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Mozilla will Speicherbedarf von Firefox reduzieren

Die Entwickler des freien Browsers Firefox haben ein neues Projekt gestartet, das die Reduzierung des Speicherbedarfs zum Ziel hat. Ein spezielles Team soll das "MemShrink" genannte Vorhaben in den kommenden Monaten vorantreiben, heißt es aus Entwicklerkreisen.
Mozilla
14.06.2011  12:59 Uhr
In der letzten Zeit habe sich immer klarer gezeigt, dass ein dringender Bedarf bestehe, den steigenden Speicherbedarf von Firefox in den Griff zu bekommen, so der Entwickler Johnny Stenbeck laut 'ZDNet' in einem Eintrag in einer Firefox-Mailingliste. Seit der Einführung von Firefox 4 habe es eine Vielzahl von Berichten gegeben, wonach der neue Browser mehr Speicher benötige als ältere Versionen und im Laufe der Zeit immer mehr Speicher gebraucht werde, so Stenbeck weiter. Mittlerweile sei klar, dass dieses Problem zu schwerwiegend sei, um von Einzelpersonen in Angriff genommen zu werden. Die MemShrink-Gruppe werde sich deshalb zunächst wöchentlich treffen, um "das große Ganze zu betrachten", Fehler zu beseitigen und neue Ideen zu entwickeln. Durch eine Senkung des Speicherbedarfs sollen sich diverse Vorteile erzielen lassen.

So sei eine gesteigerte Leistung zu erwarten, weil weniger Caching und Paging nötig sind. Außerdem könne man auf weniger Abstürze durch eine erhöhte Stabilität hoffen, so die Entwickler. Um dies zu erreichen, sollen effizientere Datenstrukturen entwickelt und Speicherlecks verschiedenster Art beseitigt werden. Einen konkreten Zeitplan für die geplanten Arbeiten gibt es bisher nicht. Die wöchentlichen Treffen der Entwickler sollen zunächst über den Zeitraum von höchstens einem halben Jahr stattfinden, um schnell erste Ergebnisse zu erzielen.
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