Deren Verbreitung ist bedeutend geringer, wie die Untersuchung ergab: Facebook Chat (37 Prozent), Skype (20 Prozent), Twitter (17 Prozent), Blackberry Messenger (17 Prozent) und WhatsApp (16 Prozent). 51 Prozent der befragten Nutzer erklärten zudem, dass es ihnen nicht möglich wäre, SMS gegen einen der alternativen Services einzutauschen.
Als Gründe für die Bevorzugung von SMS wurden Reichweite (42 Prozent), Zuverlässigkeit (42 Prozent), Preis (38 Prozent), Sendegeschwindigkeit (37 Prozent) und die Möglichkeit des Gruppenversands (28 Prozent) genannt. Nur 4 Prozent der Smartphone-Benutzer sagten, dass alternative Messaging-Dienste verlässlicher und schneller als SMS seien, während 35 Prozent sagten, dass sie SMS als verlässlicher und schneller empfinden.
"Meldungen, die nahelegen, dass SMS sich auf dem Totenbett befinde, scheinen stark übertrieben zu sein. Tatsächlich sieht es so aus, als ob Besitzer von Smartphones und Feature-Phones durch ihre Liebe zu SMS vereint sind. Es ist interessant, dass SMS besonders bei Geräten erfolgreich ist, die gewöhnlich auf IM-Services ausgerichtet sind", sagte Jorgen Nilsson, Chef von Acision.
Neben einem kontinuierlichen Interesse in SMS-Services, sind Nutzer auch an verbesserten Messaging-Services interessiert. Eine signifikante Anzahl an Befragten gab, als sie nach individuellen, SMS-basierten Services gefragt wurden, an, dass sie folgende Features verwenden würden: Sende- und Zustellbestätigungen (47 Prozent), Black/White-Listen (40 Prozent), Kopien (37 Prozent), Suchen (37 Prozent) und Erinnerungsdienste (35 Prozent). Dies zeigt, dass es für die Netzbetreiber durchaus Möglichkeiten gibt, die Funktionalität von Textnachrichten auszubauen.