GSMA will den MWC 2021 mit großem Aufwand sicher machen
Nachdem der MWC 2020 bereits wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde, hatte die GSM Association als weltweiter Verband der Mobilfunkanbieter und Veranstalter der Messe für das Jahr 2021 angekündigt, dass man Ende Juni auf das Fira-Gelände in Barcelona zurückkehren wolle.Tatsächlich läuft die Anmeldung für den MWC 2021 auf Houchtouren, während die GSMA im Hintergrund ein aufwändiges Schutzkonzept erarbeitet hat. Aussteller und Besucher sollen möglichst "kontaktlos" aufeinandertreffen, regelmäßige Tests für alle Personen auf dem Messegelände sind Pflicht und es gilt eine strenge FFP2-Maskenpflicht. Generell soll der Zugang zum MWC 2021 nur nach einer täglich geprüften Testung erfolgen, die die Veranstalter sogar mit der digitalen Badge kombinieren.
All die Schutzmaßnahmen reichen für Samsung offenbar nicht aus, um eine Teilnahme an der weltgrößten Smartphone-Messe zu ermöglichen. Die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeiter, Partner und Kunden sei für Samsung von allerhöchster Priorität, so das Unternehmen. Man habe sich deshalb entschieden, nicht direkt vor Ort auszustellen. Samsung werde stattdessen virtuell am MWC 2021 teilnehmen.
Samsung ist nicht der erste Hersteller, der seine Teilnahme am diesjährigen MWC abgesagt hat. Auch Sony Mobile und die Mobilfunkausrüster Ericsson und Nokia sowie der koreanische Telekommunikationskonzern KT haben bereits verlauten lassen, dass sie nicht vor Ort präsent sein werden.