(Screenshot: 'The next Web')
"Seid euch gewiss, dass die Zeit und die Geschichte auf eurer Seite sind - Tyrannen setzen auf Gewalt, weil sie nichts anderes haben und je gewalttätiger sie sind, umso fragiler wird ihre Herrschaft", so die Stellungnahme, die auf englisch und arabisch hinterlassen wurde.
Des weiteren wandten sich die Angreifer an die Angehörigen des Militärs. Diese forderte man auf, sich bewusst zu machen, dass ihre Aufgabe darin bestehe, das syrische Volk zu schützen. "Jeder, der euch auffordert, Frauen, Kinder und Alte zu töten, verdient es wegen Verrats vor Gericht gestellt zu werden. Kein äußerer Feind kann Syrien so viel Schaden zufügen, wie es Bashar Al-Assad getan hat. Schützt euer Land - steht auf gegen das Regime", hieß es weiter.
Ergänzt wurde die Stellungnahme mit Links zu Videos, in denen das brutale Vorgehen von Polizei und Militär gegen Zivilisten dokumentiert wird. Weiterhin gab es Links zu den Webseiten verschiedener oppositioneller Organisationen aus dem Land.
Die Proteste gegen die herrschende Regierung flammten im Zuge der breiten Aufstandsbewegung im gesamten arabischen Raum auf und halten seitdem an. Über 1.600 Zivilisten sollen im Zuge dessen bereits ihr Leben gelassen haben. Die Sicherheitskräfte gingen in den letzten Tagen besonders hart gegen Demonstranten vor, da sie befürchteten, dass die Protestbewegung im gerade begonnenen Ramadan einen neuen Höhepunkt erreichen, da sich jetzt stets deutlich mehr Menschen zeitgleich in den Moscheen einfinden und von dort ausgehend größere Demonstrationen entstehen könnten.