Nun haben die Unternehmen ein gegenseitiges Lizenzabkommen über die ganze Bandbreite ihrer Patente abgeschlossen. Zusätzlich wird Samsung für jedes verkaufte Smartphone und Tablet mit Android-Betriebssystem einen bestimmten Betrag nach Redmond überweisen, teilte Microsoft mit.
Über die Höhe der ausgehandelten Summe wurde Stillschweigen vereinbart. Microsoft war allerdings mit einer Forderung von 15 Dollar pro Gerät in die Verhandlungen gegangen, während Samsung den Preis auf 10 Dollar drücken wollte. Es ist also davon auszugehen, dass man sich in diesem Bereich getroffen hat.
Das Abkommen zwischen den beiden Unternehmen sieht auch vor, dass man gemeinsam Windows Phone 7-Handys entwickelt. Zuletzt wollte sich Samsung eigentlich von der Plattform verabschieden. Wohl auch um Microsoft milde zu stimmen, wird man die Entwicklung in dem Bereich aber doch fortsetzen.
"Microsoft und Samsung sehen Potenzial für ein dramatisches Wachstum von Windows Phone und werden investieren, um dies Realität werden zu lassen", erklärte Andy Lees, Leiter der Windows Phone-Sparte bei Microsoft. Man setze dabei auf die bewährten Modelle, die allen Partnern gleichrangiges Wachstum und Gewinne versprechen.
Won-Pyo Hong, der bei Samsung für die weltweite Produktstrategie im Mobile-Segment verantwortlich ist, ergänzte, man sei zufrieden, die langjährige Partnerschaft weiterzuführen. Beginnend mit Windows Phone "Mango" soll noch in diesem Herbst ein neues Kapitel begonnen werden. Konkrete Informationen, wann mit der Markteinführung neuer Produkte zu rechnen ist, gab es allerdings noch nicht.