Insofern liegt zumindest kein offensichtlicher Hinweis auf eine Manipulation bei dem DRE-Gerät (Direct Record Electronic) von Sequoia vor. Die betroffenen Geräte sollen in Sachen Innenleben eine sehr große Ähnlichkeit zu 20 Jahre alten Computern aufweisen.
J. Alex Halderman, Assistenzprofessor für Elektrotechnik und Informatik an der University of Michigan, hat sich im Rahmen des E-Voting-Technologieworkshop EVT/WOTE 10 näher zu diesem Thema geäußert.
Seinen Angaben zufolge werden diese Geräte bald weithin außer Betrieb genommen. Insofern könnte die Manipulation der Wahlcomputer lediglich der Belustigung von Nerds dienen.
In dem Gerät kommt neben 32 Megabyte RAM eine 486-CPU zum Einsatz. Der Chip-Hersteller Intel brachte diese im Jahre 1989 auf den Markt. Die eigentliche Wahlsoftware wird bei diesen Systemen auf einer CompactFlash-Karte gespeichert.
Die eigentliche Herausforderung war es dabei, sich die richtigen Programmiermethoden in Erinnerung zu rufen, teilten die Informatiker mit. Innerhalb von drei Nachmittagen konnte Pac-Man erfolgreich auf den Systemen aufgespielt werden.