Es geht weiter bei der plattformübergreifenden Entwicklung des Edge-Webbrowsers auf Chromium-Basis. Microsoft hat nun wie schon lange angekündigt das Test-Programm um einen eigenen Beta-Kanal für Linux erweitert, der alle sechs Wochen aktualisiert wird.
Vor Kurzem wurde schon
Android neu mit in das Test-Programm für
Microsoft Edge aufgenommen, jetzt folgt
Linux mit einem eigenen Beta-Kanal. Dementsprechend findet man ab sofort auf der Webseite für die Microsoft Edge Insider-Kanäle die neuen Builds zum Download. Angeboten werden .deb- oder .rpm-Pakete, zur Nutzung mit Debian/Ubuntu oder Fedora/openSuse. Microsoft sucht nun freiwillige Unterstützung aus dem Linux-Lager, um den Browser schneller voranzubringen. Interessierte Nutzer können sich beteiligen, indem sie Feedback an das Entwicklers-Team senden und damit helfen, Fehler schneller auszumerzen und neue Funktionen zu implementieren.
Ziel ist es, künftig alle Edge-Varianten plattformübergreifend im "Gleichschritt" zu entwickeln und damit allen Versionen, einschließlich derer für Windows, Mac, Linux, iOS und Android, mit einer gemeinsamen Code-Basis synchron zu halten und möglichst den gleichen Funktionsumfang anzubieten.
Wahl zwischen Beta und Dev
Im Beta-Kanal erhalten Linux-Nutzer nun alle sechs Wochen eine neue Version. Die Builds, die für den Betatest freigegeben werden, gelten dabei schon als die "stabilsten" in den Testreihen und sollten damit eher selten zu Problemen auf den Nutzer-Systemen führen. Wie immer bei Beta-Tests gilt aber auch im Edge-Testprogramm, dass man nach Möglichkeit die Vorabversion nicht auf seinem Produktiv-System laufen lassen sollte, um etwaige Schwierigkeiten zu umgehen.
Neben dem Beta-Kanal für Linux gibt es bereits den Dev-Kanal für Linux. Dort werden die Builds im Wochentakt herausgegeben. Nutzer können dabei ausprobieren, welche neue Funktionen und Optimierungen dazugekommen sind, und sehen direkt, woran Microsoft gerade arbeitet.
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