Seinen Schilderungen zufolge wird die Xbox 360 nur zu 60 Prozent zum Spielen von den Kunden genutzt. Die restlichen Käufer der Videospielkonsole verwenden das Gerät unter anderem um auf Social Networks zuzugreifen oder Multimedia-Inhalte abzuspielen.
Den erhobenen Zahlen von Microsoft nach zu urteilen, sind die eigentlichen Spieler dafür verantwortlich, dass die Konsole zunächst in die Haushalte kommt. Sofern sich das Angebot der Inhalte vergrößert, wächst aber auch die Vielfalt der Nutzung, heißt es von den Entwicklern aus Redmond.
Im Rahmen einer Konferenz in New York hat sich Durkin von Microsoft auch über die Nachfrage nach der Bewegungssteuerung Kinect geäußert. Diese sei in den Vereinigten Staaten beträchtlich. Alle ausgelieferten Produkte wurden dort verkauft, sagte er.
In den Augen des Chief Operating and Financial Officer könnte Kinect insofern ein Ausgangspunkt für neue Werbeformen sein. Immerhin könnte man so bessere Angaben darüber machen, wer die Konsole tatsächlich nutzt.
Eine entscheidende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Gesichtserkennung. Unter Umständen lassen sich mit dieser Technologie die Werbeinhalte auf den jeweiligen Nutzer zielgerichtet abstimmen.
Zu den weiteren Anwendungsmöglichkeiten zählt es beispielsweise, wenn Inhalte auf Personengruppen zu geschnitten werden. Auch dies wäre mit Kinect angeblich möglich.