Entgegenkommen von Flickr
Nun streicht flickr das Angebot aber erst einmal wieder: Wie Flickr-Vizepräsident Bernardo Hernandez im Flickr-Blog mitteilte, sei das ein Entgegenkommen von Flickr, weil man die Nutzer nicht verärgern wollte. Rechtlich gesehen ist dem Konzern nichts vorzuwerfen. Sie haben sich mit Wall Art genau an die Bestimmungen des Urheberrechts, der Lizenz und ihre eigenen Nutzungsbestimmungen gehalten.Dennoch entschuldigte sich Hernandez für die Verwirrung und dafür, dass es in der Flickr-Community zu dem Streit um die Vermarktung kam. Man verstehe die Problematik, obwohl die Bildinhaber alle Möglichkeiten in der Hand hatten, die Rechte genauer einzugrenzen. Daher wurden die fraglichen Bilder mit Creative Commons-Lizenz, aber ohne eine gezielte Freigabe für die Vermarktung durch Wall Art, nun mit sofortiger Wirkung aus dem Angebot genommen.
Nun folgt ein Zwischenschritt für alle Fotografen, die ihre Bilder weiterhin gern bei Wall Art sehen wollen: sie müssen jetzt selbst aktiv werden und sich anmelden. Nach einer kurzen Registrierung beim Flickr Marketplace können Künstler dann ihre Bilder anbieten und erhalten bei einem Verkauf 51 Prozent des Erlöses.
Flickr geht aber noch weiter. Man kündigte außerdem an, dass alle Erlöse, die über Verkäufe von Creative Commons-Bildern hereinkamen, zurückerstattet werden sollen. Zudem arbeitet die Foto-Community jetzt an einem neuen Konzept, mit dem Nutzer besser eingebunden werden können.