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Markus "Notch" Persson: Geld macht nicht glücklich, im Gegenteil

Minecraft-Erfinder Markus "Notch" Persson hat das von ihm entwickelte Klötzchen-Spiel vor rund einem Jahr an Microsoft verkauft und darf sich seither nicht nur Millionär, sondern Milliardär nennen. Glücklich hat ihn das aber nicht gemacht, wie er am Wochenende in einer Reihe an Tweets verriet, ganz im Gegenteil: "Ich habe mich noch nie isolierter gefühlt", so Persson.
John Aaroe Group
31.08.2015  12:35 Uhr

Armer reicher Notch

Markus Persson hat im vergangenen Herbst Minecraft für 2,5 Milliarden Dollar an Microsoft verkauft. Als alleiniger Schöpfer des Spiels ging das meiste Geld auch an ihn, sein Privatvermögen beträgt etwa 1,3 Milliarden Dollar (Stand: März 2015). Davon hat er sich unter anderem eine Mega-Villa in Beverly Hills gekauft, diese hat die "Kleinigkeit" von 70 Millionen Dollar gekostet und ist an Extravaganz und Luxus kaum zu überbieten. Doch nun beichtete Persson, dass er alles andere als glücklich ist und nicht mit dem Leben der sprichwörtlich Reichen und Schönen zurechtkommt. In einer Reihe melancholischer und nachdenklicher Tweets schreibt Notch, dass er derzeit zwar tun und lassen könne, was er will, und aktuell auch auf Ibiza mit Freunden abhänge und mit berühmten Menschen feiere, sich aber "nie isolierter" gefühlt habe.

Die Mega-Villa von Markus 'Notch' Persson

"In Schweden sitze ich herum und warte auf meine Freunde mit Jobs und Familien, dass diese Zeit haben, irgendwas zu tun, und schaue mir dabei meine Reflektion im Spiegel an", schreibt Persson etwa. Nach dem Verkauf von Mojang sei es sein größtes Ziel gewesen, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter gut vorsorgt sind "und sie alle hassen mich jetzt".

Er habe ein "großartiges Mädchen" gefunden, aber sie habe Angst vor ihm und seinem Lifestyle gehabt und sich stattdessen eine "normale Person" gesucht. Persson schrieb auch, dass ihm Leute gesagt hätten, dass das bei plötzlichem Erfolg vielen so gehe, ganz normal sei und sich irgendwann einmal legen werde.

Schließlich beendet er seine Beichte mit den Worten, dass es gut gewesen sei, alles einmal herauslassen zu können und bedankt sich für den Zuspruch der Twitter-Nutzer und die vielem Angebote, mit ihnen sprechen zu können, wenn er das möchte.

Siehe auch: Alter Schwede - Markus Persson kauft 70-Millionen-Dollar-Mega-Villa
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