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Donald Trump wird mit eigener Programmiersprache "geehrt"

Der US-Milliardär Donald Trump, der sich derzeit als republikanischer Kandidat für die US-Präsidentschaft bewirbt, sorgt immer wieder mit kuriosen und kontroversen Aussagen für Aufregung. Die Medien und die Öffentlichkeit beobachten den Politiker mit einer Faszination, die zwischen Verwunderung und Unglauben liegt. Trump ist allerdings auch eine Quelle für Satire, wie das "TrumpScript" nun beweist.
whitehouse.gov
22.01.2016  13:49 Uhr
Donald Trump ist erst diese Woche auch in den IT-Nachrichten aufgetaucht, da er vom kalifornischen Hersteller Apple verlangt hat, dass dieser "Computer und Zeug" wieder in den USA produzieren soll. Das war im Verhältnis zu so mancher Aussage seines Wahlkampfes noch eine Kleinigkeit, denn Trump lässt kein kontroverses Thema aus.

TrumpScript

Vier Informatik-Studenten der Rice University "ehren" den Politiker nun mit einer eigenen Programmiersprache, diese haben sie bei einem 35-stündigen Hackathon entwickelt. Bei TrumpScript (TS) handelt es sich um eine satirische Auslegung von Python. Laut Motherboard (via derStandard) trägt TS den Slogan "Making Python great again", das eine Anspielung auf Trumps Wahlkampfmotto "Making America great again" ist.

Die wichtigsten Features der Sprache: Sie hat nur ganze Zahlen und keine Gleitkommazahlen, da Amerika keine halben Sachen macht. Alle Zahlen müssen überdies größer sein als eine Million, denn das "kleine Zeug" ist für Trumps USA "belanglos".

TrumpScript hat keine Import-Statements, der gesamte Code muss "homegrown" und in Amerika entstanden sein. Es gibt keine True- oder False-Werte, sondern nur "Fakten" und "Lügen". Als Variablen-Namen kommen nur Trumps Lieblingsworte oder die beliebtesten Worte der englischen Sprache in Frage.

Es gibt noch zahlreiche weitere Anspielungen auf Trumps Eigenheiten und seine Politik. Ein besonders wichtiger Punkt von TS ist aber, dass alle Programme mit "America is great" enden müssen. Alle Interessierten können TrumpScript auf GitHub herunterladen, Fehler-Dokumentation findet nicht statt, da das auch bei Trump nicht passiere, so die Macher.

Siehe auch: 'Computer und Zeug' - Donald Trump will Apple zu US-Fertigung zwingen
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