Intel: So soll es mit den Mini-Rechnern weiter gehen
Was die ebenfalls durchaus beliebten neuen Stick-PCs betrifft, die alle Features eines vollwertigen Desktop-PCs auf einem nur noch 9x3 Zentimeter großen Mainboard zusammen mit einem "richtigen" Betriebssystem wie Windows 8.1 vereinen, soll es vor allem weitere Kostenreduktionen geben, was man auch als generelles Ziel für alle Small-Form-Factor-PCs ausgegeben hat.
Werden bisher zum Beispiel Kosten von rund 200 Dollar für die Fertigung eines Intel NUC fällig, sinkt der sogenannte Bill of Materials mit dem neuen Referenz-Design "Mini Lake" auf nur noch gut 100 Dollar. Für "künftige SFF-PCs" verspricht Intel, dass die Fertigungskosten auf nur noch rund 50 Dollar sinken. Letztlich sollen so Mini-PCs zu Preisen von weit unter 100 Euro möglich werden, ähnlich den schon länger erhältlichen Stick-Rechnern mit ARM-Chips, die schon jetzt sehr günstig zu haben sind.
Um die Kostensenkungen zu erreichen, setzt Intel natürlich auf seine Atom-, Celeron- und Pentium-Prozessoren, die mit der Einführung der "Cherry Trail"- und "Braswell"-Plattformen gerade eine Aktualisierung erfahren haben. Durch kleinere Platinen wird die Produktion natürlich ebenfalls günstiger. Derzeit werden laut dem WinFuture-Preisvergleich für den günstigsten Stick-PC mit Windows 8.1 noch rund 150 Euro fällig.