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Brillo & Weave:
Googles Lösungen rund um das Internet der Dinge

Neben Smartphones ist Android schon heute auf vielen weiteren Geräten vertreten. Wie der Google-Produktchef Sundar Pichai bei der Google I/O 2015 mitteilt, soll das Betriebssystem in Zukunft vor allem auch im "Internet der Dinge" eine große Rolle spielen.
Google
28.05.2015  20:35 Uhr

Android will auch auf IoT-Geräte

Laut Pichai arbeiten aktuell die Teams von Android und Chrome OS zusammen mit den im letzten Jahr übernommenen Hardware-Spezialisten von Nest daran, das mobile Betriebssystem für den Einsatz auf Geräten aus dem Bereich vernetzter Heimautomatisierung & Co weiterzuentwickeln. Die Bemühungen finden unter dem Namen "Project Brillo" zusammen.
Google I/O 2015
Brillo und Weave sollen das Internet der Dinge zusammenbringen

Laut Google soll unter dieser Überschrift ein Betriebssystem entstehen, das die Basis "für das Internet der Dinge" bildet. Die Software wurde dabei von Android abgeleitet und für die Bedürfnisse beim Einsatz in entsprechenden Geräten verfeinert. Google will so unter anderem unnötige Funktionen entfernt und einen noch direkteren Zugriff auf die jeweilige Hardware ermöglicht haben. Eine Unterstützung von Basis-Features wie WLAN und Bluetooth Low Energy ist aber von vornherein gegeben.

Google I/O 2015

Weave soll sie alle verbinden

Damit Smartphones, Smartwatches, Thermostate und andere ans Netzwerk angeschlossene Geräte einfach untereinander kommunizieren können, setzt Google auf eine neue Kommunikationsschnittstelle, die Weave getauft wurde. Diese "für IoT-Gadgets übliche Sprache" soll darüber auf verschiedenen Plattformen genutzt werden können. Google arbeitet hier auch an einer entsprechenden Zertifizierung. Unter Android werden Geräte mit Brillo und Weave nach diesen Informationen immer automatisch erkannt.

Wie Google mitteilt, soll das Project Brillo noch im dritten Quartal dieses Jahres als Entwickler-Preview veröffentlicht werden und dann entsprechend später in ersten IoT-Geräten zum Einsatz kommen können. Bis mit Weave die Kommunikation zwischen Smartphone, Gadgets und Co. geregelt werden kann, soll es noch etwas länger dauern. Die Veröffentlichung wurde hier für das vierte Quartal 2015 in Aussicht gestellt.
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