Geld zur Seite geschafft?
Doch die Kläger fürchten, dass Kim Dotcom einen Teil des Geldes in seine Partei stecken will bzw. das schon gemacht hat, womit man selbst über eine einstweilige Verfügung keinen Zugriff darauf mehr hätte. Die Anwälte der Kläger gaben an, dass es sich um zumindest vier Millionen australische Dollar handelt, die schon auf diese Weise geflossen sind. Laut einem Bericht des New Zealand Herald folgte Richterin Patricia Courtney der Argumentation der Vertreter der Filmindustrie und sah die vorgelegten Beweise als ausreichend an.Demnach habe Dotcom "substantielle Zahlungen" an die von ihm gegründete Internet-Partei gemacht, auch das von ihm ausgesetzte "Kopfgeld" für das Aufspüren von angeblicher "Korruption" (bei den Regierungen der USA sowie Neuseelands etc.) sei ein Hinweis darauf, dass es hier zu einer Verschiebung des Vermögens komme.
Die Richterin meinte, dass die "Gefahr besteht, dass die Forderungen der Kläger bei einem Urteil - teilweise oder ganz - nicht erfüllt werden können, wenn Mr. Dotcom zuvor sein Vermögen zur Seite geschafft hat." Der gebürtige Deutsche hat nun bis zum 20. August Zeit, die entsprechenden Unterlagen vorzulegen.
Siehe auch: Kim Dotcom lobt Millionen-Belohnung für Korruptions-Beweise aus