Teslas Mission wird negiert
Die Entscheidung fiel aus der Sorge heraus, dass Tesla mit der Unterstützung von Bitcoin zu einem höheren Verbrauch fossiler Brennstoffe beiträgt. So heißt es in einer Erklärung, die Tesla-CEO Elon Musk am Mittwoch twitterte. Die Kryptowährung ist energie-ineffizient aufgebaut. Das kollidiert mit Teslas Mission, "den Übergang der Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen". Die Entscheidung gegen Bitcoin sei aber nicht endgültig, sondern beruhe nur auf der Tatsache, dass Bitcoin aktuell nicht auf nachhaltige Energie setzt. Der Stromverbrauch bei der Erzeugung von Kryptowährungen ist mittlerweile ein massiver Faktor.Infografik 125 TWh: Bitcoins Stromverbrauch übertrifft den der Ukraine
Zu Lasten der Umwelt
"Kryptowährung ist auf vielen Ebenen eine gute Idee und wir glauben an eine vielversprechende Zukunft, aber das kann nicht zu großen Lasten der Umwelt gehen", so Musk in der Stellungnahme. Dass man sich nicht vor dem Start darüber Gedanken gemacht hat, überrascht ein wenig, obwohl man ähnliche Schnellschüsse von Elon Musk schon kennt. Das Unternehmen schaut sich jetzt zumindest nach anderen Kryptowährungen um, die weniger als ein Prozent der Energie je Transaktion von Bitcoin verbrauchen.Bitcoin verbraucht jährlich in etwa so viel Strom wie die Niederlande, so eine Schätzung. Das wiederum bedeutet einen massiven CO2-Fußabdruck.