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Apple muss in Italien 900.000 Euro Strafe zahlen

Die italienische Wettbewerbsbehörde Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) hat Apple zu einer Geldstrafe in Höhe von 900.000 Euro verurteilt. Die Geschäftspraktiken des Unternehmens hätten "Konsumenten geschadet", so die AGCM.
Apple
27.12.2011  16:30 Uhr
Konkret geht es um eine zu kurze Garantiezeit, die Apple seinen italienischen Kunden bietet. Das kalifornische Unternehmen hätte Käufern von Apple-Geräten "unklare Informationen hinsichtlich Zahlungen für zusätzliche Hilfeleistungen" gegeben. Die Kartellbehörde gab bekannt, dass man Apple seit über einem halben Jahr beobachte, berichtet 'The Next Web'. Apple bietet seinen Kunden nur eine einjährige Garantie, gesetzlich vorgeschrieben sind für Unterhaltungselektronik (dazu werden unter anderem iPhone, iPad und iPod gezählt) aber zwei Jahre. Apple-Händler hätten auf diesen Umstand nicht eindeutig hingewiesen.

Stattdessen habe Apple den eigenen kostenpflichtigen AppleCare-Service forciert, Kunden seien dazu verleitet worden, einen Zusatzvertrag für diesen Service-Dienst zu unterschreiben. Weil eine solche Geschäftspraktik gegen die gesetzlichen Bestimmungen in Italien verstößt, wurde nun die Geldstrafe aufgrund "Konsumententäuschung" verhängt.
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