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China: Netbook mit landeseigener Loongson-CPU

Der chinesische Computer-Hersteller Lemote hat ein Netbook vorgestellt, das auf dem in China entwickelten Loongson-Prozessor basiert und den chinesischen Markt erobern soll.
11.11.2008  13:14 Uhr
Zum Einsatz kommt die CPU-Variante Loongson 2F. Diese ist mit 933 Megahertz getaktet und soll dabei etwa eine Rechenleistung wie ein Pentium 4-Prozessor bereitstellen. Die Energieaufnahme liegt allerdings bei vergleichsweise geringen 4 bis 5 Watt. Bei dem Prozessor handelt es sich um eine Eigenentwicklung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Der Chip, dessen Entwicklungsversion den Namen Godson trägt, verfügt über einen MIPS-Befehlssatz, ist damit also nicht mit den üblichen x86-CPUs von Intel oder AMD kompatibel.

Windows XP läuft daher auf dem System nicht. Lemote setzt daher beim Betriebssystem auf eine Debian Linux-Variante. Der Hersteller verbaut außerdem ein 8 Zoll großes Display, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und ein WLAN-Modul. Als Datenspeicher kommt wahlweise eine 160-Gigabyte-Festplatte oder eine 4-Gigabyte-SSD zum Einsatz. Der Preis und ein genauer Termin für den Verkaufsstart stehen noch nicht fest.
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