sein: So kann man beispielsweise beim Schreiben einer Mail den Kalender seitlich offen haben und diesen checken.Außerdem könne man darauf auch Benachrichtigen oder diverse Cortana-Infos einblenden, Tickets oder sonstige Reisedaten anzeigen, auch ein Einsatz als Touch-Keyboard ist möglich. Das Projekt soll auch schon recht weit fortgeschritten sein, man ist wohl auch in Gesprächen mit dem Lumia-Team und bereitet eine Umsetzung vor.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass man sich an einem (E-Ink-)DisplayCover versucht. Mitte des Vorjahres hat man für Surface-Tablets ein gleichnamiges Zubehör (als Forschungsprojekt bzw. Prototyp) vorgestellt, das über der Tastatur ein zusätzliches längliches und "interaktives" Display-Band besitzt.
Siehe auch: Microsoft Research - Mehr Projekte sollen echte Produkte werden