X

WebP: Google verbessert sein neues Bild-Format

Der Suchmaschinenkonzern Google hat eine verbesserte Fassung seines im letzten Jahr vorgestellten Bildformats WebP vorgestellt. Dieses basiert auf dem WebM-Videocodec und soll Fotos besser komprimieren, als das weit verbreitete JPEG-Format. Google hofft so auf schneller ladende Webseiten.
Google
25.05.2011  15:53 Uhr
In die neue Version integrierte Google nun beispielsweise einen Algorithmus, der eine unterschiedlich hohe Informationsdichte für verschiedene Bildbereiche vorsieht. Komplizierte Bereiche werden so mit einer größeren Datendichte abgespeichert, um weniger Details verloren gehen zu lassen. Weiterhin wurde der Umgang mit diagonal verlaufenden Linien und Kanten optimiert. Diese sollen so auch bei einer stärkeren Kompression weniger Pixel-Artefakte hervorrufen. Nach Angaben Googles beschränken sich die Optimierungen auf die Encoder. Die bereits verbreiteten Darstellungs-Programme sind demnach kompatibel mit der neuen Version.

WebP-Verbesserung
Optimierung bei Diagonalen

Google hat bereits Pläne für eine weitere Verbesserung des Formats. So sollen in kommenden Versionen auch Alpha-Kanäle unterstützt werden, was den Einsatz von Transparenz möglich machen würde. Für Nutzer, die Bedarf an einer maximalen Qualität haben, wird es außerdem die Option geben, WebP-Bilder in einer verlustfreien Kompression zu speichern. Auch die Möglichkeit, Metadaten in die Dateien einzubetten, wird Google umsetzen.
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture