Google Glass
Die neue Zielgruppe der "Enterprise Edition" ist das gesamte Arbeitsumfeld, Business-Kunden, Hersteller, Dienstleister. Das könnte auch damit zusammenhängen, dass Google mit der ersten Generation zahlreiche Schelte bezüglich des Datenschutzes bekam. Im Unternehmensumfeld bei gezielten Einsätzen ist das nicht so ein großes Problem wie im privaten Bereich, wenn sich ein Google Glass-Träger zwischen anderen Menschen bewegt, die nichts von der Brille mitbekommen und so unbeabsichtigt zum Beispiel aufgenommen werden könnten.
Auf der Suche nach Partner und Kunden
Das Wall Street Journal berichtet nun, wie Google seine neue Edition gezielt Unternehmen anbietet. Mit Pitches versucht man derzeit Partner zu finden, die auch an der Weiterentwicklung der Brille teilhaben wollen, indem sie ihr Feedback für den Arbeitsalltag mit einfließen lassen. Man plane die Auslieferung an ein möglichst weit gestreutes Einsatzgebiet, wenn es klappt noch in diesem Herbst. Anfragen vom Wall Street Journal diesbezüglich wollte Google nicht beantworten.Neustart mit prominentem Support
Dieses Mal gibt es den Start der neuen Google Glasses damit eher unter der Hand als mit viel Medienrummel - vielleicht, um ein Debakel der nicht erfüllten Vorschusslorbeeren der "Explorer Edition" zu vermeiden.Der neue Chef der Google-Glass-Division, der iPod-Erfinder Tony Fadell, will mit der zweiten Generation vieles anders und alles besser machen. Google hatte Fadell im Januar die Abteilungsleitung übertragen. Als eine der ersten Handlungen stellte er daraufhin den Verkauf der Explorer Edition ein. Mit einer neuen Google-Glass-Version für Privatnutzer wird nicht vor kommendem Jahr gerechnet.
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